Nur drei Wochen nach der letzten Meisterschaftsrunde hat der Meister FC Zürich einen neuen Trainer unter Vertrag: Der Deutsche Franco Foda (56) tritt mit Vertrag bis 2024 die Nachfolge von Meistertrainer André Breitenreiter (wechselte zu Bundesligist Hoffenheim) an.

Auf der Homepage des FCZ sagt Klub-Boss Ancillo Canepa: «Mit Franco Foda konnten wir den gewünschten Trainer verpflichten. Wir sind überzeugt davon, dass er aufgrund seiner Persönlichkeit und Erfahrung die erste Mannschaft des FCZ weiterentwickeln wird.»

Foda, zuletzt Coach der österreichischen Nati: «Nach den guten Gesprächen mit der Familie Canepa sowie dem Sportchef Marinko Jurendic hatte ich sofort ein super Gefühl. Die Chemie stimmte von Beginn an, und ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam viel erreichen können. Meine Vorfreude auf die neue Aufgabe ist gross, und wir wollen mit dem FC Zürich ein weiteres erfolgreiches Kapitel aufschlagen und die Mannschaft weiterentwickeln.»

Freuen werden sich über den neuen FCZ-Trainer auch die vielen Portugiesisch sprechenden Spieler beim Stadtrivalen GC. Denn der Name Franco Foda bedeutet auf Deutsch salopp übersetzt «gratis bumsen».

Das erfuhr Foda am 12. Dezember 1987, als er mit Deutschland gegen Brasilien spielte. Franz Beckenbauer wechselte ihn in der 87. Minute ein, die 30.000 Fans in Brasília tobten!

«Ich habe keine Ahnung gehabt, warum alle so begeistert waren», sagte der neue FCZ-Trainer damals, «erst am nächsten Tag habe ich es aus der Bild-Zeitung erfahren.»