Zum ersten Mal hat eine deutsche Gewerkschaftschefin vor «existenzbedrohenden» Gefahren für deutsche Unternehmen gewarnt.
Wegen der anhaltend hohen Energiepreise könne es im kommenden Jahr zu Arbeitsplatzverlusten kommen, erklärte die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.
Fahimi verteidigte das Recht der Unternehmen, Boni und Dividenden auszuschütten, auch wenn sie staatliche Unterstützung erhielten. Derzeit ist ihnen dies untersagt, falls sie zum Ausgleich der Energiekosten staatliche Zuschüsse von mehr als 50 Millionen Euro im Jahr bekommen.
Viele Unternehmen könnten in den kommenden Monaten die Produktion drosseln und langfristig Arbeitsplätze abbauen, so das SPD-Mitglied Fahimi. Damit steige das Risiko einer Deindustrialisierung in Deutschland.
Das könne unter Umständen sehr schnell gehen: Der Dominoeffekt, wenn Firmen aus der Wertschöpfungskette ausscheiden, sei «keine Frage von zwei, drei Jahren», sondern von «ein bis drei Quartalen in 2023».
Auch Gewerkschafter denken mitunter logisch und sozial – nicht sozailistisch! Wenn sch unverteilt werden muss, braucht es eine Industrie, die brummt und das nötige Kapital dafür beschafft…!
"Im günstigsten Falle wird Europa eine chinesische Kolonie, im ungünstigsten ein Kalifat" Henryk M. Broder
Die gute Frau sieht ihren Wirt leiden!