Zum ersten Mal hat eine deutsche Gewerkschaftschefin vor «existenzbedrohenden» Gefahren für deutsche Unternehmen gewarnt.

Wegen der anhaltend hohen Energiepreise könne es im kommenden Jahr zu Arbeitsplatzverlusten kommen, erklärte die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.

Fahimi verteidigte das Recht der Unternehmen, Boni und Dividenden auszuschütten, auch wenn sie staatliche Unterstützung erhielten. Derzeit ist ihnen dies untersagt, falls sie zum Ausgleich der Energiekosten staatliche Zuschüsse von mehr als 50 Millionen Euro im Jahr bekommen.

Viele Unternehmen könnten in den kommenden Monaten die Produktion drosseln und langfristig Arbeitsplätze abbauen, so das SPD-Mitglied Fahimi. Damit steige das Risiko einer Deindustrialisierung in Deutschland.

Das könne unter Umständen sehr schnell gehen: Der Dominoeffekt, wenn Firmen aus der Wertschöpfungskette ausscheiden, sei «keine Frage von zwei, drei Jahren», sondern von «ein bis drei Quartalen in 2023».

Die 3 Top-Kommentare zu "Gewerkschafts-Chefin nimmt Unternehmer in Schutz: Staatliche Einschränkungen führen zu Deindustrialisierung"
  • karlheinz.carol
    31.Dezember 2022 um 16:43 Uhr
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    Oberflächlicher Bericht, nur bezogen auf Energiepreise, in Wirklichkeit werden Unternehmen in der EU durch ständig neuen Vorschriften und Zusätzlichen entstehenden Abgaben in die Pleite getrieben dazu mit der Plandemie hat es viele in die Pleite getrieben. Betreibe mein Kleinunternehmen seit 36 Jahren und weiß wie man aufpassen muss um nicht mit den Behörden in Konflikt zu geraten da die dir den Strick um den Hals legen. Denen ist egal ob ein Steuerzahler kaputt geht dazu mehr Arbeitslose.

  • Pantom
    31.Dezember 2022 um 17:16 Uhr
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    1

    Und das wäre auch gut so. Wenn die Bürger nicht bereit sind dagegen anzukämpfen, sind sie selber Schuld. Ich weiss das ist bösartig, aber das Armenhaus in Europa zu werden, tut denen vielleicht gut. Dann kommen die endlich von ihrem hohen Ross runter, die Welt verändern zu wollen, wenn die sich selber nicht einmal im Griff haben. Für die Schweiz gilt das ebenso.

  • ch_rusch
    31.Dezember 2022 um 19:43 Uhr
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    "Im günstigsten Falle wird Europa eine chinesische Kolonie, im ungünstigsten ein Kalifat" Henryk M. Broder