Das DFB-Team hat einen fulminanten Start ins EM-Jahr 2024 hingelegt. Beim Testländerspiel in Lyon feierte die deutsche Nationalmannschaft den ersten Sieg in Frankreich seit mehr als elf Jahren. Endergebnis gegen den Vizeweltmeister: 2:0.
So kann’s gehen, wenn man mal ohne «One Love»-Binde auftritt und das Regenbogenland hinter sich lässt.
Zugleich kommt die Nationalelf nicht aus den Schlagzeilen raus: Statt «Liebe für alle» heisst es nun plötzlich «Ich gehorche nur den Gesetzen Allahs», was zugleich heisst: «Westliche Werte sind mir egal.» Zumindest bekennt sich dazu Abwehr-Boss Antonio Rüdiger auf Instagram.
Zu Beginn des Ramadan präsentierte sich der muslimische Real-Madrid-Kicker ganz in Weiss, mit nach oben ausgestrecktem Zeigefinger der rechten Hand. Ganz so, wie es die Kämpfer des Islamischen Staats tun – der Verfassungsschutz warnt deutlich vor dieser Geste. Auch Anis Amri, der Amokfahrer von Berlin, zeigte nach dem Massenmord ebendiesen «Gruss» in die Überwachungskamera.
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Auf LGBTQ-Tralala folgt nun also Scharia-Horror. Und sonst so?
Es ist nicht so, dass Rüdiger zum ersten Mal in diese Richtung auffällig wird: Im Jahr 2020 likte er einen islamistischen Post des russischen Starkämpfers Chabib Nurmagomedow, der ein Foto von Emmanuel Macron mit einem Stiefelabdruck im Gesicht hochgeladen hatte. Das sorgte für viel Gegenwind; Rüdiger entschuldigte sich.
Für den 31-Jährigen selbst soll Fussball die einzige Möglichkeit gewesen sein, den rassistischen Anfeindungen in seiner Kindheit zu entkommen. Wegen des Bürgerkriegs in Sierra Leone flohen seine Eltern nach Berlin, wo «Toni» aufwuchs.
In der Mannschaftskabine gibt er gerne den DJ. Beim Torjubel ist er berüchtigt für die Ohrfeigen, die er an seine Mitspieler verteilt. Man nennt ihn «un poco loco» – ein bisschen verrückt.
Nun aber ist da dieser bedrohliche Isis-Gruss. Und der DFB, der mit seinen neu entwickelten Mannschafts-Shirts in Pink eben erst für Vielfalt geworben hatte, schweigt dazu. Was angesichts des Terroranschlags auf Moskau, zu dem sich der Islamische Staat bekannt hat, ebenso taktlos wie erschütternd ist.
Wieder ein monotheistischer Religiot, der sich wichtig macht und andere Religioten provoziert. Es sollte doch bekannt sein, dass diese Leute psychische Probleme haben. Man kann ihnen nicht helfen. Beobachten und eventuell ausgrenzen könnte ihnen ihre Egobühne nehmen. Es gibt keinen Gott, außer man macht sich einen.
Unser Toni ist eine wahre Symbolfigur für das herrlich bunte, äußerst tolerante und beste Deutschland aller Zeiten. Der Islam gehört zu Deutschland? Welch geringschätzige und überhebliche Aussage. Deutschland gehört dem Islam!
Ich halte es nicht für zielführend, Gesten, angebliche "Symbole" und letztlich Gedanken zu verbieten. Nach wie vor sollten wir uns darauf konzentrieren, Taten zu verurteilen. Es reicht nicht, dass jemand einem anderen Absichten unterstellt oder bei ihm die falschen Gedanken vermutet. Jeder darf selber entscheiden, wem er die Hand schüttelt und ebenso, welchen Finger er ausstreckt.