Wenn man sechsmal hintereinander das Gleiche tut, kann man davon ausgehen, dass es schon die ersten fünf Male nicht funktioniert hat. Und man nichts gelernt hat.

Dennoch bereitet die EU das sechste Sanktionspaket gegen Russland vor. Das wäre dann ein Paket alle vierzehn Tage seit Kriegsbeginn.

Die Erfolge sind bescheiden: Die Massnahmen haben einen Angriff nicht verhindert (erster Grund), den Krieg nicht beendet (zweiter Grund) und keinen Aufstand in Russland (klammheimlicher Grund) ausgelöst.

Weil man das aber nicht zugeben will, lügt man sich die Realität zurecht. «Wir haben nie behauptet, dass Sanktionen den Krieg beenden würden», liess EU-Chefin Ursula von der Leyen nun verlauten. Sie sollten nur für Putin den Preis erhöhen.

Das kann man so sehen. Sicher ist, dass Putin den Preis für Erdöl erhöhen kann, weil es knapp wird. Das nennt man Kapitalismus.

Militarismus nennt man, was von der Leyen als neuen Tagesbefehl ausgegeben hat: «Wir wollen, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt.»

An vorderster Front mit dabei: die Friedensnobelpreisträgerin EU.

Die 3 Top-Kommentare zu "Die EU-Sanktionen gegen Russland wirken nicht richtig. Das werden sie auch beim sechsten Versuch nicht tun. Stattdessen verschärft Ursula von der Leyen die Kriegsrhetorik"
  • Sabine Schönfelder

    Der Ehemann in der Pharmaindustrie und Bill Gates dankte sie mit den Worten: Thank you for your leadership. Der Pfizerchef wird von ihr umarmt und gebusselt. Mit Selenskyj rennt sie feixend durch das Kriegsgebiet, WENN sie nicht zufällig auf eine Leiche stößt. Uhhh, kurzes Entsetzen für die Kamera.Danach geht es lecker Mittagessen. Sie ist eine WEF-Marionette. Skrupellos und menschenverachtend. Von Merkel/Macron installiert. Undemokratisch und willkürlich. Ihr gebührt meine ganze Verachtung.

  • Sonusfaber

    Ursula von der Leyen ist zum Kotzen! Die EU auch. Überhaupt kotzt mich der Westen an. Ich hoffe, dass Putin den Krieg gewinnt, dass er dem Westen eine brutale Demütigung zufügt. Denn die Arroganz des Westens ist mir unerträglich.

  • max.bernard

    Was kann man von dieser Möchtegern-Grossmacht mit einer gescheiterten Politikerin an der Spitze auch anderes erwarten, als dass diese begangene Fehler stets wiederholt. Das ist ungefähr so klug wie einen Reifen mit einem Loch so lange aufzupumpen bis man erschöpft zusammen bricht. Wenig überraschend ist auch die Gleichgültigkeit mit der man in Brüssel darüber hinwegsieht, wie sehr sich der Preis vor allem für die eigenen Bürger erhöht und das mit Zustimmung der von ihnen gewählten Abgeordneten.