Migration, Wirtschaft, Sozialwerke, Steuern: Das sind sogenannte harte Themen, an denen sich die Parteien gern abarbeiten. Die Bildung hingegen fristet ein Dasein als Mauerblümchen.
Auch wenn jeder Politiker gern betont, dass sie die Grundlage für den Erfolg einer Gesellschaft bildet: Alle schauen einfach zu, wie die Volksschule von Pädagogik-Apparatschiks hin und zurück reformiert wird, während die Schweiz bei Ländervergleichen punkto Bildung immer mehr abrutscht.
Nun hat die FDP immerhin mal einen Nagel eingeschlagen. Deutsch als Priorität im Unterricht, Abschaffung der integrativen Schule, weg mit der Indoktrination durch Lehrer: Das sind einige der Forderungen in einem Paket, das die Partei soeben zur «Rettung der Volksschule» vorgestellt hat.
Ob das reicht, sei dahingestellt. Aber immerhin sagt endlich eine Volkspartei, dass in unserem Bildungssystem vieles falsch läuft, und ist bereit, etwas zu ändern.
Lehrbetriebe staunen heute Bauklötze, wenn sie eine fehlerfreie Bewerbung in sauberem Deutsch erhalten, weil das eine völlige Ausnahme ist. Nach neun Schuljahren halten Jugendliche Goethe für eine Schuhmarke und rätseln hilflos darüber, wie lange der Dreissigjährige Krieg wohl gedauert hat.
Aus Lehrern werden «Coaches», Frontalunterricht gilt als Schimpfwort, Algebra und Grammatik waren gestern. Heute punktet man mit einem Referat über die Gefahren des Klimawandels oder einer fehlerfrei gemalten Flagge der LGBTQ-Bewegung. Das Wissen darüber stammt von Tiktok oder von einer Lehrkraft, die sich in der Freizeit bei «Fridays for Future» beteiligt.
Es ist höchste Zeit, dass die Bildung auf der politischen Ebene wieder mehr Beachtung findet und das Lernen von Fakten über der Vermittlung von Ideologien steht. Das ist die Grundlage dafür, dass die Schweiz im internationalen Wettbewerb mithalten kann.
Wenn die Drag Queen, der Einbau eines Gender WCs und das Vermitteln von pädagogischem Fast Food an gewissen Schulen wichtiger ist als das korrekte Erlernen von Mathematik, Deutsch und Lesen dann ist es um unsere Schulen schlecht bestellt. Es kommt auch immer darauf an wie woke der entsprechende Leiter Bildung und die Schulleitung eingestellt sind. Gewisse Schulen sind in dieser Beziehung für Lehrer alten Schrots und Korn geradezu grauenhaft. Ich spreche da aus Erfahrung
Oh, Herr Millius, wie habe ich geschmunzelt über Ihren ach so wahren, leider himmeltraurigen Artikel! Von der fehlerfreien Bewerbung bis zur LGBTQ-Fahne kann man alles unterzeichnen. Deutsch, Grammatik, Mathematik und Allgemeinwissen ist heute ein Ratespiel, auch bei Lehrern! Ein älterer Prof., der als Richter tätig war, hat einmal gesagt, es sei schrecklich, was er zu lesen bekomme! Ich habe ab und zu Doktorarbeiten korrigiert und kann das bestätigen :-(! Die Hoffnung stirbt zuletzt! 05:43
Man müsste dringend auch einen kritischen Blick auf die pädagogischen Hochschulen werfen: sind die Dozenten wirklich erfahrene, erfolgreiche Lehrer (und nicht gescheiterte Lehrer mit anschliessendem Zusatzstudium), mit Bezug zur Praxis? Und ist das Curriculum bedarfs- und adressatengerecht? Wenn ein ausgebildeter Primarlehrer nicht mehr alle Fächer unterrichten darf, ist doch etwas falsch!
Zu spät. Rette sich wer kann möchte ich nur sagen oder das Kind ist in den Brunnen gefallen. Jedenfalls ist mit diesem Personal an Schulen und in der Politik kein Blumentopf zu gewinnen. Finden wir un damit ab, Europa incl. Schweiz geht den Bach runter!
Die FDP wird rein gar nichts an diesem Schulsystem ändern. Ob von Klein auf bis hin zum Hochabschluss wird Dir beigebracht WAS du denken sollst und nicht WIE. Rockefeller sei Dank! So entsteht Desinformation aber auch die Verschwörungstheorien.
Die FDP kann sich nicht mal selber retten und will die Schule retten. Kannste nicht erfinden.
Manchmal wünsche ich mir die strenge Unterrichtungsform der Deutschen Demokratischen Republik an unseren Schulen. Manchmal.
Die Deutsche Demokratische Republik bleibt mir ohnehin in bester Erinnerung.
Wenn man mit einem schweizerischen Pass zwischen Trizonesien und Berlin (Hauptstadt der DDR) unterwegs war, wurde man sehr zuvorkommend behandelt. Das Image von den niedlichen Schweizern hat auch Vorteile.
Die Schule wurde zu Tode reformiert, und beruht auf einer krankhaften Gleichmacherei. Kluge, Dumme, Verhaltensauffällige, Migranten o Sprachkenntnisse... möchte man alle im Rausche eines Neo-Kollektivismus in dasselbe Klassenzimmer stecken. Anstatt Rechnen u Schreiben sollen die Kinder "lernen", dass es diese Vielfalt in unserer Gesellschaft gibt. Also eine Erziehung zum Gutmenschen, damit die Kinder frühzeitig auf Wokeness konditioniert und später vorwiegend links wählen..
Seriöse Historiker wissen - wann immer die Homosexualität in einem Kulturkreis zugenommen hat, war es das Ende des Kulturkreises.
Es gibt dunkle, dämonische Mächte, welche den Christlichen, westlichen Kulturkreis stürzen und die weisse Rasse eliminieren wollen. So haben gekaufte PolitKollaborateure im Westen einem Tsunami von "Flüchtlingen" Tür und Tor geöffnet, treiben die Woke-Agenda voran (nur wahre Männlichkeit verteidigt seinen Kulturkreis) und alle zu den Gift-"Impfungen" gedrängt.
Volksschule? Ist doch längst Ausländerschuuhle .
Hört mal unseren Kindern beim sprechen zu, man könnte meinen das sie auch Ausländer seien.
Linken sei Dank.
Nicht zu vergessen die Frühsexualisierung, mit der man die natürliche Scham der Kinder vor sexuellen Handlungen abschaffen will. Da ja die Geschlechtsteile gleichbedeutend wie eine Hand seien kann man diese auch berühren (lassen), ist doch ganz normal. Wem das wohl dienen könnte?
Für mich gibt es nur noch die Option homeschooling. Als Protest gegen die Indoktrination.
Und wieder ein Thema, das die FDP für sich reklamiert, obwohl dieses Jahre zuvor von der SVP benannt wurde! Gründe für den sichtbaren "Zerfall" sind offenkundig. All die Kinder, die gerne so viel Wissen/Können erleben/erfahren wollen, ja sogar innig Freude haben, müssen oft auf diese Bedürfnisse verzichten, weil andere Kinder viel zu viele Resourcen binden (1 Lehrperson & "18 Therapeuten für 3 Auffällige"). Besser: Resourcen/Potenzial eruieren & die Kinder gestuft-getrennt nach oben vereinen.
Korr. : "trotz nach wie vor g e g e b e n e n beeindruckenden Lehrern, Lehrerinnen natürlich nicht ausgeschlossen, wiewohl Feminisierung des Unterrichts begabten Knaben in den letzten Jahrzehnten nicht immer gut getan hat. Es bleibt dabei, dass es heute umso wichtiger bleibt, "Lehrkräften", die unter schwierigen Bedingungen noch "Bildung durchbringen", Anerkennung angedeihen zu lassen. Noch Warnung vor dem Anne-Bäbi-Jowäger Syndrom = Überschätzung der Intelligenz eigener "hochbegabter" Kinder.
Das heutige Gymnasium lebt, trotz nach wie vor gegebenem beeindruckenden Lehrern, oft eher originelle Aussenseiter, vom Geruch der leeren Flasche. Die Aargauer Bezirkschule präsentierte noch vor wenigen Jahrzehnten den beeindruckenden Ausweis "Mittlerer Reife", schon damals hiess es: wenn das bis zur Matura nicht vergessen geht, dann gut! 2027 wäre das Pestalozzi-Jahr. Es würde sich lohnen, ohne Idealisierung, sich dies jetzt schon vorzunehmen. P. nicht zu kennen=pädagogischer Analphabetismus.
Die öffentliche Schule ist eine gute Lebensschule. Jedes halbwegs intelligente Kind, das sie überlebt und erfolgreich einen Beruf/Studium ergreifen kann, hat in der Volksschule gelernt, wie man mit Dumpfbacken, Mobbing, Schulpsychologen, obrigkeitlicher Indoktrination und Gängelung umzugehen hat. Bildung hat es dabei natürlich wenig mitbekommen. Die muss anderweitig erwoben werden, notfalls im Selbsstudium. Die Volksschule als Bildungseinrichtung ist tot.
Mit dem letzten Satz widersprechen Sie sich selbst: Die von Ihnen aufgezählten Kompetenzen darf man sehr wohl als Bildung bezeichnen. Sonst stimme ich Ihnen zu; meine Universität (nebst einer richtigen) war die Strasse. Abschluss ohne honoris causa.
Sehr gut, Du sprichst mir aus dee Seele. Ich bin überzeugt, dass ein grosser Teil der Lehrerschaft das unterstützt. Aber die Durchsetzung in der links-grünen Woke Community ist eine Herkulesaufgabe. Wenn die Bürgerlichen mal zusammen spannen, FDP SVP, wäre es möglich. Die Mitte sagt jain und der Rest heult auf.
Mit einer schweizerischen abgeschlossenen Ausbildung hatten die Abgänger den sicheren Türöffner in die weite Welt!
Dass war einmal und lange ist es her, wo stehen wir Heute? Ob es der FDP wirklich darum geht, Nägel mit Köpfen zu machen, bezweifle ich sehr
Die Konkurrenz schläft nicht. Auch gute Fähigkeiten im Tennis oder Fussball können Türen in aller Welt öffnen. Aber wie soll man sich dafür qualifizieren, bei einem obligatorischen Schulalltag mit z.T. 9(!) Lektionen plus 45 Minuten Hausaufgaben an einem einzigen Tag für 14-Jährige in der Stadt Zürich? Familienleben existiert nur in den Medien (oder rund um Küchen der Landfrauen).
Gut auf den Punkt gebracht, gute Vorschläge von der FDP. Ja, wir wissen, dass die rot-grüne Politik diese natürlich abschmettern wird...
Als Lehrerin (nicht "Lehrperson" der Gender-Agenda) kann ich bestätigen, dass das Niveau fortlaufend sinkt und ambitioniertere Eltern auf Nachhilfe/Privatschulen ausweichen. Etliche Lehrer verzichten fast gänzlich auf Rechtschreibung/Grammatik, weil sie wissen, dass bei kaum einem Zögling was hängen bleibt. Der durchschnittliche IQ sinkt ebenfalls stetig.
Seit 1990, aber nur im Westen. Statistisch belegt. Und die Digitalisierung hat das noch beschleunigt. Die Frage ist: Wer hat Interesse an einer verdummten Gesellschaft ? Gewisse Machtzirkel. Ein dummes Volk ist leichter "führbar"....
Und wie steht es mit dem EQ, Frau Lehrerin?
Das würde mich auch interessieren.
Da steht es ähnlich schlecht.... wir sind ja im Zeitalter der Roboterisierung, das heisst, der Mensch soll immer mehr zum Roboter gemacht werden... sozial-emotionale Kompetenzen werden brachgelegt.. dies macht sich bereits deutlich bemerkbar.
Martha65: Dasselbe sinkende Niveau ist an den Unis seit 20 Jahren zu beobachten, auch bei den Profs, bes. jenen aus dem grossen Kanton (s. Bern, Basel, HSG und ETH), die ihre 'Kultur' hier einführen. Längst müsste ein Gesetz her, das vorschreibt, dass mind. 60% der Profs Schweizer sein müssen!
Schulen sind reine Gleichschaltungseinrichtungen. Begabungen und Individualität sind nicht gefragt. Allein der Druck durch Benotung erzeugt das Versagensdenken, das im späteren Leben als reines Traumata kaum zu bewältigen ist. Es braucht komplett neue Schulmodelle.
Der neue Lehrling kann vielleicht keinen Satz im Sinne von Konrad Duden schreiben, aber er kann den Chefs ihre Computer erklären. Also rentiert er vom ersten Tag an in seiner Lehre. Das ist doch im Grunde das, was Unternehmer von der Volksschule erwarten.
Kann er das wirklich, den Chefs den Computer erklären? Nein, muss er auch nicht. Die seriöse Ausbildung von Lehrlingen ist für einen Betrieb eine "Nullsummenrechnung". Und trotzdem enorm wichtig und ein Segen, dass es solche Lernbetriebe mit grosser Unterstützung und Anerkennung der Berufbildner/-innen gibt.
Den Computer vielleicht nicht, aber das Handy . Ich verstehe aber Betriebe, die nur zögerlich Auszubildende anstellen. Die jungen Leute auf den Eidg. Fähigkeitsausweis vorzubereiten, wird schwieriger infolge Zunahme von verschiedensten Abwesenheiten der Stifte.
Sagen wir mal: dem Vater des Chefs. Ich selber habe als Gymnasiallehrer den Umgang mit dem Computer um die Jahrtausendwende von Schülern beigebracht bekommen, die aber altmodischen Unterhaltungswert eines frontalunterrichtenden Lehr-Erzählers bis heute zu schätzen wissen, trotz technischer Unbeholfenheit. Es lohnte sich, mit theoretisch wenig Interessierten im Zusammenhang mit Prognostik den Fussball zum Thema zu machen. Wäre heute noch für Illustration Klimamodelle sinnvoll, auch unterhaltsam!
Remedur schaffen bei den Bildungsverantwortlichen und Institutionen. Das neue Bildungsmotto ist ein Altes: Glaube nicht Alles, sei stets kritisch und hinterfrage, erbringe vorallem Deine eigene Denkleistung!
Es sei denn, man hat Ihnen diese bereits "aberzogen", Medien wirken da Wunder 😀
Nährstand, Lehrstand, Wehrstand! Erinnert sich noch jemand?
Das sind die drei Säulen eines Staatswesens: Infrastruktur, Bildung, Sicherheit.
Damit wären die Politiker voll ausgelastet. Alles andere kann man den Menschen und dem Markt überlassen.
Diese Forderungen, so gut sie auch gemeint sind, werden nie durchkommen. Das Dilemma fängt ja schon bei der Ausbildung der Lehrkräfte an. Denn dort wird der Samen bereits gepflanzt. Die jungen Lehrer kommen ja bereits aus einer linken Gehirnwäsche. Wie sollen sie dann, als frisch gebackene Gutmenschen den Kindern gegenüber unvoreingenommen unterrichten?! Man müsste erst als Zweitausbildung Lehrer werden können. Denn Menschen, die schon gearbeitet haben, sind der Lebensrealität viel näher. 7.48
"Man müsste erst als Zweitausbildung Lehrer werden können". Na ja, wer etwas kann, praktiziert es, wer es nicht kann, unterrichtet es.
Sie sagen es! So gab es an der Uni Basel einen Prof., der Personalwesen, Organisation und Führung 'lehrte' und keine Stunde in der Privatwirtschaft arbeitete. Ein reiner Theoretiker, dem ich auf seine Frage hin, wie ich die Vorlesungen fände, sagte: Ok, doch eine Vorlesung fehlr: Praktikum, da einiges anders laufe in Firmen! 😉
Genau. Lebenserfahrung bekämpft blinden Glauben, Lehrer erst ab 50 !
Und vor allem kein WHO Gedöns da rein,dass mit Verlaub der Perversen Sekte von Statten geht... Und raus,noch schneller,als schnell ... Hurtig ans Werk,nicht wahr ?
Vielleicht sollte man die obligatorische Volksschule abschaffen. Jeder kann dann seine Kinder auf jene Schule schicken, die nach seiner Meinung die beste Bildung vermittelt.
Um keine zu grossen Ungerechtigkeiten zu fördern kann der Staat für jeden Schüler einen Bildungsbonus ausgeben, ansonsten soll er sich aus der Bildung raushalten.
Zu spät. Rette sich wer kann möchte ich nur sagen oder das Kind ist in den Brunnen gefallen. Jedenfalls ist mit diesem Personal an Schulen und in der Politik kein Blumentopf zu gewinnen. Finden wir un damit ab, Europa incl. Schweiz geht den Bach runter!
@.... Ja, es ist zu spät. Wir müssen also parallel handeln, wie bei der Gesundheit. Und die Generation, die streng erzogen wurde, kann den neuesten Kindern in den Familien helfen. Man sagt auf FRA : Pas d'autre choix étant donné l'état de dégradation-décadence de l'école publique ....
..oder: If you follow every trend, you lose orientation 😉
Und wie! Schneller, als wir alle glauben.
Wenn die Drag Queen, der Einbau eines Gender WCs und das Vermitteln von pädagogischem Fast Food an gewissen Schulen wichtiger ist als das korrekte Erlernen von Mathematik, Deutsch und Lesen dann ist es um unsere Schulen schlecht bestellt. Es kommt auch immer darauf an wie woke der entsprechende Leiter Bildung und die Schulleitung eingestellt sind. Gewisse Schulen sind in dieser Beziehung für Lehrer alten Schrots und Korn geradezu grauenhaft. Ich spreche da aus Erfahrung
Sehr interessant. Liebte die sehr strengen Algebra- und Grammatikkurse.
Aber auch die Bestrafung für Impertinenz in der Klasse. Es war verdient !
Ich liebe sie auch sehr, die Schönheit der reinen Algebra und Geometrie. Wenn aber Hochrechnungen von z.B. Windgeschwindigkeiten von Medien emotional aufgeladen verbreitet werden, die von der Realität dann krass abweichen, braucht es auch andere Kompetenzen, um einordnen zu können, Wenn Sie verstehen, was ich meine. Ob die Intelligenz von Kindern mit Mathematik und Grammatik entscheidend gefördert wird, darf diskutiert werden.
Schön und richtig wär's, allein mir fehlt der Glaube. Solide und fundierte Schulbildung ist nämlich eine der wichtigsten Dinge für das Gedeihen einer menschlichen Gesellschaft. Alle wirren Verrücktheiten kommen von halbgebildeten, schwachen Köpfen.
@severus. Genau so. Um die zahlreichen Mängel zu beheben, können meiner Meinung nach die Großeltern eine wichtige Rolle spielen. Die ernsten Grundlagen, die Grundregeln usw. erlernen.
Dazu, Großeltern sind oft besser in Fremdsprachen, Mathematik usw als Eltern (denn eine Generation ist sehr minimalistisch geblieben).
Genau. Als 66-jähriger spreche ich aus Erfahrung. Mit 25 hatte ich auch wirre Zeitgeist-Ideen. Da wäre ich ein schlechter Lehrer gewesen, Aber heute mit Wissen über Wirtschaft, Geopolitik, 3 Sprachen, Kultur und, ja, auch IT, wäre ich ohne Diplom der bessere Lehrer als irgendein Naseweis, der gerade mit "Diplom" aus dem Studium kommt.....
Die FDP wird rein gar nichts an diesem Schulsystem ändern. Ob von Klein auf bis hin zum Hochabschluss wird Dir beigebracht WAS du denken sollst und nicht WIE. Rockefeller sei Dank! So entsteht Desinformation aber auch die Verschwörungstheorien.
Man müsste dringend auch einen kritischen Blick auf die pädagogischen Hochschulen werfen: sind die Dozenten wirklich erfahrene, erfolgreiche Lehrer (und nicht gescheiterte Lehrer mit anschliessendem Zusatzstudium), mit Bezug zur Praxis? Und ist das Curriculum bedarfs- und adressatengerecht? Wenn ein ausgebildeter Primarlehrer nicht mehr alle Fächer unterrichten darf, ist doch etwas falsch!
Die PHs sind nicht mehr vergleichbar mit den Lehrerseminaren wie in Rorschach und Kreuzlingen unter der strengen Ägide von Ernst Mühlemann. Früher war Lehrer sein wie Arzt eine Passion, Der Lehrer hoch geachtet und von allen Seiten respektiert. Heute geben viele schnell auf, versuchen sich dann in der Schulleitung oder als Leiter Bildung der Gemeinde und machen das Chaos noch grösser. Weil sie meist keine Unterrichts Erfahrung mitbringen und nicht wissen was in den Klassen tatsächlich abgeht.
Herr Mohr: Heute sind Sex-Unterricht ab Kitas und Onanierräume, die es wirklich schon geben soll, wie mir eine junge Mutter erzählt hat, die sich darüber aufgeregt hat, wichtiger! Bin ich froh, schon ziemlich älter zu sein! Wir hatten strenge Lehrer, die uns jedoch mehr beigebracht haben, als die heutigen! Nur:Bei der heutigen, wohlstandsverwahrlosten und respektlosen Jugend wundert es nicht, wenn gute Lehrer den Beruf aufgeben und gute Lehrbetriebe keine Auszubildenden mehr nehmen! 09:13
Das Aufkommen der Privatschulen war seit Jahrzehnten Beweis, dass etwas an den Volksschulen nicht mehr stimmt. Statt sich an den besten der PISA-Studien zu orientieren, wurden eigenbrötlerische und teure Konzepte "entwickelt" mit sozial-pädagogisch versifften Inhalten und hinderlichen Messbarkeiten: Lehrer unter absoluter Kontrolle... von unkontrollierten "Fachpersonen" und "Hilfskräften". Die Schule/Bildung muss wieder neutral fördern und fordern, von der Primi bis in die Uni.
Oh, Herr Millius, wie habe ich geschmunzelt über Ihren ach so wahren, leider himmeltraurigen Artikel! Von der fehlerfreien Bewerbung bis zur LGBTQ-Fahne kann man alles unterzeichnen. Deutsch, Grammatik, Mathematik und Allgemeinwissen ist heute ein Ratespiel, auch bei Lehrern! Ein älterer Prof., der als Richter tätig war, hat einmal gesagt, es sei schrecklich, was er zu lesen bekomme! Ich habe ab und zu Doktorarbeiten korrigiert und kann das bestätigen :-(! Die Hoffnung stirbt zuletzt! 05:43
Uebrigens: Es gibt keine Meinungsbildung mehr, denn nur eine gilt ... jene des linken Lehrers! Meine Enkelin musste einen fünfminütigen Vortrag halten und gab ihn mir, um ihn zu lesen. Er war gut, doch nicht ihre Ansicht. Ich fragte:'Wieso sagst du nicht, wie du darüber denkst?' Antwort: 'Sage ich das, bekomme ich eine schlechte Note!' 🙁 Geht gar nicht, doch mein Sohn bestätigte dies! So werden sie zur linken Meinung manipuliert! Offiziell ist sie jedoch bei ihrer geblieben :-)!
Die Zeiten ändern sich eben. Vor 50 Jahren waren in der Schweiz 90% der Gymnasiallehrer Mitglieder der Schweizerischen Offiziersgesellschaft. Wer sich als Gymnasiast zum Kommunismus bekannte, bekam nicht nur schlechte Noten, sondern wurde aus der Schule geschmissen. Die wenigen, die bei ihrer Meinung blieben, haben bitter bezahlt (auch wegen einem gewissen Herr Cincera).
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Die FDP kann sich nicht mal selber retten und will die Schule retten. Kannste nicht erfinden.
Manchmal wünsche ich mir die strenge Unterrichtungsform der Deutschen Demokratischen Republik an unseren Schulen. Manchmal.
Die Schule wurde zu Tode reformiert, und beruht auf einer krankhaften Gleichmacherei. Kluge, Dumme, Verhaltensauffällige, Migranten o Sprachkenntnisse... möchte man alle im Rausche eines Neo-Kollektivismus in dasselbe Klassenzimmer stecken. Anstatt Rechnen u Schreiben sollen die Kinder "lernen", dass es diese Vielfalt in unserer Gesellschaft gibt. Also eine Erziehung zum Gutmenschen, damit die Kinder frühzeitig auf Wokeness konditioniert und später vorwiegend links wählen..