Wer Israel kennt, weiss: Der jüngste Bericht von Amnesty International ist Schwachsinn. Die dort aufgestellten Behauptungen sind schlicht falsch. Israel sei ein Apartheid-Staat? Nirgends im Nahen Osten haben Araber mehr Rechte als in Israel.

Die arabischen Bürger Israels beteiligen sich an Wahlen, schicken Abgeordnete ins Parlament, stellen Richter (einer hat zum Beispiel einen Staatspräsidenten ins Gefängnis geschickt), studieren an den Universitäten, arbeiten als Ärzte und Pfleger in den Spitälern, sitzen hinter dem Schalter von Ämtern, wo sie offizielle Dokumente ausstellen, gründen Start-ups.

Apartheid? Die Koalitionsregierung von Naftali Bennett stützt ihre Mehrheit auf eine islamistische Partei. Apartheid? Am Tel Aviver Strand, in Haifa oder in Jerusalem sind arabische Bürger omnipräsent, ebenso in Restaurants, die oft im Besitz von Arabern sind. In einigen Städten leben sie Seite an Seite mit jüdischen Bürgern.

Die Koexistenz ist zwar nicht immer spannungsfrei. Aber Israel, in dem zwanzig Prozent der Bevölkerung Araber sind, als Apartheidsystem abzukanzeln, ist nicht nur falsch, sondern auch eine Beleidigung: Ein Affront nämlich für die schwarzen Südafrikaner, die bis zu Beginn der 1990er Jahre wegen ihrer Hautfarbe tatsächlich diskriminiert waren.

Wer Israel mit dem Südafrika von einst vergleicht, verniedlicht das Leiden der Menschen am Kap der Guten Hoffnung, die damals wegen ihrer Hautfarbe unterdrückt waren.

Die Forderung im Amnesty-Bericht, der Westen solle Waffenexporte nach Israel einstellen, zeigt, wie abgrundtief der Hass der Verfasser, die im Übrigen nicht namentlich genannt sind, auf Israel ist. Es muss ihnen doch klar sein, dass Israel ohne Armee keine Überlebenschance hätte.

Nachbarn im Norden, im Süden und im etwas entfernteren Iran warten nur auf die Gelegenheit, das Land von der Landkarte auszulöschen. Trotzdem – oder gerade deshalb? – teilt Amnesty International deren Agenda, die Israels Existenzrecht verneint.

Die 3 Top-Kommentare zu "Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International zeigt in ihrem jüngsten Bericht, wie wenig sie von Israel begriffen hat und wie radikal sie Israels Existenzrecht verneint"
  • Eddy

    So lange die Palästinenser das Existenzrecht von Israel verneinen, gibt es keinen Grund mit Ihnen ernsthaft über Frieden zu verhandeln.

  • leicht rechts

    Da sitzen nicht nur Heuchler sondern auch Hasenfüsse. Kurz vor der Veröffentlichung strich man noch rasch den Satz "Das System der Apartheid hat seinen Ursprung in der Schaffung Israels im Mai 1948" aus dem Bericht. So nach dem Motto: "Wir sind nicht antisemitisch, igitt ..igitt...naja, vielleicht ein bisschen". Also, ich bleibe dabei: "Heuchler!", und meine Spende ist auch gestrichen, jawoll!

  • Edmo

    Amnesty International ist schon lange ein extrem linkes Mitglied der globalen NGO-Mafia. Natürlich macht man auf Gutmenschen und Gerechtigkeitsfanatiker. Doch das ist alles nur Tarnung. Die Agenda ist eine ganz andere. Wäre AI eine nützliche Organisation, ich hätte sie schon längst wegen des verbrecherischen Apartheidregimes in unserem Land um Hilfe gebeten. Doch für AI sind nicht Geimpfte eben auch nur Faschisten und haben kein Anrecht auf Grundrechte und ähnliches.