Die Süddeutsche Zeitung (SZ) entschuldigt sich, dass sie eigenen Mitarbeitern mit technischen Mitteln nachgestellt hat. Nachdem Dritte den Mittschnitt einer abgehörten Redaktionssitzung aus dem Jahr 2023 erhalten haben, versuchte die SZ das Leck zu finden.
Dazu hat sie den Datenverkehr zwischen IP-Adressen der Redaktion und dem Branchendienst überprüft. Diese Art der Investigation sei unverhältnismässig gewesen, sieht die Chefredaktion im Nachhinein ein.
E-Mails, Chatnachrichten, und Handyverbindungs-Daten sind dabei nicht untersucht worden.
«Wir haben zu wenig im Blick gehabt, dass uns als investigativem Medium vorgeworfen werden kann, mit zweierlei Mass zu messen: dass wir einerseits von Leaks journalistisch profitieren, aber andererseits versuchen, das Leck zu finden, wenn wir selbst Opfer eines solchen Angriffs geworden sind», reflektiert die SZ.
Unter solchen Bedingungen, sollen Journalisten noch den Mut haben, Politik kritisch zu begleiten, Wahrheiten und Fakten zu benennen? Sie würden im Bürgergeld landen,wagten sie es,anders zu denken,zu schreiben als Verlagsleitung von ihnen erwartet.Die Zeiten,wo Politiker noch jede Woche zitterten, wenn der Spiegel erschien, sind vorbei. So ist es bei allen großen Zeitungen u. im ÖR. Wie ertragen Journalisten die Schere im Kopf oft wissend, was wirklich die Wahrheit wäre? Sie sollten uns leid tun.
Wer deren Abo nicht kündigt, ist selbst schuld.
und was sagt der Tagi? Der lässt sich von dieser Zeitung die Auslandberichte schreiben!