In der aktuellen Ausgabe der Weltwoche spricht Chefredaktor und Verleger Roger Köppel mit Marija Lwowa-Belowa, der Kinderbeauftragten der Russischen Föderation.

Sie wurde sozusagen berühmt durch die Anklage des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag. Ihr werden schwerste Kriegsverbrechen vorgeworfen, sie würde Kinder aus der Ukraine völkerrechtswidrig verschleppen und deportieren, den Eltern entreissen und in Umerziehungslager stecken.

Zu diesen Vorwürfen nimmt Lwowa-Belowa Stellung in der Weltwoche, erstmals in einer westlichen Zeitung. Sie sagt: «Wir machen das Gegenteil: Wir retten Kinder aus dem Geschosshagel der ukrainischen Artillerie. Was erwartet man von uns? Dass wir diese Kinder, die heute auf russischem Gebiet sind, einfach sterben lassen? Diese Anklage ist juristisch haltlos, aber sie ist trotzdem erschütternd.»

Als sie erstmals von der Anklage hörte, war sie «zutiefst befremdet». Weiter sagt sie: «Die Vorwürfe sind wirklich absurd, jenseits jeder Wirklichkeit. Es wird behauptet, wir würden Kinder aus der Ukraine nach Russland verschleppen. Das stimmt nicht. Die meisten Kinder kamen mit den Eltern auf freiwilliger Basis nach Russland. Die Kinder, die wir in Pflegefamilien unterbringen liessen, hatten in Waisenheimen in den Republiken Lugansk und Donezk gelebt, die nicht mehr zur Ukraine gehören. Diese Kinder hatten keine Eltern in der Nähe.»

Was aber sagt Lwowa-Belowa zum Bericht der renommierten Yale University, der besagt, Russland würde die Kinder den Eltern regelrecht wegnehmen?

Die Antwort lesen Sie im ausführlichen Gespräch in der aktuellen Ausgabe der Weltwoche.

Die 3 Top-Kommentare zu "«Die Vorwürfe sind jenseits jeder Wirklichkeit»: Der Internationale Strafgerichtshof wirft Russlands Kinderbeauftragten schwerste Kriegsverbrechen vor. In der Weltwoche äussert sie sich erstmals in einer westlichen Zeitung zur Anklage"
  • Alpensturm

    Bravo Weltwoche, dass hier auch die Russische Seite zu Wort kommt!

  • HJM

    Dieser Gerichtshof ist weder international noch gesetzlich verbindlich. Es ist eine selbsternannte Korrupte Kaste. Die Schweiz wäre gut beraten aus der UNO schleunigst auszusteigen, der EU und den USA den Stinkefinger zu zeigen und endlich wieder eigene Brötli zu backen. So nebenbei wäre das gründliche Schliessen unserer Grenzen ein saugäbige Haltung um wieder mal zu bremsen. Das Migrationsamt zeigt seit mind. 15 Jahren ihre Unfähigkeit. Soviele schwarz lebende Menschen sind keine Flüchtlinge

  • Mad Maxl

    " Die Vorwürfe sind jenseits jeder Wirklichkeit und übelste ukrainische Propaganda " Auch das zeigt was für "von den USA gesteuerte Narren" im Internationale Strafgerichtshof sitzen. Kein Wunder das Südafrika "mit recht" das korrumpierte Gremium verlassen will. Das sollte die Schweiz ebenfalls in Betracht ziehen !