«Der Krieg lässt die Weltwirtschaft abstürzen» – so und ähnlich tönen Schlagzeilen zur jüngsten Konjunkturprognose des Internationalen Währungsfonds (IMF). Die Experten des Fonds rechnen jetzt für 2022 nur noch mit einem durchschnittlichen Wachstum des Sozialprodukts von 3,6 statt wie vorher 4,4 Prozent.
Die Aussichten für die globale Wirtschaft hätten einen harten Rückschlag erfahren, grösstenteils wegen Russlands Einmarsch in die Ukraine, sagte IMF-Chefökonom Pierre-Olivier Gourinchas.
Es liegt nah, dass Zahlen und Botschaften möglichst dramatisch kommuniziert werden, denn der IMF ist eine internationale Organisation, die ihren Geldgebern immer wieder zeigen muss, dass sie wichtig ist.
Jetzt erst recht, denn jetzt findet die Frühlingstagung des IMF statt, und Hauptgeldgeber des IMF sind die USA, also sucht man Amerika zu gefallen.
Und zugleich treffen sich die Finanzminister der G-20-Staaten, der zwanzig wichtigsten Volkswirtschaften der Welt, in Washington. Die USA spielen unter den G-20 eine führende Rolle, etwa beim Organisieren des Kartells der finanzverluderten Hochsteuerländer, die allen anderen Standorten auf der Welt eine Mindeststeuer aufzwingen wollen.
Oft gehen die Meinungen der G-20 aber stärker auseinander, da die Mitglieder China, Indien, Südafrika oder Russland abweichende Interessen haben. Normalerweise werden sich deshalb die G-20 nur bei Themen wirklich einig, bei denen sie mit voller Einigkeit und Spass auf Dritte einschlagen können, auf Länder ausserhalb ihres Zirkels, beispielsweise auf Kleine mit attraktiven Standortbedingungen.
Was nun aber in Washington? Jetzt müssten sie eigentlich auf ein G-20-Mitglied einprügeln: Russland. Brisante Frage: Wie werden nun die Länder, die laut nach Sanktionen schreien, wohl mit dem G-20-Mitglied Russland umgehen? Das mindeste ist: ganz, ganz laut darüber klagen, dass jetzt wegen Russlands Einmarsch die Weltwirtschaft abstürzt.
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'Teuerung, also Preisanstieg, sei Resultat des Urkainekonflikts.' So und ähnlich stimmen sog. Ökonomen an und es grassiert viel copy-paste.
Interessant der Beitrag mit Fakten zu jüngsten Preisanstiegen liefert Hans-Werner Sinn in einem Beitrag zur Inflation, auch für Nicht-Ökonomen, weil gut verständlich. Und nein, Urkaine ist nicht der Grund, für das was kommt!
Vom gleichen Autor stammt 'Energiewende ins Nichts'. Ein Pflichtvideo: Fakten statt Hoffnung! Realität statt Versprechen: Entzauberung!
IWF, auch eine dieser Schwab's Great Reset trommelnden Globalisums Ideologen, die nach "Weltregierung" mit ihnen als in Hinterzimmern des Links-Polit-Grossfinanz-Filzes ernannten Kommissaren nach Vorbild EU und UNO lechzen.
Das wusste ich Narr gar nicht, dass die USA der Hauptgeldgeber des IWF ist! Die sind ja oberpleite, wie soll so was gehen? Kann mir das jemand erklären?
Sehr sehr viele Schulden haben und pleite sein sind völlig unterschiedliche Dinge. Solange die USA Dollars "drucken" können sind sie sehr wohl zahlungsfähig.
Der IMF wurde gegründet um feste Wechselkurse zu verteidigen. Aber vor 50 Jahren wurde zu Floating übergegangen, womit der IMF seinen Zweck verlor und hätte abgeschafft werden sollen. Keine Spur! Die Politiker, insbesondere die USA funktionierten den IMF zum Krisenhelfer um. Der IMF gibt und verdient Krisenkredite. Er braucht Krisen. Sonst könnten sich seine Direktoren nicht mehr Topmodelle als Assistenten leisten, die sie nicht einmal heiraten müssen.
Warum wohl die WW gerade einen Container der Evergreen zeigt..das ist doch der Cosename von H. Clinton bei der CIA/FBI..
Evergreen ist weltweit eine der allergrössten Reedereien