Der Disney-Konzern mit seinem grossartigen Themenpark in Florida soll sich gegen eine neue Gesetzgebung zum Kinderschutz einsetzen. Das verlangen zumindest die Aktivisten der LGBTQ-Bewegung.

Ausgelöst hat diese Forderung die Administration des republikanischen Gouverneurs Ron DeSantis. Das von ihr geplante «Parental Rights in Education»-Gesetz soll Lehrpersonen untersagen, Fragen wie die sexuelle Orientierung in den ersten Klassen zu thematisieren.

«Don’t say ‹gay›» heisst die vorgesehene Gesetzgebung im Volksmund.

Wie jedes staatliche Verbot im Schulunterricht ist diese Vorgabe Unfug: Gerade solch heikle Fragen lassen sich nicht aus der Schule verbannen; sie sind präsent auf dem Pausenplatz und im Klassenzimmer.

Nun ist passiert, was geschehen musste: Die vorgesehene Gesetzgebung geriet ins Visier der LGBTQ-Bewegung, für die die Fragen der sexuellen Orientierung bereits für die Kleinsten in den Windeln von Bedeutung sind. Sie läuft Sturm gegen «Don’t say ‹gay›».

Wie immer in solchen Fällen wollen die Aktivisten jetzt unter der scheinheiligen Devise «Solidarität» auch private Unternehmen in den Zwist miteinbeziehen. So soll sich nun also der Walt-Disney-Konzern gegen die Gesetzgebung einsetzen.

Damit sind der Sexualunterricht für die Kleinen und die Anliegen dieser Bewegung auch bei Mickey Mouse angekommen.