Der Korruptionsskandal um die Vizepräsidentin des EU-Parlaments, Eva Kaili, hat Brüssel aufgescheucht.

Fieberhaft wird nach gesetzlichen Gegenmassnahmen gesucht.

Die US-Amerikaner haben einen passenden Spruch dafür: They close the door firmly when the horses are gone.

Kann Brüssel die Türen sicher schliessen? Wohl kaum.

Wenn sich Korruption lohnt, wird es immer bisher unbekannte Wege geben, um Politiker auf die eigene Seite zu ziehen.

Brüssel ist zu einem Mekka für Lobbyisten geworden, weil es immer mehr Kompetenzen an sich zieht und weil die Beschlüsse und Gesetze für 27 europäische Staaten gelten.

Auch ist die aufgeblähte Bürokratie ein weites Feld für Korruption.

Solange das so bleibt, wird man den Korruptionssumpf in Brüssel nicht austrocknen können.

Die 3 Top-Kommentare zu "EU-Korruptionsskandal: Vor kurzem war Brüssel wie aufgescheucht. Seither wird im Lobbyisten-Mekka fieberhaft nach gesetzlichen Lösungen gesucht. Mit Erfolg?"
  • lektor

    Ein weiterer Grund dafür, dass die Schweiz in Brüssel absolut nichts zu suchen hat! Ich würde gerne wissen, wie viele Millionen (oder eher Milliarden) in Brüssel nutzlos verbrannt werden

  • Michi

    Es ist immer wieder erstaundlich, wie linke Protagonisten ihren Faschismus den rechten anhängen wollen.

  • bri

    Ja auf alle Fälle dürfen wir die Schweiz nicht an diese hoch korrupte EU verscherbeln.