Der frühere US-Präsident Bill Clinton bereut, die Ukraine zur Aufgabe ihrer Atomwaffen bewegt zu haben. Er fühle sich «schrecklich» deswegen, erklärte er in einem Interview mit dem irischen Fernsehsender RTE.

Die damalige Regierung in Kiew habe gezögert, das auf ihrem Territorium gelagerte Nuklear-Arsenal abzugeben, da sie schon damals russische Übergriffe befürchtet habe. Clinton betonte: «Ich fühle mich persönlich verantwortlich, weil ich sie dazu gebracht habe, ihre Atomwaffen aufzugeben.»

Die Ukraine, Weissrussland und Kasachstan hatten nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion auf Atomwaffen verzichtet.

Clinton hatte im Januar 1994 ein entsprechendes Abkommen mit dem damaligen russischen Präsidenten Boris Jelzin und dem ukrainischen Staatsoberhaupt Leonid Krawtschuk unterzeichnet.

Mit dem Einmarsch auf der Krim 2014 habe Moskau dieses Abkommen gebrochen. Nach Überzeugung von Clinton ist die Ukraine ein wichtiges Land, das Unterstützung verdiene. Kiew dürfe auch nicht zu einem Friedensschluss mit Russland gedrängt werden.

Die 3 Top-Kommentare zu "Ex-US-Präsident Bill Clinton bereut Ukraine-Deal: «Ich fühle mich verantwortlich, weil ich sie dazu gebracht habe, ihre Atomwaffen abzugeben»"
  • Eliza Chr.

    Wieder Clinton, fehlt noch Obama, die zwei grössten Kriegstreiber der USA. Ueberall, jedoch immer weit weg der USA, damit sie nicht in Gefahr ist. Ein Land, das also sehr feige ist und nur von Kriegen profitieren will. Sie zetteln Kriege an, wo es keine hätte geben müssen, nur um zu zeigen, welche Macht sie haben. Gott sei Dank hat die Ukraine keine Atomwaffen. Elenskyj hätte den Knopf in seinem Grössenwahnsinn längst gedrückt, und ein Weltkrieg wäre Tatsache.

  • Edmo

    Früher hielt ich Clinton mal für einen vernünftigen Mann. Doch jetzt scheint er ebenso senil zu sein wie Biden. Seine Darstellung hat mit der Realität fast gar nichts zu tun. Das ist nur übelste Kriegspropaganda made in the USA.

  • cah

    Mit einer "Killary" als Ehegattin kann man ja nur vollkommen verblöden.