Die jüngsten Enthüllungen des ehemaligen französischen Präsidenten François Hollande zur Ukraine-Krise sorgen für Aufregung.

Hollande wurde von zwei russischen Komikern hereingelegt, die sich als der ehemalige ukrainische Präsident Petro Poroshenko ausgaben und mit ihm telefonierten.

In diesem Gespräch machte Hollande einige kontroverse Aussagen und gestand, dass die EU und Frankreich direkt am Ukrainekonflikt beteiligt waren, dies aber aufgrund der Gefahr von Vergeltungsmassnahmen Russlands, die über die Ukraine hinausgehen könnten, nicht öffentlich erklären konnten.

Hollande enthüllte auch, dass die Minsker Abkommen, die dazu bestimmt waren, Frieden in die Ukraine zu bringen, tatsächlich eine Strategie der Nato waren, um die Ukraine zu militarisieren und auf einen Krieg gegen Russland vorzubereiten.

Er wies auch auf Poroshenkos Rolle bei der Absetzung des ehemaligen ukrainischen Präsidenten Janukowitsch und dem Drang der Ukraine hin, sich in Richtung der EU zu bewegen.

Diese Aussagen von Hollande bestätigen, was viele Experten seit Jahren sagen - dass der Westen eine Rolle in der Ukraine-Krise spielte, indem er die Maidan-Proteste anstiftete und die gewählte Regierung stürzte.

Angela Merkel und François Hollande haben öffentlich zugegeben, dass die Minsker Abkommen eine Falle waren, um der Ukraine Zeit zu verschaffen, sich auf einen Krieg gegen Russland vorzubereiten.

Diese Enthüllungen sollten in den westlichen Medien weit verbreitet werden, aber sie wurden weitgehend ignoriert.

Es ist wichtig zu hinterfragen, warum solch wichtige Informationen unterdrückt werden.

Der Interview-Prank von Hollande ist so explosiv, dass selbst Elon Musk, der CEO von SpaceX und Twitter, erstaunt war. In einem Tweet fragte er «Ist das echt?»

Es ist von entscheidender Bedeutung, die Schwere dieser Aussagen zu beachten, die von einem ehemaligen französischen Präsidenten gemacht wurden. Sie werfen Licht auf die Beteiligung des Westens an der Ukraine-Krise und stellen die Glaubwürdigkeit der offiziellen westlichen Erzählung zu diesem Thema in Frage.

Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Geschichte entwickeln wird und welche Auswirkungen sie auf die internationalen Beziehungen haben wird.

Vadim Loskutov ist Investment-Banker und Autor. Er betreibt unter anderem den erfolgreichen Twitter-Account Russian Market.

Die 3 Top-Kommentare zu "Frankreichs Ex-Präsident gesteht, dass die EU schon lange vor der Eskalation am Ukraine-Konflikt beteiligt war. Die westliche Erzählung von der weissen Weste bröckelt"
  • Wikinger61

    Diese Fiesen lüsternen Kriegsgestalten von EU-NATO& USA treiben ohne skrupel die halbe Welt in den Ruin und die Idioten von Politiker rennen klatschend hinter her. Wer beendet endlich diesen Wahnsinn.

  • last duchess

    Das Interview wird beim Durchschnittsbürger wenig bewirken. Die wenigsten Bürger sind in der Lage, die volle Wahrheit zu ertragen, nämlich, dass der amerikanische Plan darin besteht, via Ukraine die Russland in einen Krieg zu verwickeln. Ein Krieg, der Russland soweit schwächen wird, dass es "verwertet" werden kann. Ein "brutaler, unprovozierter" Krieg, für den man Russland allein verantwortlich machen kann. Ein paar Hunderttausend Tote nimmt die USA gerne in Kauf. Sind ja nicht ihre Toten.

  • heidipeter4145

    Alles kommt ans Tageslicht, manchmal etwas spät, die grosse träge wohlstandsverblödete Masse glaubt das nicht und kann sich diese miesen Lügen nicht vorstellen. Bei den Wahlen ändert sich daher nur minimal das demokratische Kräfteverhältnis weil die Linken Medien die grössten Lügenverbreiter sind.