Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der grösste Demokratiefeind im ganzen Land?

Klima-Fanatikerin Luisa Neubauer will’s nicht gewesen sein. Liebäugelt aber mit Pipeline-Sprengungen und fordert das sofortige Aus für demokratisch verfasste Marktwirtschaften. Auch ein neuerlicher Tweet weist sie nicht gerade als grosse Demokratie-Dulderin aus.

Am Dienstag gab es an elf Orten in Deutschland eine Razzia gegen Mitglieder der «Letzten Generation». Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft Neuruppin: «Bildung einer kriminellen Vereinigung» und «Störung öffentlicher Betriebe» – sie hätten Schieber für die Ölversorgung abgedreht.

Ein Rechtsstaat hat Gesetze. Guru Luisa schert das nicht. Auf Twitter spricht sie von einem «absurden Vergehen».

Ihre Logik: Da stimmt doch was nicht, wenn man einen Kampf gegen Klimaschützer betreibt anstatt gegen die Klimakrise.

Nun folgt die Heiligsprechung der Klima-Gang: Ob Sachbeschädigung, Nötigung, Gefährdung des Strassen- oder Flugverkehrs – alles prima. Neubauers Botschaft sinngemäss: Nun regt euch doch mal nicht so auf, die Klimakatastrophe ist tausendmal schlimmer als wir.

Also: Toll, dass uns die Apokalypse droht. Sie ist das Maximum. Das Allerschlimmste. Was sind im Vergleich dazu schon Straftaten?

Die angeblich drohende Klimakatastrophe gibt also den Freifahrtschein: Wer mag, kann kriminell werden.

Oder anders gesagt: Linken-Ideologie hebelt Rechtsstaat aus.

Trotzdem feierte Neubauer nach dem Grosseinsatz gegen die Reichsbürger alle Klima-Terroristen. Es sei ein «guter Tag, um sich sehr bewusst zu machen, wer genau die Feinde der Demokratie sind – und wer alles gibt, um sie zu schützen».