Wenn ich mit einem Problem konfrontiert werde, schaue ich es mir von verschiedenen Seiten an.
Dalai Lama
Kürzlich sass ich auf der Dachterrasse unseres Verlagshauses am Zürichsee mit einem befreundeten Ökonomen, Professor an einer bekannten Schweizer Universität. Er riet mir, das redaktionelle Konzept der Weltwoche besser zu erläutern. Hintergrund sei der Krieg in der Ukraine, der uns den Ruf eingebracht habe, den Einmarsch der Russen zu rechtfertigen und Russlands Präsidenten Putin allzu pfleglich zu behandeln. Gerne nehme ich den Vorschlag auf.
Tatsächlich kontert die Weltwoche immer wieder gängige und landläufige Vorstellungen, auch zu diesem Krieg. Wir haben im letzten und in diesem Jahr so ziemlich jede Meinung publiziert, die man zum Ukraine-Konflikt rationalerweise haben kann. Blicke ich zurück, würde ich sagen, die Zahl der Texte, die auch Russlands Sicht ernst nehmen, dürfte leicht grösser gewesen sein als die Anzahl jener Artikel, die sich mit der Sicht des Mainstreams decken.
Sind wir deshalb Putin-hörig? Haben wir ein unheimliches Flair für Despoten? Ist uns der moralische Kompass abhandengekommen? Was steckt hinter dem redaktionellen Kurs unserer Zeitung, der offenbar zu reden gibt?
Zuerst: Die Weltwoche kennt in ihrer Berichterstattung keine politische Einheitslinie. Wir setzen nicht auf eine bestimmte Sicht. Ausschlaggebend ist das freie Denken. Viele unserer Autoren vertreten prononcierte Standpunkte, auch ich. Nur wer nichts sagt, kommt überall gut an. Diesem Grundsatz folgt die Weltwoche nicht. Wir lassen die unterschiedlichsten Meinungen zu, alle widersprechen allen. Es gibt keine heiligen Kühe, keinen Einheitsbrei, dafür hoffentlich interessante Vielfalt.
Die Weltwoche steht weder links noch rechts, aber eben auch nicht nur links. Als ich hier angefangen habe, hatten die Linken das Kommando. Das musste durchlüftet werden. Seit demnächst neunzig Jahren nimmt sich die Weltwoche die Freiheit, Gegensteuer zu geben. Dieser offene, «agnostische» Ansatz, der nicht vorgibt zu wissen, wo Gott hockt, unterscheidet uns von den anderen. Mir gefällt das Motto von «Raumschiff Enterprise»: Unterwegs in Galaxien, wo noch keiner zuvor gewesen ist.
Die Weltwoche ist ein Angebot an ihre Leser, sich auf den Prozess des freien Denkens einzulassen.
Das heisst nicht, dass die Weltwoche stets alle Standpunkte, die man zu einem Thema haben kann, abbilden muss. Meistens arbeiten wir uns an anderen Meinungen ab, mit Vorliebe an den tonangebenden, alles überdröhnenden «Narrativen», die viele Medien mit der Wahrheit verwechseln. Freiheit heisst Widerspruch. Die Weltwoche stellt sich gegen die Absicht, bestimmte Meinungen oder Personen unter Denkmalschutz zu stellen. Oder zu verteufeln. Es gibt immer eine andere Sicht.
Stimmt es, was unsere Regierungen behaupten? Liegen wir mit unseren Werturteilen richtig? Könnte es nicht auch ganz anders sein? Diese Fragen treiben die Weltwoche an. Sie ist spezialisiert darauf, auch jenen Meinungen Gehör zu schenken, die als falsch, als abwegig oder als verwerflich gelten. Übernehmen wir damit automatisch diese Meinungen? Quatsch. Wir wollen nicht recht haben. Wir wollen Diskussionen in Gang bringen, die besseren Argumente aufdecken, Irrtümer entlarven.
Die Weltwoche ist für mich so etwas wie der letzte journalistische Pflichtverteidiger. Steht einer am Pranger, holen wir ihn ans Mikrofon. Wir reden auch mit denen, mit denen niemand mehr redet. Wenn ich in Moskau einer vom Haager Kriegsverbrechertribunal beschuldigten russischen Politikerin die Möglichkeit gebe, erstmals ihre Sicht der Dinge darzulegen, ist das für meine Kritiker ein Skandal. Für mich ist es eine journalistische Selbstverständlichkeit: Audiatur et altera pars.
Im Zweifel für den Angeklagten: Die Weltwoche, das ist der Advocatus Diaboli, der Teufelsadvokat, der Gewissheiten aufmischt und den Gottesdienst stört. Wo alle loben, muss man kritisieren. Wo alle kritisieren, muss man loben. Erinnern Sie sich noch an Doris Leuthard? Als Bundesrätin stand sie in der Gunst der Journalisten ganz weit oben, ausser bei der Weltwoche. Inzwischen ist die einst Angebetete entzaubert. Es wird langsam Zeit für eine Würdigung bei uns.
Als die deutsche Regierungschefin Angela Merkel mit ihrer Flüchtlingspolitik auf immer heftigere Kritik stiess, hob ich sie aufs Titelbild der Weltwoche mit der Schlagzeile: «Frau des Jahres». Der Artikel war der Versuch, sich in die Kanzlerin hineinzuversetzen, ihren Motiven auf den Grund zu gehen und ihre Entscheidungen im Licht der deutschen Geschichte aufzuhellen. Persönlich fand ich ihre Willkommenspolitik falsch, das aber war nicht das Thema meines Kommentars.
Journalisten sollten sich von der Vorstellung verabschieden, ihre persönliche Meinung stehe über allem. Ich sehe den Journalisten eher als Abenteurer, als Anwalt – oder als Schauspieler, der die grossartige Freiheit hat, sich in fremde Lebensentwürfe einzufühlen, auch Standpunkte zu ergründen, die seinem eigenen widersprechen. Man sollte sich frei machen vom Ballast des Moralismus, vom eitlen Drang, gut dazustehen. Stattdessen: Rein in die wunderbare, verstörende Fülle des Lebens!
Je weniger die Journalisten an sich selber denken, desto besser wird die Zeitung. Wir sind Dienstleister der Vielfalt. Wir stellen sicher, dass die Diskussionen nicht versteinern, nicht zu einseitig verlaufen. Demokratien leben davon. Die Leute brauchen vielfältige Informationen und Positionen, um bessere Entscheidungen zu treffen. Oft vertrete ich die Gegenmeinung, damit wenigstens einer noch die Gegenmeinung vertritt. Nichts ist gefährlicher, als wenn alle in die gleiche Richtung rennen.
Deshalb nein: Die Weltwoche ist weder für noch gegen Putin. Sie hat kein Flair für Diktatoren. Philosophisch orientiert sie sich an der guten alten Schweiz, dem Wunderland der Vielfalt und der Freiheit. Alle reden mit allen über alles. Keiner soll meinen, er sei etwas Besseres als der andere. Und niemand hat die Wahrheit oder den lieben Gott exklusiv auf seiner Seite. Die Weltwoche ist ein Angebot an ihre Leser, sich auf den Prozess des freien Denkens einzulassen: Rede und Gegenrede.
Frischluft fürs Hirn!
Ich wünsche der Welt und Europa mehr Schweiz. Der Schweiz wünsche ich momentan viel mehr Weltwoche. Aufwachen. Selber denken. Debattenräume wieder öffnen. Vielen Dank Herr Köppel. Sie und Ihr Team leisten grossartige Arbeit.
Der letzte Satz besser „Frischluft für den Geist „ Gott sei Dank gibt es die Weltwoche!!!!!
Die Weltwoche, ein Licht in dunkler journalistischer Zeit! Angesichts einer Berichterstattung im Gleichschritt in Zeitungen, Magazinen und Fernsehen, die seit Jahren immer stärker werdend zu den wichtigen Themen nur leichte Abweichung von einer regierungsfreundlichen zeigen, hält die Weltwoche freie Meinung und unterschiedlichliche Perspektiven hoch. Vielen, vielen Dank! Wenn es die Weltwoche und Roger Köppels Daily‘s nicht gäbe, müsste man sie erfinden.
Die Weltwoche ist nicht nur ein Bollwerk freien Denkens - sie ist eine Festung des kritischen Denkens. Heute, wo es nur noch reingewaschene Meinungskonstrukte gibt ist die Weltwoche ein Leuchtturm in der Dunkelheit der uns die Hoffnung nicht aufgeben lässt, dass es noch echten Journalismus gibt. Zementierten Denkmuster in Form von rechts und links sind doch ein Merkmal der ewig Gestrigen. Die ausgewogene Sicht auf die Welt muss Ziel guter Berichterstattung sein. Dem wird die Weltwoche gerecht.
Bevor der Tag kam, an dem ich die Weltwoche durch Zufall entdeckte, war ich auf aufgrund der ungeheuerlichen Entwicklungen und Unverschämtheiten, der unsäglichen „Berichterstattungen“ und der steten indirekten Diskriminierung meiner Sichtweise durch Staat und Journalisten, auf dem Weg in die tiefste Lethargie. R. Köppel’s Weltwoche hat mich gerettet … ja … was soll ich sagen … DANKE! ♥️
Bei 95% der Mainstreampresse ist Selenskyj/USA/NATO hui und Putin pfui.
Hier eine „ausgewogene“ Sichtweise als Denkanstoss einzunehmen, ist von vornherein äusserst schwierig, da die Mehrheitsmeinung gemacht ist.
Da kann man sagen, was man will, die Mehrheit hört immer nur das heraus, was einem passt.
Fazit:
Zuhören ist eine Kunst, die heute scheinbar nicht mehr en vogue ist.
Mein Dank geht an Herrn Köppel und seinem Team: bleiben Sie nüchtern, mutig und verlieren Sie nie den Humor!
Zitat: "Oft vertrete ich die Gegenmeinung, damit wenigstens einer noch die Gegenmeinung vertritt. "
Natürlich kann man so das Denken anregen.
Leider passiert das bei der Mehrheit der Kommentatoren hier nicht, die übernehmen meist Köppels Meinung, und verstärken die noch.
Die Gegenmeinung vertreten ist jämmerlich, wenn die Recherche dazu fehlt. Z.B. Putin zu erhöhen, ist ekelhaft.
Es ist richtig, dass in der WW verschiedene Meinungen zu finden sind.
Komisch ist ja bloss, dass die Kommentare hier zu 90% der Meinung von Köppel folgen, oder derart gegen die Schweizer Regierung und derart für Putin, Orban und andere Diktatoren sympathisieren, dass es schlichtweg lächerlich wirkt.
Natürlich darf Köppel diese Diktatoren anbeten, nur widerspricht das vielen seiner Aussagen. Oder ist es wirklich gut, wenn z.B. Orban/Putin die einzige Justiz im Land ist?
Lieber Herr Köppel,
bitte halten Sie und Ihr Team Ihren Kurs mit der WELTWOCHE! - Sie ist die einzige mir bekannte Zeitung, die noch journalistische Arbeit im eigentlichen Sinne des Wortes leistet. Sie dürften daher besonders in diesen dunklen Zeiten für Vernunft viele Feinde haben, die Sie und die WELTWOCHE bedrängen, bedrohen und auf den 'richtigen Weg' zurückzuführen suchen. - Bitte widerstehen Sie, solange Sie können. Der Verlust wäre für freie und denkende Menschen sehr schlimm!
Bevor der Tag kam, an dem ich die Weltwoche durch Zufall entdeckte, war ich auf aufgrund der ungeheuerlichen Entwicklungen und Unverschämtheiten, der unsäglichen „Berichterstattungen“ und der steten indirekten Diskriminierung meiner Sichtweise durch Staat und Journalisten, auf dem Weg in die tiefste Lethargie. R. Köppel’s Weltwoche hat mich gerettet … ja … was soll ich sagen … DANKE! ♥️
hahaha .... wo waren Sie denn vor diesem erleuchtenden Tag?
Freigeist der Zensur, danke WW !!
Ja, ist eine gute Sache, ich hätte einen Vorschlag: Anstatt etwas zu veröffentlichen von dem man weiss dass es völlig irrwitzig ist, quasi als Quoten-XY...., könnte man den Lesern doch den allergrössten Mumpitz so ersparen, indem man Artikel mit dezidierten Meinungen, durch LINKS Plattform verweist, wo die Gegenthese vertreten wird. Ich bin zwar für Meinungsvielfalt, halte jedoch, zum Schutz meines Nervenkostüms, gerne Abstand zu "Entitäten" welche unzumutbare Ansichten oder gar Lügen vertreten
Audiatur et altera pars: das ist das Grossartige an der WW. Aber genau das ziemt sich in Zeiten des "Haltungsjournalismus und des Supermoralismus" nicht. In Zeiten, wo der Blick auf die Gründe für eine Entwicklung nicht interessieren und wo einem erklärt wird: wer nicht kompromisslos für Selensky und Waffenliefernde Unterstützung ist, der ist ein Putin-Bejubler und Putin-Unterstützer, der seine moralischen Pflichten gegenüber einem unschuldig Angegriffenen vernachlässigt und darum Unmensch.
Die Weltwoche ist nicht nur ein Bollwerk freien Denkens - sie ist eine Festung des kritischen Denkens. Heute, wo es nur noch reingewaschene Meinungskonstrukte gibt ist die Weltwoche ein Leuchtturm in der Dunkelheit der uns die Hoffnung nicht aufgeben lässt, dass es noch echten Journalismus gibt. Zementierten Denkmuster in Form von rechts und links sind doch ein Merkmal der ewig Gestrigen. Die ausgewogene Sicht auf die Welt muss Ziel guter Berichterstattung sein. Dem wird die Weltwoche gerecht.
Falsch. Die Weltwoche ist ein Meinungsblatt mit Schwerpunkt auf Köppels Meinung.
Das sieht man hier am besten, wo sich Manipulierte, Hetzer und Empörte in unsinnigen Parolen für Orban, Putin usw, stark machen.
Letztendlich schreibt aber jede Zeitung für seine Abonnenten und Inserierer. Denn ohne genügend Einnahmen kommt keine Zeitung aus. Dass man aber ausgewogen berichtet, ist ein selbst erfundener Mythos. Äusserungen Putins werden als Wahrheiten präsentiert, Äusserungen von Selensky oder Biden stets bezweifelt. Man schreibt hat aufs Maul der Leser. Das ist nicht unanständig, sondern Geschäftsmodell.
Ich lese Tagi, NZZ und Weltwoche. Nur zusammen ergibt sich ein sinnvolles Bild der Welt.
Die Mainstream Medien verarmen sicher nicht ohne Werbeeinnahmen. Somaruga hat schliesslich Millionen zugeschanzt.
Alle Medien werden "zugeschanzt"! Auch die WW.
"Blicke ich zurück, würde ich sagen, die Zahl der Texte, die auch Russlands Sicht ernst nehmen, dürfte leicht grösser gewesen sein als die Anzahl jener Artikel, die sich mit der Sicht des Mainstreams decken."
Das ist eine Falschdarstellung von derartiger Dreistigkeit, dass einem die Spucke wegbleibt.
für die WW stimmt der Kommentar von Köppel sicher.
Alles schön und gut. Zur Propaganda wirds dann wenn Greueltaten wie Kindsentführungen, Kastrationen, Vergewaltigungen der einen Seite bewusst verschwiegen werden und wenn bei einer verlorenen Schlacht der anderen Seite süffisant von Waterloo gesprochen wird. Jede(r) kann selber beurteilen wie neutral und ausgeglichen in der WW berichtet wird, da nützt auch ein seitenlanger Rechtfertigungsversuch durch RK nichts. Rede und Gegenrede war gestern, heute gibts hier nur die andere Sicht, Putins Sicht.
Früher hat Köppel/die WW tatsächlich alles sehr viel kritischer hinterfragt. Aber wenn es um Russland geht, da übernimmt er sehr gerne deren Propaganda und Aussagen, veröffentlicht diese 1:1 ohne kritische Betrachtung. Etwas, was er vor allem bei Linken/Grünen Politikern NIE tun würde. Auch fällt der extrem starke SVP Bezug der WW auf. Sehr viele aktuelle und ehemalige SVPler schreiben für die WW, und manche die für die SVP kandidieren. Und vor allem die SVP wird gelobt, Links/Grün verteufelt.
Gegen freies Denken lässt sich nichts einwenden, es entbindet uns aber nicht der Verantwortung, unser Denken und die Inspirationen dazu kritisch zu hinterfragen. Bei den Lesern der Weltwoche begegnet uns leider mindestens so viel Schwarz-Weiss-Denken, wie anderswo. Es reicht aber nun mal nicht, wenn wir Schwarz gegen Weiss austauschen und uns dann für freie Denker halten.
@thomas hartl: auch Sie verstehen nicht: genau darum geht es, das eigene Denken anzuregen, seine eigene Meinung zu bilden Dank vielseitiger Information statt einseitigem hochmoralischem Mainstream.
Die Weltwoche, ein Licht in dunkler journalistischer Zeit!
Angesichts einer Berichterstattung im Gleichschritt in Zeitungen, Magazinen und Fernsehen, die seit Jahren immer stärker werdend zu den wichtigen Themen nur leichte Abweichung von einer regierungsfreundlichen zeigen, hält die Weltwoche freie Meinung und unterschiedlichliche Perspektiven hoch. Vielen, vielen Dank! Wenn es die Weltwoche und Roger Köppels Daily‘s nicht gäbe, müsste man sie erfinden.
Das Konzept haben Sie sehr gut erläutert, Herr Köppel. Doch den professoralen Rat, es zu tun, hätten Sie ignorieren können. Ihre Leser haben das Konzept der Weltwoche längst erkannt und sind genau deshalb treue Kunden. Es gibt also weit bessere und interessantere Themen für Ihre Leser. Ihr Konzept sollten Sie jenen erläutern, die gar nichts davon wissen. Leider werden die es auch nicht wissen wollen.
Wie Kundenbefragungen ergeben, ist die Mehrheit der WW Leser auch SVP Wähler... Aus der SVP stammt auch die Mehrheit der Schreiber bei der WW... Die WW gilt als SVP Sprachrohr, selbst im Ausland, bei Rechten Parteien. Ab und zu lässt Köppel einen Linken zu Wort kommen, Alibiübung....
Danke bly, Sie haben meinen letzten Satz eindrücklich bestätigt.
Genau so, sollten alle Medien (SRF eingeschlossen) ihren Auftrag sehen und wahrnehmen. Diesen ihren Artikel, Herr Köppel, kann ich voll und ganz unterstützen. Zensur/Meinungseinheit/Propaganda selektioniert und ist Basis für Übel, Vertuschung und Fehlurteile. Chapeau!
Der letzte Satz besser
„Frischluft für den Geist „
Gott sei Dank gibt es die Weltwoche!!!!!
Freies Denken bei Weltwoche? Der ist gut 😀
Weltwoche ist genauso Mainstream und Woke wie die Anderen, einfach in die andere Richtung
Ich weiss nicht, welche WW Sie lesen, aber in der WW die ich seit über 20 Jahren lese, ist von links, mitte bis rechts alles vertreten. Ob man auch alles lesen (und verstehen) will wird jedem selber überlassen. Haben Sie eventuell nur den Titel von Roger Köppels Beitrag gelesen?
edi, genau dafür schätzte ich die ww über jahre. aber hast du seit 1,5 jahren keine ww mehr gelesen? das mit verschiedenen ansichten ist vorbei, es gibt hier nur noch die sicht des armen, missverstandenen aggressors.
Nur für diejenigen, die nicht differenzieren können!
….diejenigen die Sie sonst meistens lesen. Bei welchen Anderen kann ich kritische Leserbriefe schreiben? Würde ich dasselbe wie Sie an diese Redaktion schreiben, meiner würde, im Gegensatz zu Ihnen, nie Online gestellt.
Das ist eben der Unterschied die die Links-Motzi‘s tragischerweise nicht einmal im Traum erkennen!
Jupp. Aus Prinzip immer der gegenteiligen Meinung des sogenannten Mainstreams zu sein, hat herzlich wenig mit freiem Denken zu tun. Auch die ungefilterte Widergabe russischer Propaganda und Verherrlichung Putins sehe ich sehr sehr kritisch; das hat nix mit irgendwelcher Frischluft zu tun .
Ich wünsche der Welt und Europa mehr Schweiz. Der Schweiz wünsche ich momentan viel mehr Weltwoche. Aufwachen. Selber denken. Debattenräume wieder öffnen. Vielen Dank Herr Köppel. Sie und Ihr Team leisten grossartige Arbeit.
Dieser treffenden Würdigung kann ich mich nur anschliessen:
DANKE Roger Köppel & Weltwoche-Team!
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Bei 95% der Mainstreampresse ist Selenskyj/USA/NATO hui und Putin pfui. Hier eine „ausgewogene“ Sichtweise als Denkanstoss einzunehmen, ist von vornherein äusserst schwierig, da die Mehrheitsmeinung gemacht ist. Da kann man sagen, was man will, die Mehrheit hört immer nur das heraus, was einem passt. Fazit: Zuhören ist eine Kunst, die heute scheinbar nicht mehr en vogue ist. Mein Dank geht an Herrn Köppel und seinem Team: bleiben Sie nüchtern, mutig und verlieren Sie nie den Humor!
Zitat: "Oft vertrete ich die Gegenmeinung, damit wenigstens einer noch die Gegenmeinung vertritt. " Natürlich kann man so das Denken anregen. Leider passiert das bei der Mehrheit der Kommentatoren hier nicht, die übernehmen meist Köppels Meinung, und verstärken die noch. Die Gegenmeinung vertreten ist jämmerlich, wenn die Recherche dazu fehlt. Z.B. Putin zu erhöhen, ist ekelhaft.
Es ist richtig, dass in der WW verschiedene Meinungen zu finden sind. Komisch ist ja bloss, dass die Kommentare hier zu 90% der Meinung von Köppel folgen, oder derart gegen die Schweizer Regierung und derart für Putin, Orban und andere Diktatoren sympathisieren, dass es schlichtweg lächerlich wirkt. Natürlich darf Köppel diese Diktatoren anbeten, nur widerspricht das vielen seiner Aussagen. Oder ist es wirklich gut, wenn z.B. Orban/Putin die einzige Justiz im Land ist?