Der Goldpreis hat am 27. September 2024, in Franken (Kilo = Fr. 72.280) und in US-Dollar (Unze = USD 2686) gerechnet, neue Rekordwerte erreicht. Jede Schlagzeile über neue Rekordpreise des Goldes erinnert unweigerlich an die Fehlentscheide unserer Schweizerischen Nationalbank (SNB) und Politiker.
1998 präsentierte der Bundesrat einen neuen Verfassungsartikel über die «Währung und die Zahlungsmittel». Damit sollte die rechtlich immer noch bestehende, faktisch aber seit längerer Zeit nicht mehr praktizierte Goldbindung des Frankens aufgehoben werden. Vom damaligen Goldbestand von 2600 Tonnen wurden 1300 Tonnen als überflüssig taxiert und nach Inkrafttreten des Bundesgesetzes am 1. Mai 2000 sukzessive verkauft. Der erzielte Durchschnittspreis betrug 15.604 Franken pro Kilo. Am 14. Juni 2007 kündigte SNB an, bis Ende September 2009 weitere 250 Tonnen ihrer Goldbestände zu veräussern, wofür sie einen Kilopreis von 28.000 Franken löste. Die Goldreserven sackten auf den heutigen Stand von 1040 Tonnen ab.
Viele besorgte Schweizer, vorab aus SVP-Kreisen, wollten danach weiteren Goldverkäufen einen Riegel vorschieben und lancierten 2013 die Volksinitiativ «Rettet unser Schweizer Gold (Gold-Initiative)». Das Gold sollte nicht mehr im Ausland, sondern in der Schweiz gelagert werden und die Währungsreserven immer mindestens aus 20 Prozent Gold bestehen. Die Initiative wurde von den anderen Parteien aufs Bitterste bekämpft. Die SNB drohte sogar, die Ausschüttung an die Kantone und den Bund zu kürzen beziehungsweise ausfallen zu lassen, falls die Initiative angenommen würde.
Am 14. November 2014, als das Schweizervolk die «Goldinitiative» ablehnte, lag der Goldpreis bei 36.556 Franken pro Kilo. Wäre die Initiative angenommen worden, hätte die SNB damals für etwa 55 bis 60 Milliarden Franken Gold (rund 1500 Tonnen) investieren müssen, um den Anteil der Goldreserven von damals 7,5 Prozent (Stand: Oktober 2014) auf die geforderten 20 Prozent zu heben.
Die Besserwisserei der SNB-Oberen und der damaligen Finanzministerin, Bundesrätin Widmer-Schlumpf, kosteten die Steuerzahler Milliarden. Die verkauften 1550 Tonnen Gold, die man zu 17 Milliarden Franken verschleudert hat, wären heute 112 Milliarden Franken wert. Hätte man später Gold zugekauft, wie die Initiative verlangte, so wären aus den 55 Milliarden Franken bis heute rund 108 Milliarden Franken geworden.
Die Ausrede («Tagesgespräch» Radio vom 26. September 2024) des abtretenden SNB-Präsidenten Jordan, dass die SNB nicht in Gold, sondern in Fremdwährungen investiere, um den Franken-Kurs zu beeinflussen, ist nicht stichhaltig. Auch für den Erwerb von Gold hätte sie US-Dollar kaufen müssen, was den gleichen Effekt gehabt hätte.
Andere Notenbanken haben Gold zugekauft, denn sie haben realisiert, dass die Geldpapier-Währungsreserven laufend an Kaufkraft verlieren, sei es aus Währungsgründen oder wegen der Inflation. Heute ist es in der Weltpolitik salonfähig geworden, Währungsreserven von ungeliebten Staaten zu beschlagnahmen. Deshalb ziehen es heute viele Länder vor, ihre Reserven in Gold zu investieren, das keine Gegenparteirisiken beinhaltet, vorausgesetzt, es wird im eigenen Land aufbewahrt. Aber unsere Beamten und Politiker wissen es immer besser.
Wo liegt eigentlich unser Gold? Sind immer noch Teile davon in Nordamerika gelagert? Wenn dem so ist, sehen wir unser Gold wohl nie wieder. Unser Gold gehört meines Erachtens in eine "Alpenfestung" und nicht in andere Staaten.
Widmer-Schlumpf ist die vielleicht grösste Abrissbirne in der Geschichte der Schweiz. Nicht nur das Gold hat sie verhökert, auch das Bankgeheimnis hat sie beerdigt. Ihre Parteigenossin Amherd will sie mit Preisgabe der Neutralität noch übertreffen. Widmer-Schlumpf wurde in die Wüste geschickt. Die Geschichte hoffentlich wird sich wiederholen.
Noch schlimmer sind die absurd hohen Fremdwaehrungsbestaende bzw. Staatsobligationen in Staaten, die ueber Jahrzehnte ein chronisches Staatsdefizit ausweisen und deren "ausgwiesene" Schulden schon geradezu nach einem Schuldenschnitt schreien! Die juengsten Prognosen zeigen fuer den Euro 90 Rappen und fuer den USD bis runter auf 70 Rappen!
Widmer-Schlumpf wurde nicht "in die Wüste" geschickt. Wie kommen Sie da drauf? Die ist von selber gegangen im Gegensatz zu Elisabeth Kopp, die einzige gute Bundesrätin. Sie musste zurück treten wegen einer Lappalie!
Was heisst das für die Schweiz? Ganz einfach, das Goldvreneli kostet nun fast 450 Franken! Ich habe meine damals für weniger als CHF 200 gekauft.
Danke Hans Kaufmann für diese glasklare und messerscharfe Analyse. Nicht viele haben den Mut, diesen Standpunkt einzunehmen. - Danke auch dafür.
Ja, aber vergessen Sie nicht, wer in den 90er Jahren einer der lautesten Befürworter und Forderer der Auflösung bzw. Reduktion der Goldreserven war, Christoph Blocher. Schon irgendwie komisch, dass das hier zu erwähnen vergessen wurde.
Die Sozis waren es
Die Sozis wollten an die Kohle. Vom Erlös des damals verkauften Goldes ist nichts mehr vorhanden.
Und jeder (e) dieser Uebeltäter erhält eine dicke Pension dafür. Ferdinand Lips, Banquier (ein echter mit eigener Bank) der leider verstorbene Goldguru, ja, der westlichen Welt, schrieb dazu ein Buch, das er allen Parlamenrtariern gratis zusandte.Sie wussten was sie taten, nicht nur die Bundesrätin und Jordan. Einige sind wohl immer noch dabei.Ich als Zeitzeuge lebe auch noch, aber ich erhalte keine Pension.
Jeder normale Bürger weiss – und wusste – , dass Gold ein sicherer Wert ist, den man unter keinen Umständen veräussert!
Es braucht schon «Spezialisten», die in ihrer Unkenntnis aber mit grossmauliger Überzeugung das Schweizer Gold «zum Fenster hinauswerfen»!
Wer das Volksvermögen so unüberlegt und leichtsinnig verschleudert, verdient verurteilt zu werden.
In allgemeiner EU-Verblendung und irren nie-wieder-Krisen Träumereien, angetrieben von schuldenmachender Politik, verkaufte SNB vor ca 20 Jahren tonnenweise Gold des CH-Volksvermögen für 12'000 Fr/kg., heute liegt der Preis über 70'000 Fr/kg. Selbst mit bestrentabler Anlage des Verkaufserlöses und Zinseszinsen sind daraus nur ein kleiner Bruchteil geworden als wenn das Gold gehalten worden wäre. Solchen "Experten" und Politakteure verjubeln CH-Volksvermögen.
Na ja - nur zum Beispiel Facebook Aktien -- Ausgabekurs 2012 38 USD - Preis heute 567 USD.
Gott sei Dank hat die SNB META, NVIDIA, APPLE, MS, Amazon Aktien etc. gekauft und nicht dieses langweilige träge und faule Gold, ohne Erträge, nur Kosten und abstauben muss man es gelegentlich auch noch.
Staaten leihen sich das eigene gesetzliche Zahlungsmittel als verzinste Schuld von einem Bankenkartell, per Buchungssatz aus dem Hut gezaubert. Als Sicherheit dieses Kredits werden das Eigentum und die künftige Produktivität der Untertanen verpfändet. Eine reale Gegenleistung für diese Schuld wird nie erbracht.
Was kann da nur schiefgehen?
Wäre der Goldstandard noch aktiv, wäre der Ukraine Krieg längst vorbei, da dieser nicht finanzierbar wäre! Genau deshalb wurde der Goldstandard von Nixon abgeschafft, da der Vietnamkrieg nicht mehr fionanziert werden konnte!
rein praktisch gesehen sind die Raffinerien im Tessin bei den Voluminösten. Der Import und Export von Gold durch die Schweiz ist eine int. beobachtete Nenngrüsse. Wir seien nach Brasilien auch zweitgrösster Kaffee Exporter, lach. Auch ist privater Goldbesitz in der CH fast so populär wie der Waffenbesitz. Der Frankem ist keine unabhängige Währung, der Wechselkurs zu den anderen Währungen ist wichtiger als ein stabiler Goldpreis. Goldstandard einer Fiatwährung? Blödsinn, elendes Drecksgeschmier
da versteht jemand weder den Goldstandard noch was eine Fiatwährung ist!! Besser sich informieren als sich lächerlich machen!
Gold, Import, Export, Wechselkurs, Kaffee-Röster hat nur noch etwas Quark gefehlt, hören Sie aufmerksam Männern und Frauen zu, die davon etwas Ahnung haben. Versuchen Sie zu lernen, es könnte Sie vor dem Verhungern bewahren.
die SNB erachtete weiters, dass die Goldgeschäfte der Eidgenossenschaft während des 2.Wk durch die Bergier Kommission genügend aufgearbeitet wurden. Ein Mou wurde zwischen jüdischen Interessen, CH Bankster abgeschlossen unter Leitung Pauk Volcker. Der war dann im Enron Skandal als Rechnungsprüfer bei der Firma Andersen in den Medien. Nach der Verfassungsänderung evaluierte eine Expertengruppe wieviel Gold die SNB für Währungspolitik braucht. Der Rest wurde anderen öffentlichen Zwecken verkauft.
In den Zusammenhang, die SNB begrüsste die beschleunigte Anpassung des Gesetzes durch zwei parlamrntarische Initiativen. Die Verkäufe wurden im Rahmen eines Washington agreement on gold getätigt, später umbenannt, haha. BR März jappste vom Spitalbett nach seinem Handy w$hrend Witwe Schlumpf amtierte. Er durfte dann strahlend die gedruckten Fränkli an Bund und Kte verteilen. BR Villiger wollte eigentlich nur einen Fonds für nachrichtenlose Vermögenswerte äuffnen, wurde aber von der Expertengrupp
Werter Herr Kaufmann, ärgern Sie sich nicht. Ja, am 26.9.1999 gab die SNB i.R. des "Washington Agreement der europäischen Notenbanken" 1'300 Tonnen "überschüssiges" Gold zum Verkauf frei. Und: am 19.6.1995 lag er Goldpreis in Zürich um 16.00 Uhr bei 391.--$ und heute? Und die Dummheiten die in diesen Jahren gemacht worden sind (Nationalbankgesetz, Änderung der BV) kann man alle nachlesen, inkl. der dafür verantwortlichen Bundesräte/Politiker/Nationalbanker.
Warum ist das hier nie öffentlich geworden?
https://report24.news/goldener-schachzug-saudi-arabiens-zentralbank-kauft-heimlich-160-tonnen-gold-in-der-schweiz/
Versucht man unseren guten Franken zu destabilisieren?
Nun den "Aber unsere Beamten und Politiker wissen es immer besser." Solange die nicht vor Stellenantritt solide "Durchleuchtet" werden, ist eben Hopfen und Gold verloren.
Wer bei dem Kommentar Daumen runter zeigt ist: Bürger der USA, Canadas, UK oder einfach Antischweizer…
Steckenpferd Währungspolitik. Eine Art Propagandamittel im Zahlungsverkehr. Die Obsession des Westens mit Gold ist ein historisches Phänomen. Das Prinzip der finanziellen Produktivität ist mit relativ einfachen mathematischen Grundkenntnissen verbunden. Es gibt Analysten welche dieses Prinzip als Kannibalismus, eine mentale Seuche, bezeichnen. Die Symbolkraft von Gold ist hoch, von Sonne zu Goldmedaille. Was uns hier interessiert ist die Zahlenmagie der Finanzen, ok? Cortes und Pizzaro sind Lege
Die damaligen 1300Tonnen (1'300'000kg) entspächen heute und 60'000CHF Mehrwert pro KG dem zusätzlichen Volksvermögen von 78'000'0000'000 Franken - kurz 78Mia - nur Mehrwert auf dem einst besessenen, dh eben dann verkauften Goldvorrat!
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Das geschieht, lässt man Linke ans Vermögen anderer. Stellt Euch den Regen für die Kantone vor.
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Mit ihrem Drang ans Portemonnaie anderer zu gelangen, sind sie viel eher Heuschrecken als Gutmenschen. Noch dazu solche, die sich um das Wohle anderer kümmerten.
Hätte die SNB Gold gekauft ab 2011, dann wäre der Franken noch stärker unter Druck geraten, weil dann all diese frömdländischen Goldesoteriker auch noch in den CHF eingestiegen wären & den viel zu rasch nach oben getrieben hätten und die SNB noch mehr Devisen hätt kaufen müssen. Im übrigen sind mit dem aktuellen Goldpreis die rund 73 Mrd der SNB im Geldumlauf befindlichen CHF-Banknoten praktisch zu 100% "gedeckt"!
Das langt vörig, alles andere brächte der SNB und dem Werkplatz CH nur Probleme.
Unsinn! Hätte die SNB 2011 gekauft, hätte sie zuerst Dollar kaufen müssen und danach dafür Gold. Anstelle riesiger Dollardevisen hätte die SNB einfach wieder einen grösseren Goldbestand in den Währungsreserven. Damit kann man alle Massnahmen zur Währungssicherheit des Schweizer Frankens in jede Richtung sicherstellen. Übrigens, der Wert einer Währung hängt nur wenig vom Goldbestand einer Notenbank ab.
Mit all den FAANG Aktien hat sie viel mehr Rendite gemacht als mit Gold, das sich nur ein bisschen mehr als verdoppelt hat, die ganzen Tech Aktien haben viel mehr zugelegt.
Gold liegt nur träge rum & logisch ziehen hohe Goldreseven auch marodierendes Kapital in einen Währungsraum.
Der CHF ist auch nicht einfach irgendeine Währung, sondern die Fluchtwährung par excellance, zudem noch relativ klein und darum leicht zu beeinflussen. Haben Sie nix gecheckt was die SNB seit 2009 machen muss?
Das ist der grosse Irrtum, der verbreitet wird.
Gold , Einwanderung, Neutralität , praktisch in fast allem hatte die Svp recht . Aber eben ….. Blick , nzz , 20 min und wie Sie alle heissen müssen immer unsere konfusen Mainstream Politikern unterstützen und das Volk wird eigentlich so getauscht
Antwort Bundesrat vom 17.8.2022:
Dem Geschäftsbericht 2021 der SNB ist zu entnehmen, dass von den 1040 t Gold rund 70%t in der CH, 20% bei der BOE im UK & 10% bei der Zentralbank von Kanada aufbewahrt werden. Eine dezentrale Lagerung ermöglicht eine bessere Risikoverteilung (geografische Diversifikation) und sie ermöglicht im Bedarfsfall einen raschen Marktzugang (für Käufe / Verkäufe) an verschiedenen Orten. Es kommen grundsätzlich nur Länder mit hoher politischer/wirtsch. Stabilität in Frage.
Das war damals mit etwas unbefangen Nachdenken klar. Nicht der Gewinn in dieser Höhe Aber zumindest die Wertsicherung
Ja, sie war nicht nur eine sehr schlechte Bundesrätin, sondern auch eine hinterlistige und unehrliche Person (siehe ihre Wahl in den BR). Auch den Fall Polanski kann man noch anfügen. Dort hat sie sich zur US-Marionette machen lassen. Polanski musste den besten Anwalt der Schweiz zahlen, um diesen Unsinn zu beenden.
Wer Gold in wertlose Fiatwährungen wie den Euro umtauscht hat das Vetrauen als Treuhänder unseres Eigentums verspielt. Die SNB sollte ja politisch unabhängig sein. Wäre sie es gewesen, hätte sie sicher kein Gold verkauft!!
Aber eben… unsere Politik tut alles, um der Welt zu gefallen und den zahlenden Bürger zu enteignen. Wir sehen uns hoffentlich bald auf der Strasse!!! Die Zeit wäre überreif!!
Ich glaube, hoffe aber nicht, dass das Währungsystem des Wertewesten plötzlich kollabiert, so von einer Sekunde zur anderen. Und hinter den Gold verkauft stehen die CH Sozis, glaube ich. Die SP ist überall dabei wenn möglich der CH Schaden zu fügen gilt. Die Hälfte unseres Goldes wurde einfach verschachtelt.
Sind Sie denn ein Steuerbetrüger, dass Sie so ein Problem damit haben?
Dann hätten die Amis unseren "kriminellen Organisationen" allen voran der UBS und CS einfach den Zugang zu den Devisenmärkte in NYC abgeschnitten und dann wäre dann ziemlich schnell fertig lustig gewesen für unsere Grossbanken. Sie scheinen die Zusammenhänge hinten und vorne nicht zu checken.
Von mir aus könnte man auch das Inlandsbankgeheimnis abschaffen, dann wären die Finanzprobleme beim Bund/AHV auch gleich gelöst.
Sie scheinen mit ihrer Voreingenommenheit oder Phantasie die wirklichen Zusammenhänge ebenfalls nicht zu verstehen. Wer Gold besitzt ist nicht zwangsläufig ein Steuerbetrüger. Eine Abschaffung des Inlandbankgeheimnisses dürfte zudem viel zu wenig einbringen um irgendwelche strukturellen Finanzprobleme beim Bund und der AHV zu lösen, abgesehen davon, dass ein solches Unterfangen vor dem Volk chancenlos wäre.
Sie scheinen im indonesischen Dschungel vermutlich auch noch an den Osterhasen zu glauben, wenn Sie meinen dass vom CH Privatgoldbesitz viel mehr als vielleicht ein Drittel bei den Steuern als Vermögen ordungsmäss deklariert ist.
Bei meinem Kommentar ging es eigentlich um die Bankgeheimnisaufhebung 2015 - nur ist der Kommentar verrutscht mit diesem neuen Kommentartool -- eine fast Kopie des Tagesanzeigerskommentarfuktion - aber noch schlechter....
Dieses unendliche kaufmännische hätte/wäre Gejammer um die damaligen Goldverkäufe oder diese esoterisch angehaucht Goldinitiative ist nur noch peinlich. Die SNB haelt mit 116 Gramm Gold pro Einwohner immer noch fast dreimal mehr Gold als jedes andere Land der Welt und Gewinnmaximierung gehört auch nicht zur Hauptaufgabe der SNB.
Sie scheinen einen unerschütterlichen Glauben an ungedeckte Währungen zu haben. Gemäss Weltbank beträgt der Wert von realen Gütern und Dienstleistungen weltweit 90 Billionen Dollar. Dem gegenüber beträgt die Finanzblase mehr als 500 Billionen Dollar, die ausserhalb der Realwirtschaft von den Blackrocks usw. rumgeschoben werden.
Was glauben Sie, was passiert, wenn diese Blase platzt? Dann wäre es von erheblichem Vorteil wenn unser Franken zu 100 % mit Gold gedeckt wäre und somit auch Ihre Rente
Genauso ist es! Wenn überbewertete Papier-Währungen zusammenbrechen, steigt der Wert des Goldes erst recht. Ein Schweizer Franken mit hoher Golddeckung wird bei einer solchen Situation nicht in einen Finanzstrudel gezogen und mit entwertet.
Sie haben offensichtlich auch Null Ahnung von globalen Werten.
Die globalen Real Estate Werte inkl. Landreserven betragen 380 Bio . Global Broad Money gem Weltbank 139.4% des globalen GDP von 105.4 Bio USD - also 147 Bio.
Nur Dilettanten glauben an Golddeckung - der Witz dabei ist, dass der Goldpreis in USD gemessen wird.
https://www.savills.co.uk/insight-and-opinion/savills-news/352068-0/total-global-value-of-real-estate-estimated-at-$379.7-trillion---almost-four-times-the-value-of-global-gdp
Meine Angaben stammen nicht von mir, sondern von Hans Bieri vom SVIL (Schweiz. Vereinigung Industrie und Landwirtschaft).
Auch seine Einschätzungen gehen dahin, dass diese Finanzblase irgendwann in naher Zukunft platzen wird.
Nicht umsonst haben grosse Finanzinstitute riesige Ländereien v. A. auch in der Ukraine aufgekauft.
(vielleicht ein Grund, warum die Ukraine dermassen massiv vom Westen unterstützt wird)
Hans Bieri sagt mir nix. Ich habe mir als Oekonome selber meine Weltbilanzen akribisch erarbeitet - alles plausibel nachvollziehbar mit Quellen, sowohl auf der Asset als auf der Liabilty Seite nach den verschiedenen Akteuren & Fin & Non-Fin-Assetklassen - Private & NGO, Non-Fin Corp, Fin Corp., Zentralbanken, Staaten inkl. Staatsfonds. Nach dem Bruttoprinzip und bereinigt nach Doppelzählungen etc. Und natürlich den mind. 312 Bio Schulden gemäss IIF Q1 plus noch ca 15-20 Bio unerfasste Schulden.
Zudem habe ich der Finanzindustrie einige Jahre mit Derivaten neben Aktien, Bonds, HF Strategien gearbeitet, kenne mich in Wschaftsgeschichte gut aus, kenne die Finanzcrashes, Depressionen, Hyperinflationen bis zurück ins 17. Jh. gut bis fundiert vertieft aus. Auch die ganzen bemühten Goldstandardversuche und deren öfteres Scheitern im 20. Jh kenne ich bestens.
Churchill bezeichnete die Wiedereinführung des UK Goldstandards 1925 (bis 1931) mal als seinen grössten Fehler als Finanzminister!
Es gibt auch keine 500 Bio Finanzblase! Alle Financial Asset von Banken, Zentralbanken, Versicherungen, Pensionskassen, Staaten und dem ganzen NBFI (Non-Banking Fin. Institutions) machten Ende 2022 461.2 Bio aus. Aber da sind eben auch alles Cash, Aktien, Bonds, Hypothekenguthaben, ETF etc. etc. dabei. Dass es einen kleineren Blasenanteil drunter hat mag ja sein, aber der Grossteil sicher nicht. Machen Sie sich doch mal schlauer!!
https://www.fsb.org/uploads/P181223.pdf
Ich bin kein Finanzfachmann und kann mit Ihren Fachausdrücken wenig anfangen. Ich habe aber einen guten Kollegen aus der Bankbranche, der mir dringend geraten hat mein Barvermögen in Edelmetall und anderen Wertgegenständen anzulegen.
Allein die seit dem Bankencrash von 2008 aus dem Nichts erschaffenen riesigen Geldmengen sollte einen misstrauisch machen. Die künstlich niedrig gehaltenen Leitzinsen werden den Bankrott von höchst verschuldeten Ländern nur hinauszögern.
Die FED hat die Unze auch immer noch mit nur 42 USD wie damals 1971 in den Büchern, also nur gut 11 Mrd Dollar und nicht rund 693 Mrd, die die 8134 Tonnen wert sind. Von dem her eigentlich völlig egal, ob Fort Knox jetzt noch prallvoll oder leer ist.
https://www.federalreserve.gov/releases/h41/current/h41.htm
Ja und? Wenn es notwendig wird, wird man bei der FED die Goldbewertung in den Büchern anheben.
Es ist schade, dass wir diese Dilettanten nicht haftbar machen können. Aber er stand jedem Bürger frei, diese erfolgreiche Strategie selbst anzuwenden.
Widmer-Schlumpf wurde nicht "in die Wüste" geschickt. Wie kommen Sie da drauf? Die ist von selber gegangen im Gegensatz zu Elisabeth Kopp, die einzige gute Bundesrätin. Sie musste zurück treten wegen einer Lappalie!
Nein, E.Kopp erwies sich im Rückblick als linkes U-Boot, genauso wie EWS.
Wo liegt eigentlich unser Gold? Sind immer noch Teile davon in Nordamerika gelagert? Wenn dem so ist, sehen wir unser Gold wohl nie wieder. Unser Gold gehört meines Erachtens in eine "Alpenfestung" und nicht in andere Staaten.
In den USA wird kein Gold von der SNB mehr gelagert.
Widmer-Schlumpf ist die vielleicht grösste Abrissbirne in der Geschichte der Schweiz. Nicht nur das Gold hat sie verhökert, auch das Bankgeheimnis hat sie beerdigt. Ihre Parteigenossin Amherd will sie mit Preisgabe der Neutralität noch übertreffen. Widmer-Schlumpf wurde in die Wüste geschickt. Die Geschichte hoffentlich wird sich wiederholen.
Noch schlimmer sind die absurd hohen Fremdwaehrungsbestaende bzw. Staatsobligationen in Staaten, die ueber Jahrzehnte ein chronisches Staatsdefizit ausweisen und deren "ausgwiesene" Schulden schon geradezu nach einem Schuldenschnitt schreien! Die juengsten Prognosen zeigen fuer den Euro 90 Rappen und fuer den USD bis runter auf 70 Rappen!
Na und? Solange sie mehr Zinsen bezahlen als sie in den Bewertungen fallen ist doch alles halb so schlimm.
Der USD ist im Dezember 1970 mal auf dem höchsten von 4.373, die kumulierte Inflationsdifferenz zwischen der USA und CH beträgt seit Ende 1979 485% und 4.373/4.85 gibt 0.9, also nahe an den Kursständen 2024. USD Staatsanleihen haben allerdings in den 54 Jahren wesentlich mehr Zins bezahlt als Frankenanleihen. Devisenmärkte als umsatzstärkste Märkte der Welt sind ziemlich effizient.
Die Inflationsdifferenz seit Ende 1970 sollte das natürlich heissen.
Und mit kleineren temporären Abeichungen durch Ergeinisse aller Art und Zinsentscheidungen hat sich der Kurs dann +/- um diese Abwärtstrendlinie bewegt.
Dollar Devisen bringen der SNB keine Zinsen ein, im Gegenteil, diese Dollar Devisen bringen der SNB nur Verluste ein. Mit diesen Dollar Devisen könnte die SNB locker viel Gold kaufen und den Goldbestand wieder aufstocken.
So ein absoluter Schwachsinn kinnaj -- Sie haben echt beschämend null Ahnung von der Materie -- die SNB hält denk keine Dollar auf einem Konto sondern alles in US Treausuries und Notes und die rendieren akt. 3.6 bis 4.6% pa!
Was heisst das für die Schweiz? Ganz einfach, das Goldvreneli kostet nun fast 450 Franken! Ich habe meine damals für weniger als CHF 200 gekauft.
Eine Unze Gold kostete 2001 rund 270 US-Dollar und heute liegt der Preis bei rund 2‘600 US-Dollar, eine Preissteigerung von über 800%!
Der USD ist Mitte 2001 auch noch bis 1.79 Fr wert gewesen -- heute noch 84 centimes -- müssen Sie auch noch mit einbeziehen. Gibt dann auch keine 800% mehr...
Eine Randbemerkung. Nostradamus prophezeite vor fast 500 Jahren. Folgendes (frei übersetzt) : Nach Jahren des Reichtums werden die Helvetier durch fehlerhafte Währungsmanipulationen verarmen und für lange Zeit im Elend leben müssen.
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Danke Hans Kaufmann für diese glasklare und messerscharfe Analyse. Nicht viele haben den Mut, diesen Standpunkt einzunehmen. - Danke auch dafür.
Ja, aber vergessen Sie nicht, wer in den 90er Jahren einer der lautesten Befürworter und Forderer der Auflösung bzw. Reduktion der Goldreserven war, Christoph Blocher. Schon irgendwie komisch, dass das hier zu erwähnen vergessen wurde.
Und jeder (e) dieser Uebeltäter erhält eine dicke Pension dafür. Ferdinand Lips, Banquier (ein echter mit eigener Bank) der leider verstorbene Goldguru, ja, der westlichen Welt, schrieb dazu ein Buch, das er allen Parlamenrtariern gratis zusandte.Sie wussten was sie taten, nicht nur die Bundesrätin und Jordan. Einige sind wohl immer noch dabei.Ich als Zeitzeuge lebe auch noch, aber ich erhalte keine Pension.