Wie oft die Zürcher Bevölkerung schon «ja» zum neuen Fussballstadion auf dem Hardturm-Areal gesagt hat, weiss niemand mehr so genau – ungefähr zwölfmal.
Doch gekickt wird auf der traditionsreichsten Zürcher Sportstätte vermutlich nie mehr. Das Projekt ist von Rekursen blockiert. Deshalb hat die rot-grüne Stadtregierung beschlossen, ein Containerdorf für Flüchtende zu bauen. Ob es aber so weit kommt, ist alles andere als sicher. Am Freitag sind die (vom Koch-Areal vertriebenen) städtischen Hausbesetzer auf die Stadionbrache gezogen. Sie versperrten den Zugang zum Gelände mit einer dicken Kette und befestigten Transparente am Maschendrahtzaun. Darauf steht zu lesen: «Alles wird besetzt. Wagenplatz La Rotonda.»
Die Aktivisten errichteten eine Art Wagenburg. Dort, wo früher Fussball gespielt wurde, stehen nun zwischen Baugespannen rund zwei Dutzend Busse und Wohnwagen mit abgeklebten Nummernschildern. In der Mitte haben es sich die Besetzer auf Campingstühlen gemütlich gemacht.
Während sich der Beobachter irritiert fragt, seit wann Hausbesetzer mit Campingwagen unterwegs sind, lässt die Stadt verlauten: «Wir haben Kenntnis von der Besetzung. Derzeit wird die Sachlage geprüft, danach wird über das weitere Vorgehen entschieden.» Es geht dabei insbesondere um die Frage, ob die Voraussetzungen für eine Räumung des Geländes überhaupt erfüllt sind. Bis diese Frage geklärt ist, werden die Besetzer auf dem Areal toleriert.
Das freut die linksautonome Szene. Der Fussballfan (und mit ihm wohl auch ein Teil der Gesamtbevölkerung) schüttelt ungläubig den Kopf. Gibt es wirklich ein Recht auf Besetzung des öffentlichen Raums?
Übrigens: Am Sonntag findet das dritte Zürcher Fussball-Derby der Saison zwischen den Grasshoppers und dem FC Zürich statt – im Leichtathletikstadion Letzigrund.
Nun, alle echten Zürcher mit dem Herzen auf dem rechten Fleck sollten dies illegale „Siedlung“ und nächste Keimzelle der linksgrünfanatischen „Anarchisten“ mal mit einem Besuch beehren und vielleicht mal kultiviert Demonstrieren wie es sich so anfühlt, wenn man so Demonstriert wie sie das tun! Die Polizei könnte aus sicherer Distanz das ganze Beobachten … Wenn man‘s mit dem Verstand nicht begreift sollte es man fühlen. Nb: Sind die Zürcherwähler sind Dumm oder bloss schwer von Begriff?
Zürich kann sich dieses armselige Gebaren nur erlauben, weil einige sehr kräftige Steuerzahler (Firmen) ihren Haupt- und somit Steuersitz dort haben (Zürich Versicherungen, UBS, Swiss Re, usw.) Hoffentlich ziehen diese weg, resp. verlegen ihren Firmensitz woanders hin. Dann ist Zürich und ihre SP-Politik sehr schnell pleite.
Ich habe heute gesehen wie die Stadtpolizei praktisch vor einer aggressiven, gewaltätigen Demo "davonrannte". Sprich sie sperrte die Strassen im vorraus - immer mindestens im "Flaschenwurfabstand" der Demo-Front. Diese konnte ungestört ganze Strassenzüge kurz und klein schlagen, Container in Brand stecken usw...