Irgendwie erinnere ich mich dunkel, in der Weltwoche ein Lob auf die Schweizerischen Bundesbahnen gelesen zu haben. Im Vergleich zur Deutschen Bahn mag das ja stimmen, wobei das auch kein fairer Vergleich ist – man vergleicht sich nicht mit Scheintoten.
Doch wir müssen hier mit anekdotischer Evidenz widersprechen. Die SBB veranstalten derzeit auf manchen Strecken ein Chaos, das an deutsche Verhältnisse gemahnt.
Wer zum Beispiel am Dienstag von Lenzburg zum Flughafen Zürich wollte – immerhin eine der Hauptstrecken des Schweizer Netzes –, stand plötzlich vor einem ausfallenden Zug.
Nun, kann ja mal passieren.
Doch wer zum Beispiel am Donnerstag von Lenzburg zum Flughafen Zürich wollte, stand wieder vor ausfallenden Zügen. Die Meldung kam nicht klar und deutlich und rechtzeitig im Voraus, sondern kurzfristig und kaskadenartig. Erst fiel der direkte Zug um 5.03 Uhr aus, dann der zur selben Zeit mit Umsteigen in Zürich Hauptbahnhof.
Sollte man dann auf eine dritte Chance hoffen? Oder eine vierte? Oder keine?
Für eine rationale Entscheidung brauchte es einen gewissen Grad an Informationen über die Gründe der Ausfälle und verlässliche Perspektiven.
Die kryptische Begründung lautete allerdings: Kein Zug «aufgrund der Betriebslage». Wie diese Lage zustande kommt und was sie für Kunden und Fahrplan bedeutet – wer weiss das schon?
Für Kunden, die nicht einfach nur zum Spass in der Weltgeschichte herumfahren und vielleicht irgendwo noch etwas termingerecht zu erledigen haben, ist diese Lage der Bahnnation doch etwas deutsch.
Ich verstehe die Aufregung nicht. Das ist ein ganz normaler Zustand, wenn sich ein Land dem Kommunismus zuwendet. Bahn, Post, Radio und TV Anstalten, Bürokratie, Planwirtschaft usw. Der ganz normale Niedergang.
Ich denke da ist System dahinter, man will wie in Deutschland, langsam alles runterfahren. Wie in Zürich die Rad-WM, in der Zeit sind auch die Pakete der Post teilweise verspätet eingetroffen. Ganz nach dem Motto langsame Umerziehung.
Nichts geht über mein Verbrenner Auto. ;-) 11:55
Wenn schon der Arbeitgeber die Abfahrt zum Flughafen (Beginn der Abreise dann Arbeitszeit) mit einem Zug früher (1 Stunde) als eigentlich notwendig akzeptiert, sagt das ja schon alles. Bei meinen beiden privaten Flugreisen in diesem Jahr machte ich es so, dass ich meinem Sohn das Geld für die Billette (100 Franken) bar in die Hand gab und er uns mit seinem Auto zum Flughafen fuhr. Merke: Der Kluge fährt im Zuge, der Gschieter im Auto.
Die EU-isierung bei SBB, angestossen vom damaligen Chef Meier, seineszeichens langjähriges Kader bei Deutscher Bahn, ist voll im Gange. Unter Meier hat sich zentraler Wasserkopf in Bern vor Jahren schon auf das 2.5-fache aufgebläht, wird wohl längst über 3-fachem liegen, dafür wurde bei Instandhaltung von Rollmaterial und erst recht bei Gleisen massiv gespart. Neueste Eingebung der MbA-Schulbuben: nur noch 1 Typ Lokomotive, Typ eierlegende Wollmilchsauen, das sei noch billiger im Unterhalt.
Wir Schweizer machen es den Franzosen und den Deutschen nach
- leider -!
Unser einst vorbildliches Transportsystem verkommt immer mehr. Schlecht gewartete, laute, defekte dürfen unsere Grenzen nicht passieren.
Längst klar, die Deutschen machen es vor, die Schweiz höselt gemächlich hinterher, um zeitverschoben vor demselben Scherbenhaufen zu stehen: so z.B. in Sachen Demokratieabbau, Zensur & Desinformation, Befangenheit unserer Justiz, Migrantengewalt, Niedergang der Wirtschaft und nun trifft `s, ach wer hätte das gedacht, sogar die SBB.
Wie man an dem Artikel sieht, will auch die SBB EU-Reife erlangen indem sie sich an das Chaos der Bahnen in Deutschland, Österreich usw. angleicht. Nur eine Bahn, die NICHT funktioniert, ist eine gute EU-Bahn.
Da wird - typisch schweizerisch - auf sehr hohem Niveau gejammert und dabei vergessen, dass die SBB, wie alle OeVs, einen sehr schwierigen Balanceakt zu bewältigen hat, zwischen perfektem Service und aus dem Ruder laufenden Kosten!
Was sind das nur für Flaschen, die seit den tollen Projekten S-Bahn ZH, NEAT und Bahn2000 die Weiterentwicklung des ÖV‘s planen?
Geben zwar immer mehr Geld aus, aber ausser neuen doppelstöckigen Zügen (sehr schön) und Bussen, die mit Salatöl fahren, findet null Innovation statt. Ganz im Gegenteil: jetzt werden die Verbindungen noch verlangsamt, weil das Netz hoffnungslos überladen ist.
Wichtig aber: alle Migranten dürfen gratis mitfahren..
Als ich vor rund vier Sommermonaten von Schinznach-Bad aus "per treno" zwecks zweier Hoteltests nach Lugano reiste, geriet der Anschluss bereits im ZH-HB zum Stocken: In regelmässigen Abständen wiederholte Durchsage "Der Grund dafür liegt im PERSONALMANGEL..." Selten so gelacht: Dir völlig überdotierte SBB hat Personalmangel?
Auf Grund von insgesamt dann nahezu 30 Minuten Abfahrtsverspätung konnten die Anschlusszüge nicht warten. Fazit: Ankunft im Kurhaus Cademario ob Lugano 5,5 Std. total...
Wetten das kein Lokführer zur Verfügung stand! Mein Gott, wer möchte heute noch um 4 Uhr in der Früh den Wecker stellen!?
Von solchen Problemen können wir hier in Japan nur albträumen, ausser es fegt gerade mal ein Taifun durchs Land oder ein Erdbeben schüttelt das Land durch, wo dann doch mal Unregelmässigkeiten im Fahrplan auftreten. Das sind aber Naturgewalten und nicht selbst verursachte Inkompetenz.
Ich finde die Genauigkeit japanischer Züge sensationell (Shinkansen etc.) Und einsteigen kann man in Shinjuku präzis bei der Markierung.Ausser Japanern kann das niemand.
Vor zig Jahren Leserbrief in der Zeitung: „Täglich fahre ich mit dem 7:16 Zug von Xy nach Xy zur Arbeit. Am Montag kam er 7:28. Am Dienstag 7:35, Mittwoch 7:46, Donnerstag 7:50. Das ist KEINE Reklamation!! Ich wollte nur fragen, ob es morgen Freitag reicht, wenn ich um 8:15 am HB bin um den 7:16 Zug zu erreichen.“
Jener Zug kam immerhin noch und der Typ hatte Humor. :))
Geschätzter Herr Gut,
könnte es sein, dass dieser Artikel aus einem emotionalen Affekt heraus grschrieben wurde? Ich bin ja sehr oft Ihrer Meinung, aber hier muss ich Ihnen als täglicher Pendler im Raum Zürich / ZVV diametral wiedersprechen!
Ich finde, die allermeisten der CH-Transportunternehmen, SBB inkl., machen tagtäglich einen hervorragenden Job!
Sie tun dies in einem eng getakteten hochkomplexen 24/7 System mit einer Präzision, die bekanntlich weltweit einzig Japan noch übertrifft.
Hierbei stimme ich ihnen zu. Wäre der Beitrag im Jahr 2018 oder 2019 veröffentlicht worden, hätte ich dem Autor restlos zugestimmt. Unter CEO Meyer waren die SBB ein Schatten ihrer selbst, das Missmanagement dieser Zeit ist bis heute spürbar.
Fakt ist allerdings auch, dass die SBB unter dem neuen CEO Ducrot besser dran sind als noch vor ein paar Jahren. Bis alle Probleme aus der Vorgänger-Ära beseitigt sind, braucht es allerdings noch Zeit (und Geld).
@Ducrot der Herr der Schüttelzüge..
Für die Schüttelzüge ist Hr. Meyer verantwortlich, nicht Hr. Ducrot.
Aber genau eng getaktet und hochkomplex macht auch verletzlich. Ein stabiles und zuverlässiges Bahnsystem braucht Pufferzeiten, die gegenseitige Abhängigkeiten entschärfen. Den SBB täte es gut, zu konsolidieren, kritische Stellen im Netz aufzuspüren und zu beseitigen. Stattdessen werden sie von der Politik zu immer neuen Angebotspirouetten getrieben. Lasst mal die Ingenieure, die Praktiker der SBB ran, und nicht die öV-Fanatiker und Theoretiker der Politik.
An Ihrer Stelle würde ich das wohl auch so sehen. Auf dem Land ist es jedoch etwas anders. Bei uns kommt jede Stunde ein Zug. Da fällte es auf, wenn der 10 Minuten Verspätungen hat. Wenn im ZVV ein Zug 10 Minuten Verspätung hat, dann ist der ausgefallen, denn nach 10 Minuten kommt schon der folgende Kurs.
Stimmt nur bedingt. ZVV-Gebiet ist gross, ich fahre auch "hinaus aufs Land". Störungen bei hoher Taktung ziehen gleich immer einen Rattenschwanz an Auswirkungen mit sich, welche sich dann bis in die Hinterste Ecke des Landes auswirken können. In aller Regel wird dies aber sehr gut gemanaged. Ausnahmen gibts immer - wo Menschen arbeiten passieren Fehler.
Weshalb die Aufregung? wer will denn schon nach Lenzburg? Und wer das will, kann ja dort bleiben, dann braucht es auch keinen Zug zum Flughafen. Lugano-Zuerich funktioniert bestens, und umgekehrt - so bald als moeglich - auch.
Nö, lese meinen oben erwähnten Erfahrungsbericht...
Wir brauchen die 10 Mio Schweiz. Dann wirds sicher besser. Wir haben Platz.
Irgendwann hat ein weiser alter Mann gesagt, wenn die EU so weit ist, wie die Schweiz, kann die EU, der Schweiz beitreten. Das ist korrekt, entspricht den Tatsachen. Der Bundesrat ist anderer Meinung. Die EU darf nicht diskriminiert werden. Die Schweiz, hat sich der EU, bzw. Deutschland anzupassen, alles unternehmen, um auf das Niveau Deutschlands zu sinken. Der "Erfolg" geht voll auf das Konto des Bundesrates.
Das ist eines der Kennzeichen von schlecht geführten Betrieben:
Man bekommt halbwegs ein Problem mitgeteilt, aber keine Lösung.
Werter Herr Gut,
Ein Detail: heute war der Unterbruch eine vom Zug erfasste Person zwischen Dietikon und Glanzenberg.
Es ist etwas schade, dass Sie als gestandener Kommunikator ein solches Spinning und Framing zu benötigen scheinen. Und wofür? Einfach weil Sie sich gerade etwas geärgert und empört haben? Wie so ein Pascha? Oder um gezielt schlechte Stimmung gegenüber der SBB zu machen? Was ist das Ziel? Der Liberalisierung und Privatisierung unterschwellig zu Popularität zu verhelfen?
Die kaskadenartige und damit irreführende Kommunikation haben wir heute auch erlebt. Trotzdem ein grosses Lob an die Südostbahn: wir haben einen behinderten Mann in Bern auf den direkten Zug nach Chur begleitet. Weil der Zug dann in Olten stecken blieb, hat die sehr nette Crew dieses Zuges dafür gesorgt, dass unser Gast nicht einfach sich selbst überlassen wurde. Dies ist als "schweizerische Qualität" auch mal erwähnenswert.
Das Problem besteht seit Jahren, Lenzburg ist oft betroffen und die Meldungen sind entsprechend stets unzumutbar. Ein paar Male habe ich mich am Schalter beschwert, das bringt aber nichts, die Ursache liegt stets woanders.
Alle gute Dinge drei.
Beschweren Sie sich doch ein drittes Mal am Schalter, dann kommt der Zug bestimmt. 😉
Welchen Schalter?
Das ist doch auch nur noch ein Wort aus der Vergangenheit!
Wenn der Zug nicht kommt, komme ich auch nicht mehr an einen Schalter ran!
Spezialbilliete, zB. Fahrt mit Eintritt, kriege ich an jedem Schalter. Muss nur ein Billiet lösen, um dahin zu kommen.
Super, nicht wahr?
Bitte das Bild mit der Dame, sitzend auf der Perronkante, sofort entfernen. Kann zum nachahmen animieren! Horror für jeden Lokführer.
Stimmt!! Habe ich eben erst angesehen wegen Ihnen. Omg.
Herr Weibel, der beste aller SBB-Chefs, hat die Bahn zu dem gemacht, was ihr Erfolg und Ansehen brachte. Nachfolger Meyer hat durch seine Misswirtschaft, falsches Rollmaterial, Pannenzüge.. alles verhauen und steuerte die SBB aufs Abstellgleis. Frau Leuthard ist mitverantwortlich für den Schlamassel. Sie hat nicht nur unsere bewährte Energieversorgung kaputtgemacht, sondern war auch mit Postauto u Bahn heillos überfordert. Der Neue muss nun den ganzen Scherbenhaufen wieder aufräumen.
Aus der weltbesten Eisenbahn hat Doris eine S-Bahn Schweiz machen wollen, die nun völlig an den Bedürfnissen der Kunden vorbei fährt. Wir sind nun kalt geduscht von Doris, 15 Jahre später..
Auch der «beste aller SBB-Chefs» war alles andere als perfekt. Den grossen Erfolgsstories um Bahn 2000 stehen Sparmassnahmen am Unterhalt, knausern bei Ausbauprojekten (siehe u. a. Lötschbergbasistunnel) und der Abbau zahlreicher Stellen gegenüber.
Hinsichtlich seiner neuesten Forderungen und dem damit verbundenen eigens erstellten Alternativkonzept kann man bei näherem Hinsehen nur den Kopf schütteln. Mit seinem Konzept würden wir wohl entgültig Richtung DB-Verhältnisse steuern.
Bahn2000 war genial. die Neat ebenso. Und die S-Bahn ZH ein Pionierprojekt, wie es nur wahrhaftige Visionäre zustande bringen.
Was seither kam:
Neben der Genialität gab es eben auch die erwähnten Schattenseiten, deren Effekte noch heute sichtbar sind.
Aber wer dahinter auch nur im entferntesten einen Zusammenhang mit der Ueberflutung unseres Landes durch Einwanderer vermutet ist rechtsextrem.
Ja, ich bin rechtsextrem!
Und wie!!
Bei der SBB haben sich in der Ära unter Ex-CEO A. Meyer die Probleme angehäuft. Rückstand beim Netzunterhalt, Fehlplanungen wie u. a. beim FV Dosto sowie undurchsichtige Kostenstrukturen.
Die heutige Administration unter V. Ducrot wirkt weitaus kompetenter und gibt die Probleme auch offen zu. Es braucht allerdings viel Zeit und viel Geld (hier muss die Politik mitziehen), um die bekannten Probleme zu beheben.
Gewöhnlicher Wochentag, Landquart, Gleis 3, 17.15 Uhr. Eine Riesenzahl von Menschen wartet auf den Schnellzug nach Zürich. Was macht die SBB? Der Zug wird verkürzt geführt (geschätzt 7 statt 14 Wagen) und der Restaurant-Wagen ist unbedient. Von den 7 Wagen stehen für die 95% Normalpassagiere (2. Kl.) 4 Wagen nicht zur Verfügung, wegen erster Klasse und Restaurantwagen. "Wir wünschen Ihnen eine angenehme Reise!".
Wenn die SBB nicht noch dauernd die Billettpreise unverschämt (mit oder ohne Preisüberwacher) höher schrauben würden, könnte man noch grosszügig über die eine oder andere Panne oder den ständigen Serviceabbau an allen Orten hinweg sehen. Um mit der SBB nicht völlig ins Unterirdische zu fahren, müssten halt Leute wie der frühere Chef Benedikt Weibel, die das Unternehmen verstehen, das Steuer in die Hand nehmen. High five!
Sie meinen jenen Benedikt Weibel, welcher zuletzt einen Ausbaustopp forderte sowie ein Alternativkonzept vorsah, um noch mehr Züge auf das ohnehin schon überfüllte Netz zu pressen?
Die Fahrplanchefin der SBB hat dieses Konzept ebenfalls schon abgewatscht. Begründung: Zu unrealistisch und geht von zu vielen Optimal-Szenarien aus (Die DB lässt grüssen).
Da habe ich lieber Herrn Ducrot als CEO, allerdings kann auch er nicht das vergiftete Erbe der Ära Meyer über Nacht aufarbeiten.
Schon bemerkt, ein Mensch ist heute verstorben…..
Dass ein Mensch verstorben ist, habe ich noch nicht gehört. Allerdings wurde die heutige Grossstörung laut SBB durch einen Personenunfall ausgelöst und es gab einen Polizeieinsatz beim Bahnhof Glanzenberg.
Heute anscheinend in Glanzenberg ein Personenschaden. Anscheinend über alle 4 Gleise. Somit kein Durchkommen der Züge von Dietikon bis Schlieren und weiter nach Zürich HB. Tausende von gestrandeten Menschen in Dietikon. Alleingelassen und jeder musste für sich schauen. Das Tram T20 ist alle 15 Minuten gekommen und hatte für wenige Platz. Und nur noch das Tram war für einige Stunden eine Alternative. Entlastung durch Cars/Busse kam kaum.
Für viele Bahnfahrer ein Drama.
In der Tat ärgerlich, allerdings kann die SBB in einem Fall eines Personenunfalls nicht viel gegen die Störung machen. Allenfalls ein besseres Notfallkonzept mit mehr Ersatzbussen wäre angebracht gewesen, aber dafür brauchen sie auch erst einmal das nötige Personal.
Naja, hätte Doris vor 15 Jahren nicht die visionären Bahnpläne aus den 80er Jahren versenkt, welche eine Weiterführung der Neubaustrecke Mattstetten - Rothrist bis nach ZH Altstetten vorsah, könnte man in solchen Fällen jeweils locker auf eine andere Strecke ausweichen. Stattdessen fahren nun 37 Züge pro Stunde auf der gleichen Strecke von Würenlos nach ZH HB, welche dann in einem solchen Fall alle stoppen müssen.
Weitsichtige Planung Fehlanzeige!
Genau darum fordert der heutige SBB-CEO Ducrot eine Neubaustrecke, welche zumindest Rupperswil direkt mit ZH-Altstetten verbindet. Gegen diese Verbindung spricht sich allerdings BR Rösti aus.
Bleibt für die Stabilität der SBB zu hoffen, dass sich Herr Ducrot durchsetzen kann.
Da kenne ich die Argumente von Rösti nicht. aber meines Erachtens irrt er.
Obwohl ich die Züge von Spuhler super finde, möchte ich trotzdem nicht mit den gleichen Zügen auf der S-Bahn Zürich und im Intercity von St.Gallen nach Bern fahren.
Es braucht wieder eine klare Trennung: Fernverkehr (Schnellbaustrecken) und lokale S-Bahnen (mit Halt an allen Stationen)
Ist doch gut für die kommende Abstimmung für den Autobahnausbau. Wir werden nie mehr MEHR Personen auf die schienen bekommen. Aber man könnte ja die Velowege ausbauen. Wie blöde eigentlich die Stimmbürger. Noch werden
@geb.dnalo(Roland): Nichts dramatisiert ! Kurz bevor ich das hier las kam die Meldung eines Streckenunterbruches mit Zugausfällen auch auf dieser Strecke.
Für den heutigen Streckenunterbruch kann die SBB wohl selbst nichts, als Grund wird ein Personenunfall angegeben.
Heisst in 99 % aller Fälle, es hat sich jemand vor den Zug geworfen...
Die Schweizerischen Bundesbahnen. Seit Jahren bauen sie ihre Dienstleistungen ab. Die erste Klasse ist auch nicht mehr das was sie war. Viele hocken dort drin , die kein Ticket haben v.a. vom Flughafen nach Zürich und umgekehrt. Kontrolliert wird nicht. Das arabische Zahlensystem bzw. der Unterschied von 1 und 2 ist für viele schon Überforderung. Fast täglich muss man zittern, ob der Zug kommt oder nicht, egal zu welcher Zeit. Überall stinkt's die WC funktionieren nicht. SBB eine Katastrophe
Null-Bock-Mentalität, Teilzeitvirus, komisch, ich sehe nie einen Vollbärtigen arbeiten, höchstens im Barbershop. Ok die haben das Arbeiten nicht erfunden. Das sind dann die in der 1. Klasse mit Billet für die 2. Klasse. Wann merkt man endlich wie wir über den Tisch gezogen werden. Wir gutmütigen Tscholi!
... gutmütige Tscholis, haha, ja voll. Oder doch eher dümmliche Masochisten? Früher waren die Schweizer bauernschlau - jedenfalls hatten sie mal diesen Ruf. Wohl tempi passati.
Voll einverstanden. Personen ohne Ticket in der 1. Klasse ist weiter verbreitet, generell in S - Bahnen. Meist Migranten. Das mit Abstand grösste Problem ist eine kleine 'Hausordnung'. Z.B. 'Stören Sie Ihre Nachbarn nicht', Essen nur im Restaurant'. Zwei, drei, vier solche Regeln, überall aufgehängt. Heute reisen die meisten mit Stöpsel in den Ohren. Seit Corona hat sich der Anstand dramatisch verschlechtert. Wenn das so weitergeht, können die Autobahnen nicht genug ausgebaut werden.
Die EU-isierung bei SBB, angestossen vom damaligen Chef Meier, seineszeichens langjähriges Kader bei Deutscher Bahn, ist voll im Gange. Unter Meier hat sich zentraler Wasserkopf in Bern vor Jahren schon auf das 2.5-fache aufgebläht, wird wohl längst über 3-fachem liegen, dafür wurde bei Instandhaltung von Rollmaterial und erst recht bei Gleisen massiv gespart. Neueste Eingebung der MbA-Schulbuben: nur noch 1 Typ Lokomotive, Typ eierlegende Wollmilchsauen, das sei noch billiger im Unterhalt.
Es brauche dringend mehr Äschinjöre. Nein wir brauchen solche die Arbeiten können und wollen. Auf den Schienen spielt die Musik.
"Gestern wusste ich noch nicht, wie man Inscheniör schreibt, heute bin ich einen!"...
Nichts geht über mein Verbrenner Auto. 😉
11:55
... abwarten, bis alle Strassen gänzlich verstopft sein werden - dann geht die Post auch mit dem Verbrenner (oder e-Gefährt) nicht mehr ab...
Ich verstehe die Aufregung nicht. Das ist ein ganz normaler Zustand, wenn sich ein Land dem Kommunismus zuwendet. Bahn, Post, Radio und TV Anstalten, Bürokratie, Planwirtschaft usw. Der ganz normale Niedergang.
Korrekte Benennung der Politischen Situation in der Schweiz, leider!
Lieber Herr Gut
Dramatisieren Sie bitte nicht.
Ich denke da ist System dahinter, man will wie in Deutschland, langsam alles runterfahren. Wie in Zürich die Rad-WM, in der Zeit sind auch die Pakete der Post teilweise verspätet eingetroffen. Ganz nach dem Motto langsame Umerziehung.
Wenn schon der Arbeitgeber die Abfahrt zum Flughafen (Beginn der Abreise dann Arbeitszeit) mit einem Zug früher (1 Stunde) als eigentlich notwendig akzeptiert, sagt das ja schon alles. Bei meinen beiden privaten Flugreisen in diesem Jahr machte ich es so, dass ich meinem Sohn das Geld für die Billette (100 Franken) bar in die Hand gab und er uns mit seinem Auto zum Flughafen fuhr. Merke: Der Kluge fährt im Zuge, der Gschieter im Auto.
Heute 8h:
"Inmitten des Pendlerverkehrs - SBB-Strecke Zürich-Bern bei Dietikon bis 11:30 Uhr unterbrochen" u. viele andere Störungen!
Die Störung bei Dietikon wurde durch einen Personenunfall ausgelöst. Gegen solch ein Szenario kann die SBB nichts machen.
Doch! Endlich die Neubaustrecke Rothrist - ZH Altstetten vorantreiben.
Dazu Bern - Lausanne.
Das wären die nächsten Schritte gewesen nach Bahn 2000.
Dann fallen auch nicht ALLE Züge aus, wenn es einen Vorfall auf der Hauptachse gibt. Doris hat’s halt nicht geschnallt.
Wir haben darüber ja schon oben diskutiert. Es braucht die separate Strecke mindestens zwischen Rupperswil und Altstetten, ein Tunnel zwischen Fribourg und Lausanne ist durch die ausbleibende WAKO beim FV Dosto wohl sowieso alternativlos.
Die Chancen stehen jedenfalls nicht allzu schlecht, dass diese Projekte tatsächlich kommen. Es sei denn, Ex-CEO Weibel überzeugt noch mehr Parlamentarier von seiner Panikmache gegenüber dem Netzausbau.
Eher eine Person auf den Geleisen.
Die wahre Ursache könnte zu unangenehm für SBB-Reisende sein in den Augen der SBB. Lieber serviciert das Staatsunternehmen den Kunden mit einer halben Lüge und beschreibt die harte Realität mit "Verkehrslage".
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Wir Schweizer machen es den Franzosen und den Deutschen nach - leider -! Unser einst vorbildliches Transportsystem verkommt immer mehr. Schlecht gewartete, laute, defekte dürfen unsere Grenzen nicht passieren.
Längst klar, die Deutschen machen es vor, die Schweiz höselt gemächlich hinterher, um zeitverschoben vor demselben Scherbenhaufen zu stehen: so z.B. in Sachen Demokratieabbau, Zensur & Desinformation, Befangenheit unserer Justiz, Migrantengewalt, Niedergang der Wirtschaft und nun trifft `s, ach wer hätte das gedacht, sogar die SBB.
Wie man an dem Artikel sieht, will auch die SBB EU-Reife erlangen indem sie sich an das Chaos der Bahnen in Deutschland, Österreich usw. angleicht. Nur eine Bahn, die NICHT funktioniert, ist eine gute EU-Bahn.