Highlight im Frauenfussball. Am Samstag gewann der FC Barcelona nach einem 0:2-Rückstand den Champions-League-Final gegen Wolfsburg 3:2. In Eindhoven sahen über 33.000 Fans die packende Partie. Mittendrin: Die Schweizerin Ana Maria Crnogorcevic, die zum zweiten Mal die wichtigste Trophäe im Klubfussball der Frauen hochstemmen konnte.

Zu einem Vergnügen der anderen Art kam es im amerikanischen Bundesstaat North Carolina anlässlich eines Turniers im Siebner-Fussball, in dem 32 Teams um den Siegescheck von einer Million Dollar kämpften.

Mit dabei: Eine zusammengewürfelte Equipe aus früheren Spielern des englischen Fünftligisten AFC Wrexham und eine all-star-Auswahl aus dem US-Frauenfussball. Die US-Ladys nahmen den Mund vor dem Kick-off ganz schön voll. «Ihr werdet untergehen», riefen sie den englischen Gästen mit einem Augenzwinkern entgegen.

Es kam anders. Nach zwanzig Minuten führten die Engländer 7:0 – am Schluss lautete das Score 12:0.

Immerhin schossen die Amerikanerinnen fünfmal aufs gegnerische Tor. Und sie nahmen die Kanterniederlage sportlich. Die frühere Nationalspielerin Heather O’Reilly sagte in einem Fernsehinterview: «Wir sind super stolz. Hoffentlich haben wir allen bewiesen, dass man es einfach tun muss, einfach leben. Was ist das Schlimmste, was passieren kann? Wir verlieren 0:16 gegen Wrexham? Das ist uns egal, denn wir leben, wir sind mutig und wir sind tapfer.»

Oder mit anderen Worten: Äpfel mit Birnen zu vergleichen, mag einen gewissen Unterhaltungswert besitzen, rein sportlich macht es aber keinen Sinn.

Die 3 Top-Kommentare zu "«Ihr werdet untergehen»: US-Frauen gaben sich vor dem Spiel gegen englisches Fünftliga-Team selbstbewusst. Am Schluss gewannen die Männer 12:0"
  • AnWaMe

    Die bierbäuchigen 5.Liga-Männer haben aus Erbarmen nach 20 Minuten aufgehört zu spielen, sonst wäre es 30:0 ausgegangen. Soviel zum lächerlichen Medien-Hype um den Frauenfussball,

  • hondo

    Logisch, echte Frauen sind echten Männern körperlich immer unterlegen. Die berufliche Teilhabe an früheren Männerdomänen ist ja nur durch Mansplaining möglich geworden. Hinzu kommen Unterschiede beim logischen Denkvermögen und dem Wunsch nach sozialer Akzeptanz. Nahezu der komplette Niedergang und alle Zeitgeistprobleme gehen auch mit dem Feminismus einher. Wird der neben sozialistischem Denken mal überwunden besteht die Chance auf Besserung.

  • Liszt

    Herrlich!