Die Migrationswelle beschäftigt die Schweiz.

Nicht nur Flüchtlinge aus der Ukraine wandern ein. Auch die Zahl jener Ausländer, die sich illegal im Land aufhalten, steigt.

Statistiken des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) zeigen, dass im ersten Halbjahr 2022 über 14.000 Ausländer ohne Papier verzeichnet wurden.

Verglichen mit der gleichen Periode 2021 hat sich die Anzahl der Migranten mehr als verdoppelt (2021: 6893 Migranten). Die Tendenz ist steigend.

Die Einwanderer reisten hauptsächlich über die Ostgrenze in die Schweiz ein, wie das BAZG mitteilt.

Mehrheitlich sind es afghanische Staatsangehörige. Die Behörden registrieren aber auch Migranten mit nordafrikanischer Herkunft.

Grund für die Zuwanderung sei das Ende der einschränkenden Corona-Massnahmen, so das Staatssekretariat für Migration. Dieser hemmende Effekt falle nun weg.

Mit anderen Worten: Die Zahlen steigen, weil während Corona die Einreisebestimmungen strenger waren.

Tatsächlich?

Im Jahr 2019, also vor der Pandemie, vermeldete das Grenzwachtkorps nur knapp 13.000 illegale Einwanderer. Die NZZ berichtete darüber.

Entscheidend daher: Wie reagiert die Politik auf den Anstieg der rechtswidrigen Zustände?

Die 3 Top-Kommentare zu "Illegale Einwanderung in die Schweiz nimmt zu: Das Bundesamt für Migration behauptet, Grund sei das Ende der Corona-Massnahmen. Davor waren die Zahlen aber noch tiefer"
  • Alain

    Wie will man heute noch wissen wer in die Schweiz einreist! An vielen Zollstationen herrscht gähnende Leere und in Bern schwafeln sie etwas von vor und nach der Pandemie. Kurzum wir haben bald nichts mehr unter Kontrolle, wir kopieren alles was Mutti Merkel in Deutschland veranlasst hat und keiner scheint sich darum zu kümmern dass der Schweizer Bürger langsam aber sicher zu einem Zweitklass-Objekt degradiert wird. Es wird gelogen dass sich die Balken biegen!

  • marlisa.s

    Es gibt kein Recht auf illegale Einreise ohne gültigen Aufenthaltstitel. Früher war illegale Einwanderung noch eine Straftat. Die Leute wurden sofort des Landes verwiesen. Heute brauchen diese illegalen nichts mehr zu befürchten. Sie müssen nur das Zauberwort Asyl rufen und schon durchlaufen sie ein Asylverfahren und können so gut wie sicher in der CH bleiben. Selbst wenn ihr Asylgesuch abgelehnt wird, sind sie als vorläufig Aufgenommener kaum mehr ausschaffbar.

  • Martin Fischer

    Diese verdammte Zuwanderung zerstört die Zukunft unserer Kinder, raubt ihnen ihre Freiheit und Sicherheit, mit der Unterstützung der teuflischen Gutmenschen.