Die Ukraine hat einen dringenden Bedarf an Artilleriemunition, deren Produktion wird allerdings in Norwegen durch Tiktok-Videos behindert. Dies berichtet die Financial Times.

Ein neu eröffnetes Datencenter der Social-Media-App verbraucht so viel Energie, dass Norwegens grösste Munitionsfabrik Nammo nicht erweitert werden kann.

Nammo, ein halbstaatlicher norwegischer Rüstungskonzern, hatte geplant, seine grösste Produktionsanlage in Norwegen auszubauen, jedoch hatte Tiktok kurz zuvor ein neues Datencenter an genau diesem Ort eröffnet.

Der Betrieb derartig riesiger Speicheranlagen verschlingt enorme Energieressourcen, mehr als 3 Prozent des Energieverbrauchs innerhalb der EU könnten bis 2030 auf solche Datencenter entfallen.

Der Nammo-Konzernchef sagt der FT: «Wir sind besorgt, dass unser Wachstum durch die Speicherung von Katzenvideos behindert wird.»

Die ukrainische Armee verschiesst täglich mehrere Tausend Schuss Artilleriemunition im 155-mm-Nato-Standard.

Die EU plant, die Ukraine in den kommenden Monaten mit einer Million Artilleriegranaten zu versorgen, die auch aus anderen Staaten eingekauft werden sollen.

Norwegen unterstützt die ukrainische Armee unter anderem mit der Lieferung von M-109-Haubitzen und der NM-28, der von Nammo gefertigten 155-mm-Munition.

Die 3 Top-Kommentare zu "Katzenvideos behindern Munitions-Lieferungen an die Ukraine: Weil Tiktok-Konzern zu viel Energie frisst, kann Rüstungskonzern seine Fabrik nicht erweitern"
  • Dr. Schiwago

    Nur so gehts .Katzen für den Frieden! Katzen an die Macht! Wenn es die verblödeten und verblendeten Westpolitiker nicht fertigbringen, mit dieser Kriegstreiberei endlich aufzuhören, dann müssen es halt die schlauen Tierchen richten. Intelligenzmässig hätten sie gegen die meisten Politiker sowieso einen klaren Vorsprung. Würden sich auch in Bern gut schlagen. Viel schlechter als jetzt würde es nicht laufen. Denn soviel Inkompetenz auf einem Haufen wie dort gibt es sonst nirgendwo!

  • Klempnermeister Julius Röhrich

    «Wir sind besorgt, dass unser Wachstum durch die Speicherung von Katzenvideos behindert wird.» Ich bevorzuge ausnahmsweise die Katzenvideos. Das Wachstum der Rüstungsindustrie ist selten ein gutes omen für die Zukunft.

  • traugi69

    Katzenvideos töten niemanden. Ich bin auch Katzenfan - daher weiter so😊