Es ist eine Ungeheuerlichkeit, welche sich die jungen linken Heisssporne mit ihrem Positionspapier gegen die SVP leisteten. Es ist eine Hetzschrift gegen eine Regierungspartei.

Bereits in ihrer Einladung zur Delegiertenversammlung vom letzten Sonntag schrieben die Jusos, die SVP habe «keine Existenzberechtigung». Im Papier, welches sie verabschiedeten, heisst es dann auch, in der Schweiz habe es «keinen Platz» für die SVP.

Es ist das Manifest einer sich totalitär gebärdenden Partei, welche nur die eigene Wahrheit für verbindlich hält und Vernichtungsfantasien gegen politische Gegner wälzt.

Natürlich sind die Jusos traditionell so etwas wie das linke Gewissen der SP, die inzwischen zur Lifestyle-Partei verkommen ist. Der Nachwuchs muss so etwas wie die reine Lehre vertreten. Aber das gegen eine Regierungspartei gerichtete Positionspapier überschreitet alle roten Linien und geht weit über die gewohnten Attacken der linken Nachwuchstruppe gegen rechts hinaus.

Wir haben bei Parteichefin Mattea Meyer, Fraktionschefin Samira Marti und bei den Bundesratskandidaten Daniel Jositsch und Matthias Aebischer bereits am Sonntagnachmittag für eine Reaktion auf dieses Juso-Aussagen nachgefragt. Bis heute reagierte dieses Quartett auf die Mails nicht, trotz mehrmaliger Aufforderung sah es die SP-Spitze nicht für nötig, sich von solchen Aussagen zu distanzieren.

Das ist bedenklich, sehr bedenklich.

Und es stellt sich die Frage, ob eine SP, welche ihren Gegnern die Existenzberechtigung abspricht, noch in die Regierung gehört.