Ex-RBB-Intendantin Patricia Schlesinger hat Klage auf Ruhegeld gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber eingereicht. Dies berichten deutsche Medien.

Schlesinger wurde beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk fristlos entlassen und verlangt nun Betriebsrente aufgrund eines beendeten Dienstverhältnisses.

Der genaue Betrag beläuft sich auf 18.384,54 Euro pro Monat.

Ein Verfahren ist derzeit beim Landgericht Berlin anhängig, ein Termin für eine mündliche Verhandlung wurde noch nicht festgelegt. Schlesingers Medienanwalt, Ralf Höcker, bestätigte die Klage und betonte, dass es überzogen sei, seiner Mandantin die Betriebsrente zu nehmen, die sie sich in über dreissig Jahren erarbeitet habe.

Der RBB wollte keine Stellungnahme zu dem laufenden Verfahren abgeben und gab an, derzeit kein Geld an Schlesinger zu zahlen. Der Sender war im Sommer 2022 in eine Krise geraten, in deren Mittelpunkt Schlesinger und der zurückgetretene Chefaufseher Wolf-Dieter Wolf standen.

Die Generalstaatsanwaltschaft Berlin ermittelt gegen beide, es gilt jedoch die Unschuldsvermutung.

Die 3 Top-Kommentare zu "Klage gegen Rundfunk: Entlassene RBB-Intendantin fordert vom öffentlich-rechtlichen Sender ein Ruhegeld von monatlich über 18.000 Euro"
  • RobertM

    Darum, weg mit den ÖR zwangsgebühren! Komplett weg! Solche Schamlosigkeit kommt davon, wenn die mit gratisgelder rumspielen dürfen und nix selber leisten müssen! Schamlosigkeit und Reinkultur.

  • Benedikt

    Dreist, dreister, Schlesinger😤 Diese "Frau" (hoffentlich stimmt das Geschlecht) kann den Hals wirklich nicht voll genug kriegen. Und diese Gier bei linksversifften Medienanstalten?! die am liebsten den Kapitalismus abschaffen würden!!

  • Dr. Schiwago

    Sie bekommen den Hals nicht voll. Es ist höchste Zeit, dass die gebührenfinanzierten Staatssender reduziert und neuorganisiert werden. Es braucht auch nicht zig Sender und ein Vollprogramm. Ein " freies" Basisangebot für den Service Public genügt vollkommen. Unterhaltung-programme, Sport usw. müssten dann zusätzlich abonniert werden (Pay TV). In der Schweiz haben wir es in der Hand. Unterschreibt die Initiative "200.- sind genug". 200.-sind zwar immer noch zuviel,aber ein guter Anfang.