Immer wenn man denkt, dass die SP und ihr Co-Präsident Cédric Wermuth politisch bereits maximal am Entgleisen sind, kommt noch etwas dazu – oder besser gesagt: Der Aargauer legt nach.

Diesmal geht es um die von einem WOZ-Journalisten verbreitete Statistik, dass 5 Prozent der Reichsten ihren CO2-Ausstoss zwischen 1990 und 2019 um 36 Prozent erhöht, die ärmsten 5 Prozent ihren Anteil um 24 Prozent reduziert hätten.

Wermuth weiss, wie man das ändern kann: «Man kann und sollte den Reichen schlicht ihren sinnlosen Luxuskonsum (Privatjets, Jachten) verbieten, Investitionen mit umweltschädlicher Wirkung unter Strafe stellen und Vermögen endlich stärker besteuern», schrieb der Aargauer.

Das ist wieder so eine linke Nebelpetarde.

Wermuth will damit nämlich suggerieren, dass wir den CO2-Ausstoss in den Griff bekommen, wenn man den Reichen ihre Spielzeuge wegnimmt und ihnen mehr Geld abknöpft. Wenn der SP-Co-Präsident sich so um das Klima sorgt, sollte er zuerst einmal beim eigenen Bundesrat Alain Berset anfangen und ihm das sinnlose Herumfliegen mit dem Privatflugzeug in der Freizeit verbieten.

Komm hinzu: Er selber war es, der vor nicht allzu langer Zeit nach Berlin jettete, um mit der deutschen SPD-Prominenz ein Selfie zu machen.

Die CO2-Emission haben wir übrigens längst im Griff. Fakt ist, dass wir zwischen 1990 und 2019 unsere Treibhausgasemissionen um 26 Prozent reduziert haben – obwohl seither Millionen mehr Menschen in diesem Lande leben. Die Bevölkerungsexplosion ist der wahre Treiber der CO2-Emissionen in unserem Lande. Aber darüber will die Linke natürlich nicht diskutieren.