Diese Woche steigt die Weltklimakonferenz im fernen Ägypten, in Scharm el-Scheich.

Wie schon im vergangenen Jahr in Glasgow reist die Elite – darunter 110 Staats- und Regierungschefs, 2000 Redner und mehr als 35.000 Delegierte – vorwiegend mit dem Flugzeug an, um über den Klimawandel zu debattieren.

Zur Erinnerung: Damals waren die schottischen Flughäfen voll mit Privatjets und Regierungsfliegern. Rund 400 Privatjets wurden geschätzt. Sogar Staus waren die Folge, Flieger mussten auf nahe gelegene Flugplätze umgeparkt werden.

Das diesjährige Szenario gleicht sich: So reiste etwa der britische Premier Rishi Sunak (47) am Sonntag im Privatjet an. Ebenfalls vor Ort: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (64) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (44).

Interessant: Die deutsche Delegation reist wegen verschiedener Termine getrennt. Aussenministerin Annalena Baerbock (Grüne), Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne), Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) und Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) nutzen allerdings Linienflieger.

Noch interessanter: Da die Anreise nach Scharm el-Scheich ohne Flugzeug nicht so einfach ist, flog sogar auch «Fridays for Future»-Aktivistin Luisa Neubauer per Kurzstrecke von der Türkei nach Ägypten.

Die 3 Top-Kommentare zu "Klimaschädlich zur Klimakonferenz: Nicht nur Staatschefs, sondern sogar auch Aktivistin Luisa Neubauer fliegt nach Ägypten"
  • Sperling

    Solche Konferenzen kann man heutzutage per Video machen. Es braucht niemand mit Privatjets zu reisen. Auch Superluxushotel und teure Essen kann man sich sparen. Aber was soll es, schliesslich zahlt der „dumme“ Steuerzahler alles und findet es auch gut so.

  • oazu

    Wer so viel "Gutes" der Welt am Tun ist wie die Klimakonferenzler, die dürfen dieser Welt Lasten aufbürden, schliesslich diktieren sie als Klima-Kommissare allen anderen (den "Bösen), den Gürtel enger zu schnallen, deren Verzicht die Welt zu retten hat. Mit US-Klima-Zar Kerry: wer so bedeutend ist wie ich, der kann das nur mit eigenem Privatjet machen. Kilmakonferenzen übertreffen sich von Jahr zu Jahr in ihrer Gigantomanie der verlogenen Heuchelei.

  • Edmo

    Die Menschheit und das Klima brauchen weder eine Klimakonferenz noch irgendwelche Aktivisten. Das grosse Happening in Sharm el Sheikh brauchen lediglich die 40'000 vom Grössenwahn befallenen Angeber, die sich dort treffen, um sich gegenseitig mehrmals täglich zu versichern, die Welt bräuchte sie. Diese Leute glauben tatsächlich, wir wären alle so blöd zu glauben, ein Spurengas mache unser Klima. Doch wer eine Ahnung von Physik hat, weiss, dass man mit CO2 nur Politik aber kein Klima machen kann.