Eine neue Studie aus Grossbritannien hebt ernste Bedenken bezüglich der Transgender-Medizin hervor. Das berichtet Radio SRF. Der Bericht kritisiert, dass Jugendlichen vorschnell Hormone und Pubertätsblocker verschrieben worden seien – oft ohne ausreichende psychologische Betreuung. Viele Ärzte hätten unter grossem Druck gestanden, glaubten jedoch, das Richtige zu tun.

Hilary Cass, die Autorin des Berichts, stellt fest, dass die Behandlung mit Pubertätsblockern nicht für alle geeignet gewesen sei, und bemängelt den Mangel an langfristiger Begleitung und Forschung. Sie weist darauf hin, dass die Langzeitfolgen solcher Medikamente nicht vollständig bekannt sind, und fordert eine umfassendere wissenschaftliche Begleitung für Jugendliche, die auf Hormone verzichten.

Cass hebt unter anderem hervor, dass es für medizinische Fachleute riskant sein könne, sich in der stark polarisierten Debatte über Transgender-Themen zu äussern, da kritische Fragen oft nicht gern gesehen seien. Trotzdem stellt sie diese Fragen in ihrem Bericht.

Sie weist darauf hin, dass es bisher keine klare Erklärung dafür gebe, warum immer mehr junge Menschen, besonders Mädchen, sich als transsexuell identifizieren würden. Als mögliche Ursachen nennt sie biologische, psychologische und soziale Faktoren. Der Einfluss von sozialen Medien und Online-Pornografie solle nicht unterschätzt werden.

Die 3 Top-Kommentare zu "Kritik an Transgender-Medizin: Eine britische Studie warnt vor Pubertätsblockern. Oft würden sie zu schnell verabreicht"
  • bernau

    Die Ampel hat vor wenigen Tagen das Transgendergesetz durchgeboxt. Die Katastrophe nimmt jetzt Fahrt auf, weil geschätzt 50% der Transformierten ihre Geschlechtsumwandlung später bereuen werden.

  • corse36

    Wer Transgender-Medizin befürwortet, der wird als nächste Stufe für weitere medizinische Zwecke Gentechnik bis zur Zeugung von "Mutanten" als legitim betrachten.

  • baer1962

    Diese furchtbaren Tragödien, ausgelöst durch die Transgender-Medizin, sind teilweise unbeschreiblich gross. Die verschriebenen Hormone und Pubertätsblocker sollten nur nach strengsten Vorgaben (Forschungsstand, Gesetze & Ethik) eingesetzt werden dürfen. Nicht alles was in der Medizin möglich ist, sollte angewendet werden. Dies ist ein grösseres gesellschaftliches Thema, als die NICHTbetroffenen zu meinen glauben. Eine ausreichende psychologische Betreuung ist zwingend, auch für die Elternschaft!