Ursula von der Leyen redet gern, oft und viel.

Nicht immer sind es goldene Worte für die Nachwelt. Manchmal hätte sie vielleicht vorher überlegen können. Und zuweilen denkt man: Kann ihr nicht jemand das Wort abschneiden?

Jetzt wissen wir es. Es gibt jemanden, vor dem sie kuscht: Kiew.

Was war geschehen? Die EU-Kommissionspräsidentin verriet in einem Video die Zahl ukrainischer Kriegstoter: 20.000 Zivilisten und 100.000 Soldaten.

Der Aufschrei aus Kiew kam prompt. Das sei streng geheim, niemand dürfe solche Zahlen veröffentlichen. Die zensierte Fassung klingt wie folgt:

Verständlich, denn 100.000 Soldaten sind sehr viel, 20.000 Zivilisten – wenngleich viel zu viel – nicht der Genozid an der Bevölkerung, den Kiew Moskau vorwirft.

Der Bannstrahl der Ukraine wirkte. Eilfertig schnitten Helfer die Passage aus dem Video.

Bekannt machten den peinlichen Vorgang übrigens nicht europäische, sondern russische Medien.

Jetzt zahlt sich aus, dass von der Leyen diese Medien gleich zu Beginn des Krieges in der EU verbot.

Die 3 Top-Kommentare zu "Kuschen vor Kiew: EU-Chefin verplappert geheime Opferzahlen der Ukraine. Wenig später war das Gesagte zensiert"
  • glubb

    Und unser DRS bringt die schöngeredeten, redigierten Zahlen in jeder Nachrichten Sendung, sagt dazu, dass diese Zahlen nicht bestätigt sind, und verschweigt aber die Zahlen, die Flinten Uschi aus Versehen ausgeplappert hat. Fake news in Reinkultur.

  • Mad Maxl

    Wenn es in der EU eine echte Demokratie geben würde dann würde man das Volk entscheiden lassen. Frau von der Leyen würde ihres Amtes enthoben und wandert umgehend hinter Gitter !

  • Nixus Minimax

    Hat doch einer von Biden schon gesagt zu Beginn des Krieges, sinngemäß: "Wir kämpfen an der Seite der Ukraine bis zum letzten Mann!" Gemeint war natürlich, bis zum letzten Soldaten, ukrainischen Soldaten... "Who's covering the costs of rebuilding Iraq, Afghanistan, Syria, Libya, etc?" Gute Frage, war da was? Und warum hingen damals keine irakischen, libyschen, syrischen, afghanischen Flaggen an öffentlichen Gebäuden in Deutschland wie jetzt die Ukrainische?