Die Familie ist tot! Hoch lebe die Familie!
Totgesagte leben bekanntlich länger, obwohl man in der postmodernen Dekonstruktionspolitik doch einiges an Energie aufwendet, um uns mit dem Mantra dauerzubeschallen, die klassische Familie sei nur eine Erfindung des Patriarchats zur Unterdrückung der Frau.
Den Muttertag erkennt man zum Beispiel sehr einfach daran, dass einem schon zum Frühstück im Radio eine Feministin erklärt, warum dieser Tag wegen seiner stereotypen Rollenverteilung abgeschafft werden müsse.
Nun war Sonntag gerade erst Uno-Weltfamilientag, redaktionell ist man damit vielerorts überfordert. Hat man sich dort doch oft schon darauf geeinigt, dass die traditionelle Familie nur noch in Schwarz-Weiss-Bildern existiert, während moderne Familie heute aus der Teilzeit-Wohngemeinschaft dreier Lesben besteht, die sich von einer schwulen Transfrau haben besamen lassen, um als Co-Eltern geschlechtsneutrale Kinder*innen grosszuziehen.
Die Realität zeigt dann die Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa anlässlich des Familientages, und die spricht die Sprache des ganz normalen, glücklichen Spiessertums. Die überwältigende Mehrheit lebt traditionell und sagt: Familie macht glücklich, gibt Halt.
Menschen mit Kindern sind sogar noch glücklicher als jene ohne. Wer Familie hat, ist weniger depressiv, weniger einsam.
Familie schafft positive Lebensqualität, sagen 80 Prozent jener mit Kindern und nur 65 Prozent ohne Kinder. Corona hat dies Gefühl sogar noch verstärkt.
Kurz: Familie wird immer noch sein, wenn alle kinderlosen Selbstverwirklicher längst tot sind.
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Man kann auch Probleme herbeireden!
Allgegenwärtige populistische Demagogie* - Aristoteles lässt grüssen... Nichts für schwache Nerven und manipulierbare Proleten.
*Interessierte lesen nach: Linke Polit-Kolchosen stossen sich mit ihren Parolen gesund am Volk. Es funktioniert. Clever! Gratulation!
Schafft die Familie ab, damit schafft ihr die Gesellschft, und gleichzeitig Euch selber ab, Punkt.
Köstlich formuliert und auf den Punkt gebracht!
Da hält Frau Kelle den geistig Degenerierten der "woken Gesellschaft" sehr treffsicer einen Spiegel vor! Allein - die Wirkung dieses Beitrags wird bei den Zielpersonen verpuffen, es ist leider sehr schwer anzukommen gegen das moderne "Sodom und Gomorrha".
„Lang lebe die Familie..“ aber dann etwas tun dafür; nur weil Mann und Frau heiraten, Kinder bekommen und diese tatsächlich aufziehen haben sie noch keinen Heiligenschein verdient. Man gedenke auch der verwahrlosten (egal wie) Kinder - endlich! Es mag die Minderheit sein, ein billiger Trost. Hinter der Fassade „Familie“ gibt es Elend, das selten erkannt wird. Z.B. bekannt Mischa Ebner (!), „Deutschlands verlorene Kinder“, Nicole Deck. Wenn so etwas nicht mehr passiert ist der Spruch verdient.
Wenn man die Biologie ersetzt durch Psychologie, kommt genau das heraus was wir um uns herum beobachten können. Das Ersatzteillagerspiel unter der Regenbogenfahne ist eine nicht kontrollierbare Irrfahrt in die hedonistischen Abgründe der Schneeflocken-Generation deren einziges Ziel zu sein scheint endlos im Fun zu suhlen. Verantwortung ist nur noch ein Wort aus der alten Welt ohne Bedeutung.
Aber eben, man will sich immer mehr von den biblischen Werten entfernen!
Erst sollen alle Werte relativiert werden um über Orientierungslosigkeit und Werte-Anachismus lähmend dumpfe Angst zu erzeugen, um dann über zentralistische Kommissaren Diktate neo-marxistische Gesellschaft mit zentralstaatlicher Rundumüberwachgung gleichgeschaltete Bevölkerung als stumme Masse von Erfüllungsgehilfen für den Deep-State Apparat zu erzeugen.
Die veritable Absicht der Woken ist es, die Mütter möglichst früh weg vom Kind in den Arbeitsprozess zu bringen und das Kind schon im Säuglingsalter in Krippen und Kleinkinder in staatliche Obhut zu geben. Der Staat sollte möglichst früh die Erziehung und staatliche Beeinflussung übernehmen, das Kind einer Gehirnwäsche unterziehen, es zum Gutmenschen, zum toleranzgeprägten Multikultiversteher, zum gendergerechten und woken Handeln erziehen... anstatt anständig Rechnen und Schreiben zu lernen.
Und vielleicht auch mal ein Sprung ins Militär...jeder kann sich heute raus schwätzen. Mit neuen gelernten WOKE und Snowflake Sprache.
Die Asiaten schauen schön zu wie wir im Westen in den Abgrund fahren.
Die Woken arbeiten nicht, sie haben 36 Semester Genderstudies hinter sich, nach dem sie ihr Psychologiestudium schon nach einem Semester versemmelt haben. Da sie nie Vorlesungen besuchen, sind sie hauptberuflich Klimaktivisten, was sich zwar mit ihrer regen Reiserei beisst. Da alle Woken Weltmeister im Realitätzurechtbiegen sind, halten sie dieses Spannungsfeld bestens aus. Den Rest der Zeit machen sie Party oder hängen zusammen mit veganen, queren Lastenvelofahrenden ab.
So ist es zunehmend - leider! Staatskinder, die wegen Verwahrlosung immer mehr Psychologen und schulischen Beistand benötigen, bezahlt vom Steuerzahler!
Die wollen mehr als das, am Ende der Woke linie ist porno das Ultimative Ziel. Eltern werden strafrechtlich verfolgt wen sie dagegen kämpfen wollen, es geht jetzt schon in diese Richtung mit Gender Wahn, Ohrfeige sind schon strafbar, in Europäischen Länder können Kinder alleine entscheiden, ob sie Junge oder Mädchen sein wollen! Es geht schon um Sexualität und nichts anderes. Jeder muss alles machen um die Kinder zu schützen in ein Paar Jahren wird es Leider zu spät sein ☹
Reitschuster hat gesten einen Artikel veröffentlicht. Ihr Beitrag klingt wie die Zusammenfassung. Nun möchte ich diese genannte Befragung etwas genauer anschauen. Ich bin der Meinung, dass mit dem Grade der Traumatisierung von Eltern auch das Familienglück einher geht. Übersteigerte Bedürfnisse sind nicht glückbringend, da sie auf Kosten der Nächsten gehen. Woke- Kultur trägt durch die Ego-Befeuerung, eher zur Traumatisierung bei.
Naja, es gibt auch Eltern, die ihre Kinder aufs Übelste misshandeln und so lange, dass der Schaden nachhaltig ist. Eine Familie kann Glück bedeuten, aber auch Unglück. Behalten wir doch den Überblick ...
@Sonusfaber: und mit dieser traurigen Tatsache wollen sie den Irrsinn der Woken rechtfertigen? Relativieren?
Die Muttergottes sagte in Fatima: der Teufel wird den Endkampf in den Familien beginnen. Abtreibung, Scheidung, Homoehen, Gender, Patworkfamilien, alles wird gefördert, vom Teufel und seinen Dienern…
Frau Kelle, das was sie schreiben ist das selbstverstaendlichste auf der Welt, ausser in einigen "Nirwanalaendern". Die Dekadenz hat unerreichbare Dimensionen ergoren. Ihr letzter Satz ist der schoenste. Der hat gessesen!
Der Artikel ist okey. Allerdings übernimmt auch Kelle völlig naiv das sozialistische Neusprech. Was an all den Sozio Faschisten Woke(Erwacht) sein soll können sie hinter dem Mond beim Samichlaus suchen. Das gleiche Framing wie bei Progressiv. Als ob jemals such nur ein einziger Sozio Faschist progressiv gewesen sei! Neusprech nicht einfach blind übernehmen! Sie werden zu Komplizen der Sozio Faschisten!
Dabei machen Kinder und Familie glücklich und geben Halt - genau darum wird sie so bekämpft.
"Menschen mit Kindern sind sogar noch glücklicher als jene ohne. Wer Familie hat, ist weniger depressiv, weniger einsam. Familie schafft positive Lebensqualität, sagen 80 Prozent jener mit Kindern und nur 65 Prozent ohne Kinder. Corona hat dies Gefühl sogar noch verstärkt."
Warum muss man solche "seit Jahrtausenden allgemein anerkannte Banalitäten" überhaupt thematisieren. Weil ein paar asoziale Scheinintelligente das so wollen? Das unterscheidet uns ja vom Tier. Eine Beziehung bis zum Tod...
Ich hatte weltweit auf allen Kontinenten mit Familien zu tun,Familien mit einer Mutter,einem Vater und Kindern.In keinem Land,mit Ausnahme der Schweiz,wurde die Abschaffung der Familie angestrebt.Die Familie als Community,die Werte,Erziehung,Bildung,Kultur,Verantwortung,Tugenden,Geborgenheit etc.vermittelt, scheint,mit Ausnahme der Schweiz,weltweit unersätzlich zu sein.Der Begriff "klassische Familie" existiert seit den Neandertalern weltweit nicht.
Mit Ausnahme der Schweiz? Frau Kelle schreibt u.a. über Deutschland.
Die "bösen" Woke Modernisten sind, entgegen der Hetz Aussage der Autorin. Nicht gegen Familien.
Sondern dagegen, dass die altmodische Familienform (Mann arbeitet, Frau kümmert sich um Kinder und Haushalt) erzwungen wird. Sie fordern sehr viel vielfältigere Möglichkeiten und Formen.
Und dann gibt es diejenigen, welche modernere Familienformen bekämpfen. Gemäss denen alles andere als das klassische Familienbild keine Familie mehr sei. Zu denen die WW und die Autorin wohl gehört.
@bly: Dass die "altmodische Familienform" nicht erzwungen wird, dafür kämpften die Feministinnen, die ursprünglichen. Dass die Frauen selber entscheiden konnten, ob sie ausser Haus arbeiten wollten oder nicht. Aber sicher nicht die woken Zerstörer aller gewachsenen Strukturen.
Woke Modernisten bedenken offenbar nicht, dass es verheerend ist, wenn man Kindern den Halt, die Leitplanken wegnimmt. Oder ist das etwa Absicht?
Es ist Absicht: vereinsamte Soloisten ohne familiären Halt und Sicherheit lassen sich von den Eliten und Zentralisten einfacher formen und führen.
Oder auch nicht, da sie nur für sich selbst verantwortlich sind und deshalb auch mutiger sein können. Nicht alle, klar, aber es gibt sie, die aufmüpfigen Solisten und Solistinnen, die sich dem Anpassungsdruck verweigern.
So schön 😊 !!! auf den Punkt gebracht!!