Fussballchaoten, 1.-Mai-Querulanten, Partyschläger. Krawalle und Ausschreitungen gehören in der Schweiz immer mehr zur schlechten Gewohnheit. Und mit den steigenden Temperaturen dürfte sich das Problem akzentuieren. Nun spricht Mark Burkhard, der Präsident des Verbands der Schweizer Polizeikommandanten, gegenüber Radio SRF Klartext – und nimmt die Politik in die Verantwortung.

Vor allem vor der linken Gewalt verschliesse der Staat oft seine Augen. Dabei seien es immer wieder Linksextreme, die für Eskalationen sorgen: «Sie lehnen den Staat und die Demokratie ab. Bei Linksextremen, die vermummt und bewaffnet vor die Polizei treten, ist der Dialog nicht mehr möglich. Diese Personen haben nur ein Ziel: die Stadt in Schutt und Asche zu legen.»

Als Gründe für die zunehmende Eskalation nennt Burkhard: «den Dichtestress, die Verlagerung des gesellschaftlichen Lebens in die Nacht – mit mehr Alkohol und Drogen – sowie grundsätzlich die liberale Denkweise, bei der jeder das Gefühl hat, er sei der Grösste und müsse sich durch nichts und niemanden einschränken lassen.»

Zur linken Kritik am Polizeieinsatz vom 1. Mai in Basel, bei dem Demonstranten eingekesselt wurden, bevor etwas geschah, sagt er: «Der Hauptauftrag der Polizei ist es, für Recht und Ordnung zu sorgen. Beim schwarzen Block kann man nicht vom Demonstrationsrecht sprechen. Wenn eine Gruppierung nur Gewalt will, muss man präventiv vorgehen.»

Grundsätzlich ist Burkhard bestürzt über den fehlenden Respekt vor dem Menschenleben. In Zürich habe man 24 Molotow-Cocktails sichergestellt: «Wer in Kauf nimmt, dass brennendes Benzin über einem Menschen ausgeschüttet wird, entmenschlicht die Polizei.»

Die 3 Top-Kommentare zu "Linke Gewalttäter entmenschlichen die Polizei: Der höchste Schweizer Polizei-Kommandant nimmt nun die Politik in die Verantwortung"
  • Spiegel

    Leider hat Herr Renggli vergessen, dass Herr Burkard auch die Strafgesetzordnung erwähnt hat, in welcher diese Gewalttäter geschützt werden (bei Untersuchungen sind alle Täter mit ihrem Anwalt in einem Raum und keiner der Gewalttäter sagt logischerweise etwas aus!) was diese Chaoten quasi als Gruppe schützt! Der Vorstoss dies zu ändern wurde von der Mitte-Links Mehrheit im Nationalrat VERHINDERT! Sie sind MITSCHULDIG an dieser Gewaltzunahme durch diese extremen anarchistischen Linksfaschisten!

  • Urschweizer

    Das stimmt vollkommen, die linken gewalttätigen Chaoten müssen hart bestraft werden!! Linke Chaoten und Querulanten findet man aber nicht nur auf der Straße. Man findet sie vorwiegend bei linken Politikerinnen und in den linken Medien (Zeitungen, SRF). Sie sind nicht gewalttätig, aber sie sympathisieren mit den Chaoten der Straße und sind deshalb Mittäter.

  • Marcel

    Die Interviewerin sprach immer wieder verharmlosend von "Linksaktivisten", Burkard konsequent von "Linksextremisten". Das zeigt immer wieder, wie unser Staats TV und Radio sowie die Mehrzahl der Presse Straftaten Linker verharmlost und sich diesen Chaoten anbiedern. Wer Menschen mit Molotow Cocktails, Steinen und Feuerwerk attackiert, ist ein Terrorist.