Das muss man der FDP lassen. Seit Ex-SRF-TV-Moderator Jonas Projer den Laden als Generalsekretär schmeisst, kommuniziert die Mitte-rechts-Partei besser, klarer, konziser.

Heute etwa mit der Botschaft «Aufgepasst! Mitte-Links plant einen Frontalangriff auf das Portemonnaie».

Gemeint ist die Finanzierung der 13. AHV-Rente.

Im Parlament zeichnet sich immer stärker ab, dass die Kosten für die zusätzliche Pension via Mehrwertsteuer hereingeholt werden sollen.

Dabei machen die Freisinnigen auf einen wichtigen Punkt aufmerksam: «Einen voreiligen Griff ins Portemonnaie der Bürgerinnen und Bürger, notabene bevor die Politik auch nur einen einzigen Franken beim Bundeshaushalt gespart hat, ist inakzeptabel. Die FDP wird diese Vorlage im Parlament und wenn nötig an der Urne bekämpfen.»

Die Partei hat recht. Das Volk wollte die 13. AHV-Rente nur, weil viele Menschen zu Recht die Ansicht vertreten, dass der Bund allen das Geld hinterherwirft, ausser der eigenen Bevölkerung.

Deshalb gilt: Ohne Einsparungen bei der Entwicklungshilfe, der Kultur oder bei unnötigen Subventionen kann das Projekt 13. AHV nicht realisiert werden. Erst wenn hier die Ausgaben reduziert sind, kann über Steuererhöhungen gesprochen werden.

Bleibt zu hoffen, dass die FDP ihre Position durchzieht.