Heidy 1 + 2 war das erste Buch das ich geschenkt bekam, dank Silva Punkten. Bilder einkleben und lesen. Als Kind anders als später im Erwachsenenalter. Heute bin ich der Meinung, dass Johanna SPYRI unserem Land eine eigene Schweizer-Philosophie gewidmet hat. Sie vereint Stadt und Berge, CH und DEU, sowie ungerecht Ausgegrenzte und die Gemeinschaft. Man muss es nur in Ruhe lesen und die Worte wirken lassen. Heidy ist ein Klassiker, auch heute könnten wir lernen und Stadt und Land verstehen.
Sendung zu unterschätztem Thema, bei publikumsnahem, bestens vorbereitetem Fragesteller. Um die Schweiz zu verstehen, muss man diese oft verkitschte klischierte Heidi-Geschichte so genau kennen wie Herr Mörgeli, hier als Historiker Vollprofi, weil a) lokalhistorisch im Bild b) medizinhistorisch, auch Verständnis der Autorin u. damalige Krankheiten c) religiös theologisch vorzügliche Kenntnis des zwinglianischen u. pietist. Protestantismus d) im Bild über historischen Bezug CH - Deutschland usw.
Wie immer, sehr informativ mit einigen überraschenden Neuigkeiten. Die Gemeinde Hirzel hat vor einigen Jahren jedoch mit Horgen (nicht Wädenswil) fusioniert
Noch heute kommen mir die Tränen, wenn ich den allerersten schwarz weiß Film anschaue. Kein weiterer Film konnte die Stimmung unseres Berglebens mit dem fröhlichen unverdorbenen Kind Heidi mit dem etwas rauhen Geissenpeter so typisch und berührend aufzeigen. Heidis Heimweh zu ihrer geliebten Bergwelt in Frankfurt konnte ich so gut nachfühlen, weil die Stimmung sich in meiner Seele wiederspiegelte, als ich mehrere Jahre in Deutschland lebte.
Danke Roman Zeller und Christoph Mörgeli! Wie schön, die Hintergründe und die Entstehungsgeschichte zu Heidi zu erfahren. Diese Geschichte war eine der wichtigsten in meiner Kindheit und berührt mich noch immer. CK
Mich hat diese Geschichte sehr berührt und ich hab sie in den 26 Folgen von 1978 kennengelernt als Kind, die sehr eng an den Romanen orientierte Fernseh-Fassung. Vor allem die Filmmusik hat’s mir angetan: Die Musik stammt von Siegfried Franz und der Text von Jean-Luc Morel.
Also wirklich sehr schön und interessant. Wie eigentlich immer.
Die Schweiz das Sehnsuchtsland unzähliger DEUTSCHER.
Wir sollten friedlich zusammenspannen statt uns gegenseitig das Leben schwer zu machen. Gemeinsam sind wir stark.
D & die Schweiz machen durch den Woke—Feministinnen-Wahnsinn grosse Rückschritte, die grüne Baerbock, SVP-Judassin Widmer-Schlumpf, SP-S. Sommaruga, FDP-KKS haben alle unsere Bürgerfreiheiten krass beschnitten, demgemäss alle noch aktiven dringenst jetzt schnellstens abwählen 🤙🦄🇨🇭
„Nur der geniesst das Leben, der keine Frau hat“ - persisches Sprichwort 🤙🤩
@Gilberth. Sokrates, vom Orakel mal als weisester aller Menschen bezeichnet, wurde gefragt, ob der Weise heiraten solle. Antwort: "Egoge gegameka", ich habe geheiratet, zwar ironisch gesagt, zweideutig, aber doch nicht so gehässig wie Sie über Politikerinnen schreiben, die gewiss Kritik benötigen. Mörgeli hier ohne Polemik in Hochform, hätte er die Sendung wenigstens eine Woche lang vorbereiten können, Fehler mit Wädenswil wäre nicht passiert, das war WW-Schnell-Journalismus, der Rest Historie.
Sorry ich muss mich korrigieren:
Als Horgener muss ich Sie natürlich darauf hinweisen, dass Sie sich in der Gemeinde Horgen befinden. Im Jahr 2018 hat sich Hirzel Horgen und nicht wie Herr Mörgeli sagt Wädenswil angeschlossen, womit sich nun Horgen als flächenmässig fünftgrösste Gemeinde (nach Zürich, Winterthur, Wädenswil, Illnau-Effretikon) vom Zürichsee bis zum Kanton Zug erstreckt.
Wenn schon, sind Sie ein Horgner und kein Horgener.
Wer Horgner sagt, wie Hofderer (von Hochdorf), beweist damit, dass er zu den Alteingesessenen gehört. Deren Wissen ist ein für allemal nicht zu unterschätzen, auch wenn dies nicht gerade zum "Rassismus" gegen uneingeweihte Zuzüger ausarten soll. Beispielsweise gehören solche Leute in eine Strassenbenennungskommission oder durchaus auch in eine gemeindliche Planungskommission. Im Kt. Appenzell AR diskutieren sie noch mit Grund kontrovers über Gemeindefusionen, eine Frage historischer Identität!
Als Horgener muss ich Sie natürlich darauf hinweisen, dass Sie sich in der Gemeinde Horgen befinden. Im Jahr 2018 hat sich Hirzel Horgen angeschlossen, womit sich nun Horgen als flächenmässig viertgrösste Gemeinde vom Zürichsee bis zum Kanton Zug erstreckt.
Die Heidi Geschichte von J. Spyri macht die Schweiz mit ihren Leuten weltweit liebenswert: Mit Werten, die überall vertraut und wünschbar sind, mit denen man gut umgehen kann. Natur, Vertrauen, Glaubwürdigkeit, Eigenständigkeit, Demut und Neugier, Gegensätze zum Wohl aller auflösen. Jede Person im Roman wirkt nachvollziehbar echt. Freie Meinungsäusserung und Aktivität. Eine Wohltat. Besonders in der heutigen, aus dem Gleis geratenen Woke-und Irrsins-Zeit.
Toller Beitrag!Vielen Dank!
Herzlichen Dank Herr Mörgeli für diese hochinteressanten Hintergründe. Dass Heidi vom Hirzel im Kanton Zürich kommt, davon hatte ich bisher wirklich keine Ahnung. Die Geschichte von Heidi geht ans Herz und dies wird weiterhin über viele Generationen weiterhin gelten.
Spannend! So genau habe ich mich noch nie mit Heidi beschäftigt.
Danke! Sehr interessant. Ich habe viel hinzugelernt.
Es ist einfach eine süsse Geschichte. Ein Kindermärchenbuch. Die Welt besteht nur aus Geschichten, schöne wie sehr Bösartige. Heute weiss man, unsere Geschichte stimmt gar nicht. Unsere "Römer" sind aus dem Orient, haben den Aberglauben Nazar nach Europa gebracht und deswegen die Indigenen Kelten Umgebracht. Sie hatten dieses Merkmal. Dies ziehen sie seit Jahrtausenden durch. Hier handelt es sich klar um Teufelsanbetung und nicht um Gotteswille. Alles stimmt gar nicht. Heidi ist aus D, nicht CH.
Würden Sie bitte Ihre Medikamente nehmen. Jetzt!
„Ja, gut!“ kann man da mit Blocher sagen. Aber bitte suchen Sie sich eine andere Schlussschlaufe als Köppels penetrante Befehle an dieser Stelle zu wiederholen, jetzt sogar auf der WW auch noch mit „Bleiben Sie gesund!!!“
Ihre Sorgen möchte ich gerne haben.
Erzählen Sie: Welche Sorgen plagen Sie?
Die Internat. Faszination des Naturmädchens Heidi, fröhlich, empfindsam, bescheiden einerseits, anderseits die Grossstadt Fr/D, viel Geld aber auch der Schraubsock v. Zuchtmeisterin Rottenmeier was dem D/Mädchen Klara ihre Individualität abklemmt, Sinnbild dafür ist der Rollstuhl, politisch der preussische Drill, was bek. im Stechschritt dann ausartete. Darum hat Heidi Heimweh,& Klara kann auf der Alp dann ja gehen, Symbol für innere indiv. Entwicklung. Die Medizin ist die LIEBE z Nächsten🤙🦄
Noch heute kommen mir die Tränen, wenn ich den allerersten schwarz weiß Film anschaue. Kein weiterer Film konnte die Stimmung unseres Berglebens mit dem fröhlichen unverdorbenen Kind Heidi mit dem etwas rauhen Geissenpeter so typisch und berührend aufzeigen. Heidis Heimweh zu ihrer geliebten Bergwelt in Frankfurt konnte ich so gut nachfühlen, weil die Stimmung sich in meiner Seele wiederspiegelte, als ich mehrere Jahre in Deutschland lebte.
Danke Roman Zeller und Christoph Mörgeli! Wie schön, die Hintergründe und die Entstehungsgeschichte zu Heidi zu erfahren. Diese Geschichte war eine der wichtigsten in meiner Kindheit und berührt mich noch immer. CK
Wie immer, sehr informativ mit einigen überraschenden Neuigkeiten.
Die Gemeinde Hirzel hat vor einigen Jahren jedoch mit Horgen (nicht Wädenswil) fusioniert
Die Geschichte von Heidi hatte mich in meiner Kindheit sehr bewegt und ist mir auch heute noch, nach vielen Jahrzehnten, in bester Erinnerung.
ich glaube das war mein erster elterlich genehmigter kinobesuch.
die stadtszenen wurden z.t. im wildtschen haus in der rittergasse basel gedreht.
unvergesslich.
Fred / Das Wildt'sche Haus steht am Petersplatz, vis-à-vis vom Kollegienhaus der Uni.
Sendung zu unterschätztem Thema, bei publikumsnahem, bestens vorbereitetem Fragesteller. Um die Schweiz zu verstehen, muss man diese oft verkitschte klischierte Heidi-Geschichte so genau kennen wie Herr Mörgeli, hier als Historiker Vollprofi, weil a) lokalhistorisch im Bild b) medizinhistorisch, auch Verständnis der Autorin u. damalige Krankheiten c) religiös theologisch vorzügliche Kenntnis des zwinglianischen u. pietist. Protestantismus d) im Bild über historischen Bezug CH - Deutschland usw.
Heidy 1 + 2 war das erste Buch das ich geschenkt bekam, dank Silva Punkten. Bilder einkleben und lesen. Als Kind anders als später im Erwachsenenalter.
Heute bin ich der Meinung, dass Johanna SPYRI unserem Land eine eigene Schweizer-Philosophie gewidmet hat. Sie vereint Stadt und Berge, CH und DEU, sowie ungerecht Ausgegrenzte und die Gemeinschaft. Man muss es nur in Ruhe lesen und die Worte wirken lassen.
Heidy ist ein Klassiker, auch heute könnten wir lernen und Stadt und Land verstehen.
Das mit der Schweizer Philosophie, die aber nicht mit Ideologie verwechselt werden soll, hat, wie Ihr Kommentar zeigt, Herr Mörgeli prima rübergebracht, auch Spyris soziale Bezüge. Das mit Stadt und Land ist aber im Vergleich zu damals Illusion. Alt BR Deiss kürzlich klug in Hitzkirch: Schweiz ist heute eine Art Bandstadt, die Landbewohner sind mehrheitlich (Klein-)Städter mit Auto, nicht mehr Urproduzenten. Politisch fand Auslagerung des Bürgertums aufs Land statt, siehe auch Wahlverhalten usw.
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Mich hat diese Geschichte sehr berührt und ich hab sie in den 26 Folgen von 1978 kennengelernt als Kind, die sehr eng an den Romanen orientierte Fernseh-Fassung. Vor allem die Filmmusik hat’s mir angetan: Die Musik stammt von Siegfried Franz und der Text von Jean-Luc Morel.
Also wirklich sehr schön und interessant. Wie eigentlich immer.
Die Schweiz das Sehnsuchtsland unzähliger DEUTSCHER. Wir sollten friedlich zusammenspannen statt uns gegenseitig das Leben schwer zu machen. Gemeinsam sind wir stark.