Die ehemalige Bundeskanzlerin meldete sich zu Wort.

Bei der Eröffnung der Bundeskanzler-Helmut-Kohl-Stiftung mahnte sie, den russischen Präsidenten Wladimir Putin ernst zu nehmen.

Sie sagte: «Worte ernst zu nehmen, sie nicht von vornherein damit abzutun, sie seien nur ein Bluff, sondern sich ernsthaft mit ihnen auseinanderzusetzen, das ist beileibe kein Zeichen von Schwäche oder Beschwichtigung, sondern ein Ausweis politischer Klugheit.»

Damit könnten Handlungsspielräume erhalten und sogar erarbeitet werden.

Weiter sprach sie über die verstorbene CDU-Überfigur Helmut Kohl, ihren Ziehvater: «Kohl würde heute alles daransetzen, die Souveränität und die Integrität der Ukraine zu schützen und wiederherzustellen.» Gleichzeitig würde er schauen, dass Beziehungen zu Russland wieder möglich werden könnten. Was keinen deutschen Alleingang bedeuten, sondern in Absprache mit den EU- und Nato-Partnern geschehen würde.

Die 3 Top-Kommentare zu "Merkel mahnt, nehmt Putin ernst. «Das ist ein Ausweis politischer Klugheit»"
  • k.schnyder

    Leider fehlt die Klugheit und Abgeklärtheit. Frau von der Leyen bastelt schon an weiteren Sanktionen. Frau Baerbock, ohne jegliche Erfahrung in Diplomatie, hat sich zur knallharten Kriegstreiberin und bedingungsloser Ukraine Unterstützerin entwickelt. Dass diese Politik schief gehen könnte scheint in der Gedankenwelt der beiden Damen kein Szenario zu sein.

  • Argonaut

    Die USA (Biden Clan) wollten Krieg, jetzt haben sie ihn, zu Lasten von ganz Europa u. Russland u. einmal mehr ist es ein Proxi-Krieg! Russland u. die EU sind in die Falle getapt!

  • CAG

    Es hätte nie zu dieser Situation kommen dürfen. Arrogante USA, blinde EU incl. D. Man hat die Warnungen von Putin nie ernst genommen. Der willige Schauspieler Selenski wurde installiert. Wenn man aber den gewählten Präsidenten einer Atommacht so herausfordert muß man auch die Konsequenzen im Blick behalten.