Im englischen Southport hat ein junger Mann mit afrikanischen Wurzeln drei kleine Mädchen während eines Tanzkurses mit einem Messer ermordet und zahlreiche weitere zum Teil schwer verletzt. Seither ist es in verschiedenen Städten zu wütenden Protesten gekommen.

Die Reaktion der Politiker, insbesondere des neuen linken Premierministers Keir Starmer, und der Medien verlaufen deckungsgleich: Sie geben sich entsetzt – aber nicht primär über die grauenhafte Tat, sondern über die Demonstranten, deren Wut teilweise in Gewalt umschlägt.

Das Etikett ist schnell zur Hand: Es sind angeblich «Rechtsextreme». Die Politik schiesst sich darauf ein, dass diese das eigentliche Problem, die Wurzel allen Übels seien.

Das ist bullshit. Natürlich ist jede Form von Gewalt abzulehnen. Aber die Frage sei erlaubt: Was ist schlimmer? Drei kleine Mädchen abzustechen und zahlreiche weitere zu verletzen? Oder dagegen zu demonstrieren?

Abgesehen davon sieht man auf etlichen Bildern der Demonstranten Frauen im Fokus, nicht unbedingt die klassischen Vertreter «rechtsextremer», kahlgeschorener Hooligans.

Ein Schuft, wer auf die Idee käme, dass Politiker und Medien hier einen Sündenbock suchen für ein Problem, das sie mit verursacht haben (Stichwort: fehlgeleitete Migrationspolitik).