Die Zwischenwahlen stehen an. US-Präsident Biden packt die Bazooka aus. Plakativ diffamiert er Trump und dessen Wähler als «semifaschistisch». «Sie sind eine Bedrohung für unsere Demokratie … Sie befürworten politische Gewalt.»

Wie ein schlechter Witz klingt seine Tirade, mit der er Amerika noch tiefer spaltet.

Auf der globalen Bühne zählte Trump zu den friedlichsten Präsidenten der US-Geschichte. Ob in Russland, Ukraine, China, Taiwan oder Nordkorea – die Welt sah ruhiger aus als in den Jahrzehnten davor. Das Pulverfass Nahost hat Trump durch das Abraham-Abkommen entschärft. Zwischen Israel und arabischen Staaten begann eine neue Ära der Aussöhnung.

Seit Biden in Amerika regiert, sind alte Konflikte frisch entflammt und neue Kriege ausgebrochen.

Aufgestachelt durch den katastrophalen US-Truppen-Abzug aus Afghanistan witterte Putin Bidens Schwäche. Nachdem er sich unter Trump ruhig verhalten hatte, liess Russlands Präsident Truppen in der Ukraine einmarschieren.

Im Fernduell mit Putin versucht Biden seither sein Profil zu schärfen. Mit markigen Worten, die meist rasch verpuffen. Einmal ist er für einen regime change in Moskau. Dann wieder nicht. Was er sagt, ist letztlich einerlei.

Die amerikanische Politik wird nicht von Biden, sondern von seinen Hintermännern gemacht. Namentlich von Aussenminister Antony Blinken. Er zählt zu den grössten Interventionisten der jüngeren US-Geschichte.

Ob Irak oder Libyen, ob als «humanitär» kaschiert oder zur «Förderung der Demokratie» verkauft – Blinken war stets mit von Partie, wenn Obama und Biden ihre grössten aussenpolitischen Fehler begingen.

Er ist ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute sagt und oft Verderben schafft.

Nun will er Russland in die Knie zwingen. Doch praktisch kein Land in Nahost, in Zentral- und Südasien, in Afrika oder sogar in Lateinamerika hat dem Druck Washingtons nachgegeben und Wirtschaftssanktionen gegen Russland verhängt. Wichtige Mächte wie China, Indien, Südafrika, Indonesien, Brasilien und Mexiko ziehen nicht mit.

Mit gravierenden Folgen für die Weltmacht USA, wie die Asia Times feststellt: «Die unbeholfene Reaktion von US-Präsident Joe Biden und Antony Blinken auf die Ukraine-Krise hat die Entstehung der post-amerikanischen Weltordnung unwissentlich beschleunigt.»

Die 3 Top-Kommentare zu "Nach vier friedlichen Trump-Jahren brechen auf der Welt alte Konflikte und neue Kriege aus. Biden beschleunigt das post-amerikanische Zeitalter"
  • bibobalula

    Maclas. Ihr Beitrag ist schlicht zelebrierter Unsinn und betrifft Obama, den irren Unfriedensnobellpreisträger. Informieren Sie sich genauer oder lassen Sie Ihren Unsinn sonstwo ab. Danke.

  • Rudi Mentär

    Was soll man von einem Lande halten, welches vorsorglich beim aussichtsreichsten Kandidaten der nächsten Präsidentschaftswahl eine wilde Hausdurchsuchung durchführt, um genügend Material zu bekommen ihn zu erpressen und das Land in die gewünschte Richtung zu lenken? Das ist doch keine Demokratie? Wie soll man das nennen?

  • aliasmailster

    Biden will einen Atomkrieg in Europa, das wird immer offensichtlicher. Und die europäischen Vasallen in ihrem Kadaver-Gehorsam sind dämlich genug, ihm dafür den Weg zu bereiten, bis hin zum Untergang.