Diesen Appell richtete Nemo, der Schweizer Künstler und Gewinner des Eurovision Song Contest, zusammen mit acht anderen Künstlern an die Welt. Wir dokumentieren den Text im Wortlaut und übersetzt.

Wir möchten zunächst das Privileg anerkennen, am Eurovision Song Contest teilnehmen zu dürfen.

Angesichts der aktuellen Situation in den besetzten palästinensischen Gebieten, insbesondere in Gaza und in Israel, fühlen wir uns nicht wohl dabei, zu schweigen. Es ist uns wichtig, mit den Unterdrückten Solidarität zu zeigen und unseren aufrichtigen Wunsch nach Frieden, einer sofortigen und dauerhaften Waffenruhe und der sicheren Rückkehr aller Geiseln zu kommunizieren. Wir stehen vereint gegen alle Formen des Hasses, einschliesslich Antisemitismus und Islamophobie.

Wir glauben fest an die vereinende Kraft der Musik, die es Menschen ermöglicht, Unterschiede zu überwinden und bedeutungsvolle Gespräche und Verbindungen zu fördern.

Wir fühlen, dass es unsere Pflicht ist, diesen Raum zu schaffen und zu bewahren, in der starken Hoffnung, dass er grösseres Mitgefühl und Empathie inspirieren wird.

Bambie Thug (IE), Gåte (NO), Iolanda (PT), Megara (SM), Nemo (CH), Olly Alexander (UK), SABA (DK), Silvester Belt (LT), Windows95man (FI), Mustii (BE).

 

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Ein Beitrag geteilt von Nemo (@nemothings)

Die 3 Top-Kommentare zu "Nemo zum Nahost-Krieg: «Es ist uns wichtig, unseren aufrichtigen Wunsch nach Frieden, einer sofortigen und dauerhaften Waffenruhe zu kommunizieren»"
  • Sabine Schönfelder

    Nett, wenn sich „Binäre“ auch um das Weltwohl sorgen. Tatsächlich ist der Aufruf nach Frieden wichtig und richtig….aber irgendwie habe ich das Gefühl, daß wieder Indoktrination dahinter steckt. Die ganze Welt wird gegeneinander aufgehetzt, gespaltet, geteilt….deshalb nur gemäßigte Begeisterung…Wünsche mir mehr Selbstdenker, aber gerade d i e werden im öffentlichen Raum nur bekämpft.😥👎🏾👀

  • lisa8050

    Sorry, aber den Menschen kann ich nicht ernst nehmen.

  • Waldi Wick

    Noch ein letzter Gedanke. Eigentlich ist es müssig für alle Medien, darüber mehr als 50 Zeilen zu verlieren. Auch für die geschätzte Weltwoche! Der Brei ist seit dem frühen Sonntag morgen gegessen. Vergessen wir dieses Gebrüll jetzt und kümmern uns um die wichtigen Dinge im Leben.