Der Ukraine-Krieg hat seit seinem Beginn vor achtzehn Monaten fast eine halbe Million Tote und Verletzte auf russischer und ukrainischer Seite gefordert. Diese Zahl nannten Beamte der amerikanischen Biden-Administration nach Angaben der New York Times. Sie wiesen jedoch darauf hin, dass es sich um eine Schätzung handele, da Moskau seine Verluste immer herunterspiele und Kiew überhaupt keine Zahlen veröffentliche.

Dennoch wiesen verfügbare Informationen auf eine verstärkte Eskalation der Kämpfe in der östlichen Ukraine und damit auf eine kontinuierlich steigende Zahl von Opfern während der seit fast drei Monaten andauernden ukrainischen Gegenoffensive hin.

Russlands Verluste sollen sich nach diesen Angaben auf annähernd 120.000 Tote und 170.000 bis 180.000 Verletzte belaufen.

Die Ukraine beklage fast 70.000 Gefallene und 100.000 bis 120.000 Verletzte.

Obwohl die russischen Zahlen die ukrainischen bei weitem übertreffen, weisen die Beobachter darauf hin, dass die russische Streitmacht fast dreimal so gross ist wie jene der Ukraine. Darüber hinaus könne Russland wegen der weitaus grösseren Bevölkerung die Reihen der Armee schneller und umfangreicher auffrischen.

Die 3 Top-Kommentare zu "New York Times: Der Ukraine-Krieg forderte fast eine halbe Million Tote und Verletzte auf beiden Seiten"
  • Alpensturm

    Man muss sich mal vorstellen, dass die Leute, welche die Friedensverhandlungen bekämpft haben (zB Boris Johnson während seines Besuchs bei Selensky letztes Jahr), hunderttausende von Toten in Kauf nehmen. Diese Leute sind meiner Meinung nach Monster und sicher auch zu Schlimmeren fähig. Stichwort mRNA Poison-Shots.

  • akibuddha

    Wenn die Zahlen aus den USA kommen, dann muss man genauso vorsichtig sein wie wenn sie aus Russland kommen. Scott Ritter und Douglas Macgregor zwei Militärexperten aus den USA meinen, dass die Ukraine viel mehr Verluste hat, als Russland. Die New York Times will wahrscheinlich versuchen durch diese Veröffentlichung mehr Ukrainer an die Front zu bekommen. Ich glaube die ukrainische Bevölkerung hat erkannt, dass es sinnlos und tödlich für sie ist, diesen sinnlosen Krieg noch zu gewinnen.

  • anscho

    Die halbe Million wird wohl bei Weitem nicht genügen, auf einer Seite. Hingegen, das grosse Missverhältnis der Verluste zu Ungunsten der Ukraine kann die demokratische NYT nicht ans Licht bringen. Es würde die Neocon-Politik blossstellen. Ich bleibe auf dem Standpunkt, dass die Leute im deep state mit den exorbitanten Gewinnen der Öl- und Waffenindustrie durchaus zufrieden sind. Zudem ist auch der Wirtschaftsmacht Deutschland die Grundlage entzogen worden: die billige Energie.