Balotelli und der Christian-Constantin-Clan, das ist wie Nitro und Glycerin!

Star-Trainer José Mourinho – auch nicht der pflegeleichteste Vertreter seiner Gilde – sagte 2009 als Coach von Inter Mailand über seinen damaligen Spieler Balotelli: «Ich könnte ein Buch mit 200 Seiten über ihn schreiben. Es wäre kein Drama, es wäre eine Komödie. Einmal haben wir in Kazan ein Champions-League-Spiel bestritten. Alle meine Stürmer waren verletzt, ausser Mario. In der 42. Minute holte er Gelb. In der Pause verbrachte ich vierzehn der fünfzehn Minuten damit, auf ihn einzureden. ‹Mario, ich kann dich nicht auswechseln. Ich habe keine Stürmer auf der Bank. Bitte fass keinen an, konzentrier dich nur auf den Ball. Egal, ob dich jemand provoziert oder der Schiri einen Fehler macht, zeig keine Reaktion.› In der 46. Minute sah Mario dann Rot.»

Wegen Skandalnudel Mario Balotelli und seiner Eskapaden haben sie auf dem Stiefel schon ein eigenes Wort kreiert: «Balotellata» – steht für unverständliche Äusserungen oder spontane Dummheiten.

In der italienischen Nationalmannschaft sagte der Mann mit Wurzeln in Ghana einst an einer Pressekonferenz: «Ich habe den Arsch nicht in Nutella.» Mitspieler und Coach staunten Bauklötze.

2011 fackelte Super-Mario als Man-City-Stürmer mit Feuerwerk sein Haus ab. Noch in derselben Woche war er in der Region Manchester als Botschafter für Feuerwerks-Sicherheit vorgestellt worden.

Einst schenkte er einem Barbesitzer 2000 Franken. Gegenleistung? Der Beschenkte musste eine Vespa im Meer versenken.

In seiner Zeit in Nizza durfte Balotelli als Lohn für seine zwei Tore gegen Marseille den Bentley seines Managers Mino Raiola ausleihen. Balotelli fuhr die Luxus-Karrosse zu Schrott. Der im April dieses Jahres verstorbene italienische Spielervermittler Mino Raiola damals: «Mario ist verrückt, aber ich vergebe ihm, weil er ein guter Typ ist.»

Jetzt trifft der 35-jährige Klasse-Stürmer im Wallis auf die Super-Diva Christian Constantin.

Fragen Sie mal Rolf Fringer, wie der Umgang mit «CC» ist … Der ehemalige Schweizer Nati-Coach wurde im September 2017 von Constatin vor laufender Kamera zu Boden geschlagen.

Balotteli und CC – da brodelt’s im Fendant-Land.