Alpabzüge sind eine jahrhundertealte Tradition.

Nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Deutschland.

«Alm-Abtrieb» oder «Viehscheid» nennen sie das Fest zum Beispiel in Bayern, wenn Kühe mit Glocken und Blumenkränzen geschmückt von der Alp ins Tal schaukeln, geführt von stolzen Bauern.

Ein Spektakel, das Touristen anlockt – und aktiv die Landschaft pflegt.

Soweit so harmlos, möchte man meinen. Aber in Maierhöfen, im bayrischen Allgäu, soll damit nun Schluss sein.

Geht es nach Tierschützern, ist der 32 Kilometer lange Abstieg «tierunwürdig».

Das teilen sie den Bauern hasserfüllt mit. Auch Morddrohungen flattern auf die Höfe.

Ein Öko-Terror, der sieben von zwölf Bauern zu viel ist: Sie fügen sich den Möchtegern-Umweltfanatikern.

Statt zu Fuss – nachhaltig und umweltfreundlich – werden die Tiere nun per Lastwagen auf die Alp und wieder zurück gekarrt – was die Bauern 10.000 Euro kostet.

Und bei den Tiere sicherlich mehr Stress verursacht als der friedliche Trott ins Tal.

Wie die Tierschützer die LKW-Abgase verantworten können, ist zudem schleierhaft.

Auf der Alp gibt es schliesslich keine E-Ladestationen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Öko-Tierschützer verhindern «tierunwürdige» Alpabzüge: In Bayern werden Kühe künftig mit Lastwagen von der Alp ins Tal geführt. Was soll daran grün sein?"
  • adisch

    Mein Gott, was hat die Schweiz in den letzten 200 Jahren alles falsch gemacht, damit wir da stehen wo wir heute sind . Ein paar Nutzniesser die vom Staat leben, wollen uns Steuerzahler nochmals in die Schulbank drücken und wir machen einfach mit . Bedenkliche Zukunft !

  • beograd

    Alles, was die Menschen seit Tausenden von Jahren getan, genossen und ihre Tradition aufgebaut haben, versucht jetzt eine kleine Gruppe grüner Narren zu zerstören, und eine Welt des völligen Wahnsinns zu erschaffen, in der niemand weiss, wer er ist oder woher er kommt oder was sie alle sind oder was er tun sollte. Dies ist die typische Situation in einer Irrenanstalt.

  • miriam72

    Morddrohungen? Und das hat keine Konsequenzen für die „Tierschützer“? Nein, die dürfen Teile der Infrastruktur lahmlegen, Verkehr blockieren, Brandanschläge, Streckennetz zum Erliegen bringen, Fensterscheiben demolieren, Straßen anzünden, Polizei mit Steinen und Molotowcocktail bewerfen, jeden Andersdenkenden als Faschisten bezeichnen...Ziel: Das Rechts-Werte-System und die Wirtschaftsordnung nachhaltig zerstören. Und alles mit dem Segen der dt Medien. Rechtsstaat? Oder doch eher Linksstaat?