Für eine Parkkarte in der blauen Zone zahlten Anwohner in der Stadt Zürich bisher 300 Franken. Neu zahlen sie bis über 1000 Franken. So will es die Verkehrskommission des Gemeinderats, also des Stadtparlaments.

Es ist ein neuerlicher Eingriff des Lenkungs- und Abzockerstaats. Die Gebühr wird nun nach Gewicht des Wagens berechnet. Und Verbrenner sind teuer als Elektroautos.

Die politische Botschaft des links-grünen Parlaments ist klar: SUVs sind schlimm. Verbrenner sind schlimm. Aber am liebsten möchte man gar keine Autos in der Stadt. Denn Autos sind sowieso schlimm.

Der Zürcher Tages-Anzeiger, Sprachrohr des linksurbanen Justemilieus, bringt es auf den Punkt: Das Auto sei für viele Städter ein «verzichtbarer Luxus».

Dann sollen sie verzichten. Jeder ist frei. Aber sie sollen nicht anderen, die es anders sehen und für die das Auto kein Luxus ist, die eigene Ideologie aufdrücken.

In Zeiten, wo viele unter steigenden Krankenkassenprämien, Mietpreisen und generell einem Kaufkraftverlust leiden, ist die teils mehrhundertprozentige Gebührenerhöhung ein unsozialer Schlag ins Gesicht gerade weniger wohlhabender Bürger.