Der Nationalrat hat nach einer kurzen, aber heftigen Debatte beschlossen, 25 Kampfpanzer Leopard 2 ausser Dienst zu stellen – mit der Absicht, diese an den Hersteller in Deutschland zu verkaufen.

Dieser für unsere Neutralität heikle Deal wurde von der Verteidigungsministerin und den Befürwortern in der grossen Kammer mit den Worthülsen, man leiste damit einen Beitrag an die Sicherheitsarchitektur in Europa, gepriesen.

So ein Schmarren!

Es ist wenn schon ein weiterer Beitrag zur Demontage unserer Neutralität.

Denn es geht darum, Deutschland Panzer zur Verfügung zu stellen, um seine Lücken zu schliessen, die entstanden sind, weil dieses Land seine Stahlkolosse in die Ukraine schickt.

Selbst die engagiertesten Befürworter der Ausserdienststellung der Leopard-2-Panzer wie die Aargauer FDP-Nationalrätin Maja Riniker oder BDP-Nationalrat Heinz Siegenthaler geben offen zu, dass man dieses Geschäft auch als indirekte Waffen-Hilfe für die Ukraine ansehen könne, also für eine kriegsführende Nation.

Wir helfen damit indirekt einem Land, dessen Staatsoberhaupt Wolodymyr Selenskyj die Weltöffentlichkeit über die Sprengung der Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 im letzten September belogen hat. Er hat eine Beteiligung seines Landes an dieser Kommando-Aktion gegenüber verschiedenen Medien mehrfach dementiert.

Die Washington Post hat nun neue Hinweise veröffentlicht, die auf eine ukrainische Beteiligung an der Sprengung der Erdgaspipeline hinweisen.

Aber wir lassen Selenskyj trotzdem im Schweizer Parlament seine Propaganda verbreiten und empfangen ihn jetzt auch noch mit 25 Leopard-2-Panzern als Willkommens-Geschenk.

Was soll man dazu noch sagen.