Nikki Haley, die letzte konservative Herausforderin, wirft das Handtuch – die Bahn ist frei für Donald Trump. Falls «die Frisur» zum zweiten Mal Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika würde, wäre das eine gute Nachricht für die Schweiz, für den Frieden, für die Freiheit.

Man muss den Polit-Wrestling-Stil dieses goldklimpernden Emporkömmlings, dieser Geissel des Establishments, dieser wandelnden Provokation gegen alles Konventionelle und Korrekte nicht mögen, aber ganz nüchtern betrachtet, wäre ein Präsident Trump 2.0 die bessere Wahl für unser neutrales, friedliebendes kleines Land. Und vielleicht auch für die grosse Welt.

Niemand kennt die Zukunft, aber wenn wir die Vergangenheit zum Massstab für eine erfahrungsgesättigte Prognose nehmen, dann stellen wir zweifelsfrei fest: Republikanische Administrationen waren der Schweiz und ihrem urdemokratischen Eigenwillen immer wohlgesonnener als demokratische. Die massivsten Angriffe auf unseren souveränen Staat kamen in den letzten Jahrzehnten von den Demokraten Bill Clinton (nachrichtenlose Vermögen) und Barack Obama (Bankgeheimnis).

Auch geopolitisch – Stichworte: drohende Eskalation des Ukraine-Kriegs, Weltpolizistentum, Interventionitis etc. – dürften wir, und nicht nur wir, mit dem Friedenstäubchen Trump wohl besser bedient sein als mit einem Joe Biden (oder seinem demokratischen Erben).