Schleusungen nach Deutschland nehmen zu: So wurden über 1000 Fälle im ersten Halbjahr 2023 registriert, wie die Bundespolizei vermeldet.

Schleuser agieren dabei «zunehmend skrupelloser» und setzen Menschenleben aufs Spiel. Im ersten Halbjahr wurden 1007 Fälle aufgedeckt, im Vergleich zu 940 im Vorjahr.

Laut Aussage der Bundespolizei stieg seit Anfang des Jahres insbesondere die Häufigkeit von Fällen, in denen Schleuser Menschen in überfüllten Fahrzeugen transportierten, was ein ernsthaftes Risiko für das Leben der Geschleusten durch Sauerstoffmangel, Dehydrierung, Unterkühlung und erhöhte Verletzungsgefahr bei Unfällen darstellt.

Die Schleuser würden «regelmässig Unfälle verursachen und Verletzungen oder den Tod der Geschleusten billigend in Kauf nehmen», so die Bundespolizei besorgt. Dieter Romann, Präsident des Bundespolizeipräsidiums, sagt der Bild-Zeitung: «Schleusern ist ihre ‹Fracht› oder ‹Ware› völlig egal. Es geht ihnen nur ums Geld.»

Gleichzeitig nahm auch die illegale Einreise in die Bundesrepublik um 56 Prozent zu: Die Zahl der Fälle im zweiten Halbjahr ist traditionell höher. Im vergangenen Jahr waren 68 Prozent aller Fälle im zweiten Halbjahr registriert worden.

Die Bundespolizei warnt vor der zunehmenden Skrupellosigkeit der Schleuser, die grössere Gruppen ungesichert in Transportern und LKW transportieren und sich bei Polizeikontrollen der Strafverfolgung entziehen wollen. Die steigenden Fallzahlen und die zunehmend gefährlichen Praktiken bereiten den Behörden Sorgen und unterstreichen die Notwendigkeit, gegen diese kriminellen Aktivitäten vorzugehen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Schleusungen und illegale Einreisen nach Deutschland nehmen zu. Die Bundespolizei warnt vor «zunehmender Skrupellosigkeit»"
  • Maiskolben

    1000 Fälle im ersten Halbjahr? Wen interessieren "lächerliche" 1000 Fälle? Es geht im Millionen illegaler Migranten die uns belasten und das Genick brechen!

  • Bernt Bieri

    Migration ist Big-Business, sowohl für die Geberländer, als auch für die Zielstaaten. Nur nicht für den normalen Steuerzahler. Somit wird dieses Erfolgsmodell nicht einfach fallengelassen. Dass dabei ein paar sterben, gehört zum Geschäftsmodell und kann als Druckmittel gegen die Nehmerländer verwendet werden.

  • elianeab

    Die Bundespolizei zieht es vor, CH-Autos in Konstanz und/oder Weil-am-Rhein zu kontrollieren. Es ist viel cooler. In letzter Zeit, 5 zusammengeschlossen, während 1 mehr als genug ist. Man musste die Schleusen stromaufwärts schließen. Stromabwärts ist es (viel) zu spät !