Mit 27 Jahren Aussenminister, mit 31 Bundeskanzler: Die Karriere des österreichischen Politikers Sebastian Kurz (ÖVP) war selbst nach internationalen Massstäben spektakulär.

Allerdings auch von kurzer Dauer. Nach Korruptionsvorwürfen legte Kurz im Herbst 2021 seine politischen Ämter nieder und wechselte in die Privatwirtschaft. Seither lobbyiert er für zahlungskräftige Kunden auf dem ganzen Globus.

Weil seine Partei, die mit den Grünen die Regierung bildet, derzeit in allen Umfragen am Boden liegt, wird über ein Comeback des einstigen Politstars debattiert. Er selbst dementiert solche Pläne offiziell, startet aber gleichzeitig eine Kampagne für seine Person.

Vor einer Woche kam der Dokumentarstreifen «Kurz – Der Film» in die Kinos, der das Leben des Politikers beleuchtet. Der Protagonist nutzte die Premiere dazu, viele Hände zu schütteln und sich mit anderen Prominenten ablichten zu lassen.

Nimmt man den Erfolg an der Kinokasse zum Massstab, dürfte die Rückkehr in die Politik schwierig werden. In der ersten Woche lockte der Film gerade mal 4000 Seelen in die Säle.

Die Produktionsfirma bezeichnet den bescheidenen Publikumsaufmarsch dennoch als «sehr starkes Ergebnis». Schliesslich hätten es Dokumentarfilme immer schwer, zudem war es sommerlich warm und damit kein Kinowetter.

Bände sprechen allerdings die Noten auf Bewertungsplattformen. Die Nutzer der International Movie Database geben «Kurz – Der Film» im Schnitt 1,5 Punkte von 10 möglichen.

Der Film sei ein «Propagandastück», urteilt ein Kinogast, ein anderer schreibt, er könne «in seiner Peinlichkeit nicht mehr überboten werden».

Die 3 Top-Kommentare zu "Sebastian Kurz, Ex-Bundeskanzler von Österreich, arbeitet an seinem Comeback. Einstiegstor soll ein Kinofilm über ihn werden. Den will aber kaum jemand sehen – und er erhält vernichtende Kritiken"
  • MacGyver

    Keine Firma würde einen Mitarbeiter nach einer berechtigten Entlassung ein zweites Mal einstellen 😜 Herbert Kickl an die Macht 💪🏻

  • Charlie Brown

    Die Zeiten, wo Spitzenpositionen in der Politik von Young Global Leaders des WEF eingenommen werden, neigen sich dem sicheren Ende zu. Und das ist gut für uns Menschen, unsere Freiheiten und Rechte. Der Great Reset wird scheitern, zu viele sind inzwischen darüber aufgeklärt, was hinter der Agenda 2030 steht: Kommunismus und Versklavung, massive Reduktion der Bevölkerung durch Gifte und Impfungen, viel Macht für eine kleine Elite. Kurz soll bleiben, wo er ist, nämlich dort, wo der Pfeffer wächst.

  • decrinis

    Mhm, Sebastian ... wer? Ach, da war doch was ... "Young Global Leader" ... sehr auffällig auch, dass sich der "schwarze Messias" (so wurde er von ÖVP-lastigen Medien gerne tituliert) in regelmäßigen Abständen in die USA zum CIA-NED (National Endowment for Democracy) begab und niemand weiß, bis heute, warum oder was er dort gemacht hat. Sein "Wirken" in AT (Stichworte Schmid-ÖBAG, Beidlaffäre, Chats mit Blümel, etc.) zeigt jedenfalls die ekelhaften schwarzen Netzwerke auf. Der Basti hat fertig.