Das Frankfurter Verwaltungsgericht hat entschieden, dass der Musiker und ehemalige Pink-Floyd-Sänger Roger Waters trotz Antisemitismus-Vorwürfen in der Festhalle auftreten darf. Die Stadt Frankfurt und das Land Hessen möchten den Auftritt weiterhin verhindern. Über diesen Zwist berichten Medien.
Das Verwaltungsgericht berief sich auf die Kunstfreiheit und stellte fest, dass das Konzert nicht die nationalsozialistischen Gräueltaten verherrliche oder relativiere.
Zwar bediene sich Waters einer an die nationalsozialistische Herrschaft angelehnten Symbolik, jedoch sei es nicht Sache des Gerichts, dies zu bewerten.
Die Stadt Frankfurt und das Land Hessen sind gemeinsam Gesellschafter der Messe Frankfurt, die die Festhalle vermietet.
Waters hatte bereits im März in München ein Konzert gegeben, das nicht verboten wurde.
Sie müssen sich anmelden, um einen Kommentar abzugeben.
Noch kein Kommentar-Konto? Hier kostenlos registrieren.
War gestern mit meinem Buddy im Hallenstadion am Korzert. Einmal mehr war das Konzert ein Feuerwerk an musikalischen und optischen Eindrücken. Wie jemand auf die Idee kommt, dass Waters nationalsozialistischen Gräueltaten verherrliche oder relativiere, weiss ich nicht. Hingegen wird bei seinen Worten/Lyrik und den dazu gezeigten Bilderk schnell klar, dass sich offensichtlich heutige Herrscher von dieser Symbolik betroffen fühlen. Und das ist wohl auch die Absicht von Waters. Viel Feind, viel Ehr
Konzerte verbieten, Meinungen und Individuen medial zu diffamieren. Natürlich erleben wir gerade die Abschaffung der Demokratie in Europa. Emmanuel Todd hatte Recht mit seiner Vorhersage, dass es im Gebilde der EU so kommen muss.
We don't need no education, we don't need no thought control. Hey, techers, leave us kids alone! All in all, we're just another brick in the wall. - Sollte sich jeder zu Herzen nehmen, der Mainstream Medien unkritisch konsumiert und seine Kids in die öffentliche Schule gehen lässt.