Eine Klimastreik-Gruppe besetzte heute Morgen die Kantonsschule Enge.

Die Schule war über das Vorhaben eingeweiht, die Lehrer empfingen die Schüler mit offenen Armen.

«Das ist Sinn und Zweck einer Bildungs-Institution, dass wir immer wieder in den Dialog treten und gewisse Protestmöglichkeiten ermöglichen», sagt Schulrektor Moritz Spillmann.

Die Schule stellte den Klima-Streikenden auch leere Klassenzimmer für Diskussionsrunden zur Verfügung.

Die Schülerinnen und Schüler könnten entscheiden, ob sie am regulären Unterricht teilnehmen oder sich am Protest beteiligen wollen.

Geplant sind verschiedene Workshops und Fortbildungen: zum Beispiel ein offenes queer-feministisches Plenum mit der LGBTIQ-Aktivistin Anna Rosenwasser, ein Dialog mit der Umwelt-Aktivistin Julia Steinberger oder ein Vortrag der Jusos «über Bildung und was das mit Macht zu tun hat».

Ausserdem gibt es Kurse zum Malen von Transparenten und Plakaten, Häkeln und Stricken oder Siebdruck.

Die 3 Top-Kommentare zu "«Sinn und Zweck einer Bildungs-Institution»: Kantonsschule Enge überlässt Klima-Aktivisten mehrere Räume. Schüler können selber entscheiden, ob sie lernen oder protestieren wollen"
  • juege

    Komisch, an der Gewerbeschule kommt keiner auf solch idiotische Ideen.

  • heidipeter4145

    Wir haben Schulpflicht! Diesen Lehrern sofort kündigen. Unsäglich was in den Linken Hirnen ( falls vorhanden) sich entwickelt hat.

  • hanspeter_peterhans

    Während einige Plakate malen, büffeln andere Naturwissenschaften oder BWL/VWL. In wenigen Jahren werden die Plakatmaler frustrierte Sozialpädagogen (oder dergleichen) mit einem 60% Pensum sein, die einen Groll gegen die wohlverdienenden Reichen (ehemalige BWL/VWL Büffler) hegen. Jeder ist sein eigenes Glückes Schmid...die Weichen dazu haben sie bereits gelegt.