Die vielzitierte Vielfalt der Geschlechter ist am Ende, sobald der erste Panzer rollt. Das Sterben auf Kriegsschauplätzen kennt keinen Ruf nach Frauenquoten. Dann verstummen die Luxusdebatten selbst in der westlichen Friede-Freude-Eierkuchen-Welt. Denn ohne die Leistung von Frauen an den Waffen schmälern zu wollen, ist die «toxische Männlichkeit» in Wahrheit jene, die das «schwache Geschlecht» und die Brut beschützt, wenn es darauf ankommt. Und die dabei auch umkommt.
Exemplarisch steht der ukrainische Präsident Wolodymyr Selensky für diesen Männer-Typus, der unerschütterlich ausharrt, statt sich in Sicherheit zu bringen: «Ich brauche Munition, keine Mitfahrgelegenheit.» John Wayne hätte es nicht besser ausdrücken können. Man muss als Frau den ukrainischen Mann lieben, der mit grosser Selbstverständlichkeit Land und Familie verteidigt – ohne vorher nach einer gender-neutralen Toilette zu fragen.
Derweil tummeln sich im deutschen Twitter-Land Expertinnen für «feministische Aussenpolitik», deren grösste geopolitische Gefahrenlage bislang im Rückwärtseinparken ihres SUV bestand. Aber natürlich gibt es extrem wichtige feministische Etappenziele in der Aussenpolitik. Der Gender-Lehrstuhl damals in Kabul war völkerrechtlich ein echter Durchbruch.
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Danke Frau!
Das gleiche bin ich den Leuten auch schon eine weile am klarmachen! Sch* Feminismus!!!
Sternliträger, sind das jetzt die, die man früher Generäle nannte, oder sind das die *, müssen die auch in den Krieg? Vielleicht schauen die auch: Krieg der Sterne.
Wenn ich richtig verstehe, "Gleichstellung" heisst nicht immer dasselbe, je nach Vorteil etwas mehr oder weniger. Im Militär wird ja mehr von Stellungskrieg geredet.
Stelle mir gerade, Frau Sommaruga, von der Leyen, Merkel, Lambrecht (Verteigungsministerin!)
und das links-grüne Parlament mit Stahlhelm vor. 💋💄👢👸
"Das Sterben auf Kriegsschauplätzen kennt keinen Ruf nach Frauenquoten." +++ Die Frauen (Kinder & Alten) stehen eben in der Warte-Schlange für "Zivile Opfer". Man kann nicht alles haben, Frau auch nicht. Just saying. [sarc off]
Der Mann kämpft für sein Land und bringt Frau und Familie in Sicherheit...das war immer so. Nur aber für die Ukraine soll man es leicht anpassen " Der Mann kämpft "gezwungenermassen" für seine geflüchteten Oligarchen und die US/GB -Chasaren- Mafia, und bringt Frau und Familie nach Polen in Sicherheit". Jetzt stimmt es!
Ranchli danke für deinen Beitrag. Ich schäme mich für so viele Frauen(Feministinnen) mit ihrer verbalen Kriegshetze! Auch VonJournalistinnen erwarte ich als Frau mehr Weitsicht , offen für Gespräch mit allen Seiten. Friedliche Koexistenz. Danke
@M. Kappeler. Zweifacher Dank an Sie:
1. Ihre Kommentare treffen ins Schwarze
2. Sie haben den Mut, Ihren Namen zu nennen (im Gegensatz zu den anonymen Statements)
Ziemlich naiv von Ihnen zu glauben, dass die Namen hier alle echt sind. Man kann den Benutzernamen frei wählen. Es hat auch Vorteile, wenn man anonym politisch diskutieren kann. Wieso haben wir anonyme Abstimmungen? Es wäre allerdings interessant zu wissen, wie viele dieser Putin-Versteher tatsächlich Schweizer sind. Mit den Schweizer Werten, die die Weltwoche sonst auch vertritt (Selbstbestimmung, Demokratie usw.) lässt sich die Unterstützung für Putin ja schlecht rechtfertigen.
Nur weil man Putin versteht, heisst das nicht, dass man einverstanden ist mit dem was er macht. Man ist z.B. auch kein Rassist, nur weil man nicht das Weltsozialamt spielen will und jeden der an der Grenze steht hereinlassen möchte.
Wenn man versucht, jemanden zu verstehen, ist das keine Unterstützung dessen, was er tut.
Aber heute genügt hetzen, verstehen ist out.
Liebe Frau Kelle.
Absolut Brilliant - wie immer. Vielen Dank für Ihre Einschätzung.
): Im umzingelten Kiew herrscht unter den eingekesselten Kiewer Regime-Truppen und den bewaffneten Radikalen der "Territorialen Bataillone" regelrechte Nervosität - und so erschießen sie in Erwartung der Erstürmung durch die russische Armee zunehmend einfache ukrainische Zivilisten.
Als Feminist bin ich natürlich auch für eine Frauenquote an der Front, sowie die Möglichkeit von Jobsharing.
Und wo bleibt der Gender* bei russischen Soldaten*innen in der Berichterstattung, ich bin enttäuscht über den Rückschritt in Sachen Frauenförderung, sowie Gleichstellung der Geschlechter.
kniFree
In Berlin werden Leute wie Gerhard Schröder, Gregor Gysi, Kevin Kühnert usw., liebevoll als sozialistische Beutebonzen bezeichnet. Frage: wie wäre die gendermässig korrekte Bezeichnung für Corinne Mauch und Simonetta Sommaruga?
Mir scheint, dass hier viele Menschen nicht verstanden haben, was Krieg wirklich ist.
Es isch schwierig in dieser Lage noch den Great Reset hersus zu lesen, aber es geht leider genau in diese Richtung. Europa wird destabilisiert. Die Saktionen gegen Russland treffen auch uns, die Inflation steigt, die Hetze der Medien steigt, Feindblider werden aufgebaut ... es wird nicht mehr mit dem Feind geredet und vieles mehr. Es gibt Augenzeugen in den unkämpften Gebieten, die eine ganz andere Sicht darstellen, als unsere Medien berichten. Unbedingt zusammen Verhandeln jetzt, nicht hetzen!
Selensky am "Gabentisch" im Gnägi ohne Mütze nebst zwei warm eingepackten blutjungen ukrainischen Soldaten.
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.
Die Ukrainer sind Helden.
Bei Heldengeschichten bin ich immer sehr vorsichtig. Sollten sie auch sein.
Einer der wohl dümmsten Artikel die ich jemals gelesen habe. In aller erster Linie ist die «toxische Männlichkeit» zur Zeit wohl eine Bedrohung für die Ukrainer*innen.
Der wohl dümmste Kommentar den ich je gelesen habe. Es gibt viele Frauen die gegen Russland hetzen und den Konflikt anheizen, z.B. von der Leyen. Für Streit und Krieg braucht es mindestens zwei. Es sind wohl hauptsächlich Männer, die die Ukraine und deren Mensch*innen verteidigen, während dessen Frauen das weit suchen. Das ist die Faktenlage.
Es waren doch hauptsächlich Männer die Frau Putin dazu gebracht haben ihren Mann zum Angriff auf dei Ukraine zu überreden. Geroge Soros, Bill Gates, die Weisen von Zion und Elton John.
Das ist wohl das Abstruseste, was ich seit langem gelesen habe! Absoluter Unsinn!
Wenn Sie sich auf meinen Kommentar beziehen dann muss ich erklären dass ich das Geschreibsel hier nur noch mit Ironie ertragen kann. Wenn Sie sich auf den Artikel oder den Kommentar des mutigen M. Kappeler beziehen gebe ich Ihnen voll Recht.
Frauen haben nicht nur in der Schweiz, Deutschland und USA die Stimmenmehrheit, sondern auch in Russland. So unschuldig wie sie Frauen hinstellen, vergöttern und als völlig unschuldig darstellen, sind Frauen eben nicht.
Ich stelle Frauen keineswegs als völlig unschuldig dar. Ich glaube aber dass viele Kriege und andere Gewalttaten auf ähnlichen Ursachen beruhen wie «toxische Männlichkeit».
Wollen sie etwa behaupten weil Putin ein demokratisch gewählter Präsident ist seien eigentlich die Russinnen die Ursache für den Einmarsch?
Putin wurde auch wegen den Stimmen der Frauen gewählt, sie sind sogar wie fast überall auf der Welt in der Überzahl. Die Männer müssen wohl einfach wieder den Kopf hinhalten, bzw. die Sache ausbanden. Biden wurde nachweislich wegen den Frauen gewählt und er hat vieles falsch gemacht, nicht um sonst ist das jetzt passiert und nicht unter Trumps Präsidentschaft.
Meines Wissens war es die Bush Administration die Georgien und die Ukraine erstmals in die NATO hohlen wollte. Die wurde wahrscheinlich auch von Frauen gewählt oder die ganzen Frauen im Pentagon bzw. bei den Falk*innen haben sich das ausgedacht.
Und die Männer müssen den Kopf hinhalten weil es der Wählerwunsch der Frauen ist die NATO nach Osten zu erweitern bzw. das nicht hinnehmen zu wollen.
Merken Sie selber wie absurd das tönt?
Vielleicht können wir uns darauf einigen dass es an einem Mangel an Demokratie liegt. Hätten die Hauptverantwortlichen Institutionen (Mehrzahl!) ihre Entscheidungen basisdemokratisch wie zum Beispiel durch Volksentscheide nach Schweizer Vorbild bestätigen lassen wären uns viele Krisen und Kriege erspart geblieben.
Mir stösst nur das Gender-bashing im Zusammenhang mit dem Krieg äusserst sauer auf.
Die Schweiz hat nach Jahrhunderten ihre Neutralität abgeschafft und zieht in den Krieg, weil drei Frauen und ein Mann das wollen, während drei Männer dagegen waren.
Aha, ein Putin-Versteher.
Die Weltwoche ist doch mittlerweile das ultimative Gender, LBGTQ+ & Diversity Medium in der Schweiz. Keine Woche vergeht an dem gleich mehrere Artikel zu dem Thema kommen, Frau Wernli lebt sogar zu einem grossen Teil von dem Thema, auch Köppel kann sich nicht verkneifen den Krieg fast schon zu loben, habe dieser doch Gender, Diversity etc in der CH endlich ein Ende bereitet (oder das meint er zumindest in seinen Phantasien). Darum sei uns das homophobe Russland überlegen bla bla bla. OMG Köppel!
Da haben wir es wieder, es dauert nicht lang: Was nicht links ist, ist braun, homophob, rassistisch, homophob, braun, rassistisch, braun, braun, sexistisch, faschistisch, braun, braun, sextisch......faschistisch, braun. Gähn.
Diese Themen lassen sich offenbar medial gut zu Geld machen - wenn man mal die entsprechende Kundschaft gefunden hat... Ob es würdig ist, den Krieg in der Ukraine mit Genderneutralen Toiletten in Verbindung zu bringen ist eine Frage, die man sich bei der Weltwoche offenbar nicht stellt. Dass die Ukraine übrigens eine hohe Frauen-Quote im Militär hat, erwähnt man auch nicht. Hauptsache die Unzufriedenen haben etwas, worüber sie sich empören können.
Ja an diesen ganzen Themenbereichen haben sich unsere Rechtsbürgerlichen Pit-Bull-mässig festgebissen und lassen nicht mehr los. Dabei ist es nur eine kleine Minderheit, die gender und PC mässig etwas gar extrem drauf ist, abgesehen vom Gendersternchen müssen die WW Schreiberlinge Einzelbeispiele aus aller Herren Länder zusammenkratzen um den Narrativ dass PC & Co unser Untergang sei, aufrecht zu erhalten. Aber den WW Lesern gefällt diese eben auch stark moralisierende Dauergehirnwäsche sehr.
@MWb: Herr Oberchecker, es geht hier darum, dass sich die Politiker Ideologen jetzt wieder mit realen Problemen befassen müssen.