Die EU und die USA haben die Hamas längst als Terrororganisation eingestuft.

Nicht die Schweiz. Entsprechende Vorstösse im Parlament wurden nur von der SVP geschlossen unterstützt.

Interessant ist, wie jetzt argumentiert wird, weshalb man sich dagegen gesträubt hat. SP-Nationalrätin Gabriela Suter: «Die Hamas ist nicht auf der Verbots- oder Sanktionsliste der Uno», schreibt sie auf X (vormals Twitter). Die Schweiz solle als neutraler Staat nicht eigenständig oder unkoordiniert mit der Staatengemeinschaft Organisationen verbieten, sondern dies breit abgestützt auf Beschlüsse der Uno tun, argumentiert die Aargauerin.

Plötzlich verstecken sie sich hinter der Uno.

Beim Ukraine-Krieg tönte das ganz anders. Hier gab man auf Druck von Washington und Brüssel sofort klein bei und ergriff Wirtschaftssanktionen und diskutierte über Waffenlieferungen. Auch wenn die Weltgemeinschaft bis heute nichts von diesen Zwangsmassnahmen wissen will und nur ganz wenige Staaten Kriegsgerät nach Osteuropa schicken.

Es zeigt sich ein sonderbarer Umgang und eine Doppelmoral – gerade auf linker Seite.

Statt ständig mit dem Finger auf Leute zu zeigen, die differenzierte Positionen einnehmen, sollte dieses Lager selbst über die Bücher gehen und seine Haltungen überdenken.

Die 3 Top-Kommentare zu "SP-Nationalrätin Suter ist dagegen, dass die Schweiz die Hamas als Terrororganisation einstuft. Die Uno tue das auch nicht. Beim Ukraine-Krieg tönte das ganz anders"
  • de balli

    Doppelmoral vom feinsten.

  • Heidi V.

    Jaja diese SP-ler…..einseitig und befremdend unterwegs🤷‍♀️

  • praxis

    Die Politiker sollen sich wieder mehr um innere Angelegenheiten kümmern. Richter zu spielen macht weder in der Ukraine / Russland noch im Nahost Sinn...Dinge die wir nicht beeinflussen können, sollte uns auch nicht Interessieren...