Der Appell an Innenministerin Nancy Faeser ist glasklar: Staatsrechts-Professor Rupert Scholz sagt, nach dem, was Verfassungsschutz-Präsident Thomas Haldenwang in einem Gastartikel in der FAZ («Die Meinungsfreiheit ist kein Freibrief») geschrieben habe, hätte er «sofort entlassen werden müssen».

 

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Das deutsche Grundgesetzt sei diesbezüglich «völlig klar», sagt der ehemalige CDU-Minister im Gespräch mit der Weltwoche. Scholz: «Die Meinungsfreiheit gilt absolut bis zu den Grenzen strafbaren Verhaltens.» Was dies sei, sei im Strafgesetzbuch geregelt: Verleumdung, Beleidigung zum Beispiel. Da ende die Meinungsfreiheit. «Aber bis dahin gilt sie und darf nicht beschränkt werden. Egal, ob mir die Meinung des anderen passt oder nicht.»

Das ausführliche Interview mit Staatsrechts-Professor Rupert Scholz finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Weltwoche.

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