Marie-Agnes Strack-Zimmermann pflegt ihr kämpferisches Image: androgyne Kleidung, kantige Gesichtszüge, martialische Rhetorik und eine Frisur wie ein Stahlhelm.

Bisher beschränkte sie ihre Amazonen-Auftritte auf Talkshows, Interviews und Reden im Bundestag. Doch nun bringt sie die Show hinaus ins Land, direkt zu den Wählern.

Denen fliegen schier die Ohren weg, wenn sie die Wehrexpertin der FDP live und ungefiltert erleben. Wie eine Furie attackiert sie jeden, der nicht still, stumm und brav ihrem monotonen Mantra lauscht: Waffen, Waffen, Waffen für die Ukraine. Böse, böse, böse ist der Russe. Er schlachtet Hunderttausende ab und kastriert die Männer. Beängstigend, diese blühende Fantasie.

Wer anderer Meinung ist in der Menge, wird von Strack-Zimmermann heruntergeputzt: «Naiv», «gar nichts mehr auf der Kette», «zu blöd, um eine Pfeife in den Mund zu stecken», «zwei Zwölfjährige haben mehr Hirn einem Kopf als der Typ mit der Glocke vor der Nuss».

Zwischendurch rühmt sie, dass man in Deutschland, anders als in Russland, offen debattieren könne. Wahrscheinlich meint sie es theoretisch, denn mit der Praxis hapert es. Als ein Demonstrant ruhig mit ihr reden will, will sie nur wissen, wo er arbeitet. Dann faucht sie ihn an: «Weiss Ihr Chef, was Sie hier machen?»

Interessante Frage. In einer Demokratie geht es keinen Chef was an, ob, wie und wo sich ein Angestellter politisch engagiert. Strack-Zimmermann sieht das offenbar nicht so. Da ist sie wohl näher am ukrainischen Demokratiemodell.

Die 3 Top-Kommentare zu "Strack-Zimmermann bedroht Wähler"
  • alex13

    Ich habe mir den Auftritt von Frau Strack-Zimmermann auszugsweise auf YouTube angesehen. Es ist unmöglich, wie sie mit einem Kritiker umgeht, der sich um den Fortbestand der Wirtschaft in Deutschland sorgt. Aus meiner Sicht droht sie ihm unverhohlen, indem sie ihn fragt, ob sein Arbeitgeber denn wüsste, was er auf dieser Veranstaltung macht. Das ist ein absolut undemokratisches Verhalten insbesondere von einer angeblich Liberalen. Der Umgangston, der ganze Auftritt sind unter der Gürtellinie.

  • Padeno

    FdP-Politikerin Strack-Zimmermann: «Weiss Ihr Chef, was Sie hier machen?»: Weiß denn ihr Chef, was sie da macht? Wer ist denn überhaupt ihr Chef? Ihr Gehalt bekommt sie von den Bürgern, die Steuern zahlen. Üblicherweise erhält man das Gehalt ja vom Chef. Hoffentlich wissen und kapieren die Bürger und Steuerzahler, was sie da macht.

  • oviva

    Wenn die arme Frau an fortgeschrittener Demenz leidet, müsste sie vielleicht mal einem Psychater in einer Geschlossenen mehrtägig vorgestellt werden! Ihr Chef wird davon natürlich informiert, nicht dass sie ihre Arbeit verliert! Ironie off....Es zeigt einen furchtbaren Charakter ( wenn ihre Auftritte nicht tatsächlich bereits behandlungsbedürftig pathologisch sind) wenn harmlose Zuhörer, die eine andere Meinung haben, durch die Hintertür mit Verlust ihrer Arbeitsstelle mundtot gemacht werden !